Im Zweifel für den Angeklagten
Erstellt von Redaktion am Dienstag 19. Februar 2013
DER THEOLOGE RICHARD SCHRÖDER
ÜBER MUTMASSUNGEN IM FALL GREGOR GYSI
Wie sagt der Berliner:“ Nachtigall ick hör dir trapsen“.
Vorweg eine, für einige Leser vielleicht notwendige Erklärung. Für die Redaktion DL ist die Führungsfrage in der Partei die LINKE vollkommen ohne Belang. Wir sind keine Mitglieder mehr und werden uns um eine solche bestimmt auch nicht bemühen. Also ist auch die Person Gysi für uns ein Politiker wie jeder andere auch.
Nur die Schnellschützen unter den Kommentatoren sollten einmal versuchen kurz nachzudenken. Wird nicht mit Gysi heute letztendlich, von welcher Seite auch immer, das gleiche versucht was dieser Partei durch die Mithilfe ihrer Schiedskommissionen bei einigen der hier Kommentierenden und Schreibenden gelungen ist? Diese in der Partei zu isolieren und so auf die Straße zu setzen. Gelungen ist dieses durch Mobbing, Rufmord und der Verbreitung falscher Tatsachen!
Hat denn einmal einer nachgedacht wer durch den Rückzug von Gysi profitieren würde? Die CDU oder SPD vielleicht? Würde Merkel eine LINKE welche mit über 5 % in den Bundestag einzieht nicht zum Vorteil gereichen. Wähler aus dem linken Milieu könnten als Alternative die CDU/FDP wählen? Wir glauben eher nicht. SPD, Grüne oder die Piraten wäre schon eher denkbar.
Gewinnt die Presse durch Gysis Weggang? Außer ein paar Schlagzeilen wohl eher nicht. Wir glauben auch das die Presse einer LINKEN Führung ziemlich uninteressiert gegenübersteht. Heute lässt zum Beispiel Lafontaine in der Saarbrücker – Zeitung folgenden Satz verlauten als er über seine Zukunft befragt wurde: „Ich habe mich noch nicht entschieden“. Die Entscheidung werde er im Mai treffen. Dann stellt die Saar-Linke ihre Landesliste für die Bundestagswahl auf. „Es gibt viele Argumente, die man prüfen muss“, sagte Lafontaine. Er traue sich zu, die Verantwortung zu übernehmen. „Vorbereiten muss ich mich nicht großartig.“
Ob das Gysi dann eventuell folgende Duo auch wohl singen kann? Wie sagt der Berliner:“ Nachtigall ick hör dir trapsen“.
DER THEOLOGE RICHARD SCHRÖDER
ÜBER MUTMASSUNGEN IM FALL GREGOR GYSI
Richard Schröder ist Mitbegründer der Sozialdemokratie in der DDR
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Gregor Gysi aufgrund einer Anzeige wegen des Verdachts eidesstattlicher Falschaussage. Sie hat die Dokumente, welche ihren Ermittlungen zugrunde liegen, nicht veröffentlicht. Wir wissen nur, dass Gysi bis Ende März Gelegenheit hat, zu den entsprechenden Unterlagen Stellung zu nehmen. Erst danach wird die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob die Ermittlungen eingestellt werden oder ob es zur Anklageerhebung kommt.
So lange können unsere Medien natürlich nicht warten, und so versuchen viele schon heute zu sagen oder zu mutmaßen, was die Staatsanwaltschaft selbst heute noch gar nicht weiß. Das kann monatelang so weitergehen und ist – Wahlhilfe für die Linkspartei im Osten.
Gysi hat gesagt, er habe nie wissentlich und willentlich über Mandanten oder sonst wen der Stasi berichtet. Die Welt hatte vor einiger Zeit ein Stasidokument bekannt gemacht, aus dem hervorgeht, dass Gysi nach einem Interview, das er Anfang 1989 dem Spiegel gegeben hat, mit Stasioffizieren über jene Spiegel-Redakteure gesprochen hat. Das sollte angeblich schon genügen, um Gysi der Falschaussage zu beschuldigen.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
Den Theologen hat man bei Gauck nicht gehört ! Dort – Ein Spiel unter Krähen ?
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Fotoquelle: Wikipedia
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| Author | insecta62 |
Dienstag 19. Februar 2013 um 12:05
Das übliche Wischi-Waschi von Lafontaine.
Hegt er bis Mai die Hoffnung, dass die Linke nach ihm „schreit“? Damit er, der Unwiderstehliche, der Retter der Linken in höchster Not Gysi ersetzen kann.
Es ist ja nicht das 1. Mal, dass Lafontaine so was versucht. Aber auch nicht das 1. Mal, dass er damit kläglichst gescheitert ist. Und das ist auch gut so!!!
Dienstag 19. Februar 2013 um 12:34
Das Indianergeheul auf dem letzten Bundesparteitag ist noch nicht vergessen.
Wer Lafontaine als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl will oder wählt, hat einen buchstäblichen Sprung in der Schüssel.
Dienstag 19. Februar 2013 um 13:56
Lafontaine darf im Bundestagswahlkampf nicht der Mittelpunkt der Linken werden!!!
Dienstag 19. Februar 2013 um 14:38
ach lasst doch den lafo machen
wenn er dann unter 5% angekommen ist
dürfte auch dem letzten deppen klar werden dass es aus is
wenn lutze und co das gegen die wand fahren kommt am ende noch einer auf die
schnapsidee es wäre noch was rauszuholen und nur weil oskar gefehlt hat habe man verloren
die dolchstoßlegende reloaded
wenn lafo es vergurkt ist der spuk wenigstens vorbei
mfg sts
Dienstag 19. Februar 2013 um 14:50
Gysi ist als charismatische Integrationsfigur unersetzlich. Viele Ostler lieben ihn. Mit dem einstigen westlichen Zugpferd der Linken wollen sie kaum was zu tun haben wollen -die Lebensgefährtin miteingeschlossen.
Eine Verurteilung Gysis käme den Westlinken vermutlich nicht ungelegen.
In dubio pro reo besagt, dass im Zweifel für den Angeklagten entschieden werden muss, wenn sich eine Tatsache nicht restlos aufklären lässt. Demnach muss die Schuld zweifelsfrei bewiesen sein, damit ein Angeklagter verurteilt werden darf.
Dienstag 19. Februar 2013 um 15:19
Mein Gefühl sagt mir, da ist was faul im Kasten.
Der Artikel von Herrn Richard Schröder ist Realität. Man muss die feinen Vertrickungen des DDR- Systems kennen, um überhaupt von aussen urteilen zu können.
Des Volkes Stimme fragt ja immer nach, ob nicht auch westliche Politiker Stasiakten haben könnten? Erich Honni war doch mal im Saarland? Ob da die Stasi auch beobachtet hat?
Damit will ich nur sagen, es muss eine Schuld erst bewiesen sein und selbst dann muß man das alles noch verstehen können.
Es war damals ein Spinnennetz an „Horch und Guck“, was es nur in einer Diktatur geben kann, schlimm, sehr schlimm.
Nur, wenn heute diese Methoden in einer demokratischen Partei, wie die Linke angewandt werden, dies ist tausendmal schlimmer, denn vor dem Mauerfall haben viele alles riskiert.
Dienstag 19. Februar 2013 um 16:04
Bemerkenswerter Artikel
http://www.berliner-zeitung.de/politik/kolumne-selbstgerecht-auf-gysi-jagd,10808018,21870346.html
Dienstag 19. Februar 2013 um 16:05
Die Saarlinke hat auch eine Miss Horch und Guck.
Dienstag 19. Februar 2013 um 17:37
der mann krieg nen „freispruch 2. Klasse “ – wenn es gut läuft
und is danach auch nicht mehr neu
gysi, linsler lafo usw.alle ü 60 und nicht mehr ganz frisch
selbst wenn morgen alle banken in spanien und zypern zusammenkrachen
wählt im saarland deswegen noch lange keiner DIE LINKE
im Zweifel wählt man eben lieber nicht LINKS
Dienstag 19. Februar 2013 um 22:58
Lafontaine gegen Gysi…. dieses Ränkespiel innerhalb der Linke,und die offensichtliche Schlammschlacht gleicht immer mehr einem „Intrigantenstadl“ der einen fast schon an die Neuauflage der Kult-Serie Dallas erinnert ! JR. gegen Bobby ?? Ist vielleicht Lafontaine irgendwie mit JR. Ewing verwandt ?? Nur weiter so, liebe Linksaktivisten …Merkel und Steinbrück werdens euch danken !
Mittwoch 20. Februar 2013 um 7:59
@9
@10
Habe gestern den aktuellen Spiegel gelesen. Da war die ganze Geschichte vom IM Notar zusammengefasst dargestellt. Ich glaube, dass da der liebe Gregor nicht mehr raus kommt.
Nun rächt es sich, dass man den Dietmar Bartsch nach der letzen Bundestagswahl wegen Majestätsbeleidigung so gnadenlos demontiert hat. Der wäre heute wohl ein jüngerer gleichwertiger Ersatzmann, der nahtlos von Gysi übernehmen könnte.
So wie es aber gelaufen ist, sitzt man nun gewaltig und mitten in der Scheiße.
Mit den Nebelkrähen im 8-köpfigen Spitzenkandidatenteam kann man jedenfalls keinen
Staat machen
Mittwoch 20. Februar 2013 um 8:36
Wenn man heute morgen schon von „Eiern“ spricht: Der Spiegel hat längst keine mehr!!!
Sonst würde er unter dem Stichwort „Honeckers Vermächtnis“ einmal die Geschichte der IM ERIKA alias Hosenanzug aufarbeiten. Und vor allen Dingen das Foto, welches s’Merkel darstellen soll, erneut veröffentlichen.
Na – wenn man das nicht Staatliche Kontrolle nennt – was dann???
Mittwoch 20. Februar 2013 um 8:51
# 12
Spiegel gehört zum Springer-Verlag!
Wer hält beide Hände schützend über die CDU- es sei denn es gibt einen Bundespräsidenten Wulff.
Mittwoch 20. Februar 2013 um 9:24
@13
Du irrst Dich, der Spiegel gehört nicht zu Springer.
Mittwoch 20. Februar 2013 um 9:45
Spiegelverlag… und 50% Augstein
jetzt korrekt?
Mittwoch 20. Februar 2013 um 16:34
DDR-Bürgerrechtlerin
Lengsfeld erstattet Anzeige gegen Gysi
zuletzt aktualisiert: 20.02.2013 – 15:58
Hamburg (RPO). Der Druck auf Gregor Gysi wächst: Die DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld hat eine Strafanzeige mit weiteren Stasi-Vorwürfen gegen den Linksfraktionschef erstattet.
Lass das Hetzen gegen die Mitkommentatoren sein sonst streich ich alles!
Red.DL/IE
Mittwoch 20. Februar 2013 um 17:16
Die Vorsitzende Kipping sagte zu den Spekulationen um ein Lafontaine-Comeback, sie sei froh, dass ihre Partei die Diskussionen um Personal hinter sich gelassen habe. Sie freue sich aber auf die Personaldebatte im Vatikan. Denn mit der der Papst-Nachfolge habe die Linke nichts zu tun.
Kipping will sich vom Stigma der Königsmörderin (Bartsch) befreien, das ihr seit Göttingen anhaftet.
Ohne die Kipping-Kandidatur (zuerst Finte mit Doppel-Frau Antritt ..alles wie gelernt von der SED..) sähe die Spitze der Linke heute besser aus.
Mittwoch 20. Februar 2013 um 18:26
Was mich an der Sache stark wundert, dass man jetzt erst mit Gysis Sache rausrückt, nach 23 Jahren Wende.
Wie alt war Katja Kipping zur Wende 13, 14 ? „…gelernt von der SED…“? Sie hat das schon mit der Muttermilch eingesogen oder wie?
Mittwoch 20. Februar 2013 um 19:40
Die letzten Wahlschlappen führen uns unmissverständlich vor Augen, dass die Zeit der Westlinken unwiederbringlich vorüber ist. Die goldenen Zeiten für „Klein-Napoleon von der Saar“ sind vorbei.
Mittwoch 20. Februar 2013 um 20:59
@18
wieso jetzt erst
dass wird allejahre wieder aufgewärmt
so wie man bei lance armstrong immer wieder dopping vermutet hat
übrigens ist es ganz NORMAL dass ALLE das immer vorher
als abstrus abstreiten
das hat tradition
was könnte man im Saarland alles bei den LINKEN ermitteln wenn die Staatsanwaltschaft mal
loslegen würde… oh mann
Mittwoch 20. Februar 2013 um 23:37
Fernsehen an – Anne Will. Sarah Wagenknecht drin. Fernsehen aus. S.W. ist öfter bei Anne Will oder in Talkshows überhaupt zu sehen, als in Silwingen. Hat mal irgend jemand mitgezählt – wie oft in den letzten 12 Monaten??? Gratiswerbung, öffentlich-rechtlich wie privat. Wenn nicht sie die Republik beschwallt, dann der Alte vom Berge, Oskar hinself. Talkshowsozialismus. Dann ab, irgendwann, heim in die Villa. So geht soziale Gerechtigkeit.
Donnerstag 21. Februar 2013 um 10:00
Irgendein „Depp“ bohrt immer irgendwo, macht auch nicht vor Gysi halt.
Es ist schon bemerkenswert, dass der Anzeigenerstatter aus München kommt, die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg einreicht. In Hamburg regiert seit Jahrzehnten der „SPD-Filz“. Saarbrücken – Hamburg – gibt es da möglicherweise eine Verbindung?
Montag 25. Februar 2013 um 11:45
der Broder wieder…
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article113868769/Kampagne-gegen-Gysi-Nein-nachhaltige-Recherche.html
Montag 25. Februar 2013 um 12:08
Guter Artikel,der Broder wieder…
Gysi ließ nicht nur die SED verschwinden,die dann in Die Linke umgemünzt wurde,dieselben Zauberer ließen auch das
Vermögen der ‚SED verschwinden -und das der PDS,das nie in die getürkte Fusion einging-
Scheinbar hat der sogenannte „Depp“ von Kommentar 23 eine Stelle angebohrt,wo am Ende die Wahrheit rauskommt.
Das Gespenst der Stasi und der DDR ist nie wirklich verschwunden und ihre Krakenarme sind bis ins Saarland installiert worden.
Montag 25. Februar 2013 um 14:02
Und was ist mit OLaf?
Montag 25. Februar 2013 um 16:25
Das ist die 100.000 Euro-Frage….
IM Sesselfurz ? Oder : HM Villenschreck?
wobei manche Stasi-Akten gewiss mehr wert sind als 100.000 Euro.
Geschreddert wurde viel. Jedoch -vor dem Schreddern wurden auch viele Fotos gemacht und du weisst nie, wann das Telefon klingelt….
Der Poststasimann klingelt zweimal…und ab auf den Küchentisch mit dir…kleiner IM, großer HM…
Die Parteispitze der DDR erpresste sich gegenseitig. Top-Stasi Mann Mielke pflegte zu Honnecker zu sagen: „Erich,du hast noch einen Koffer in Berlin..“ darinnen Fakten, die Lebenslüge des Antifaschisten -Dachdeckers zu zerstören.
Die Zusammenarbeit mit den Nazis, das Opfern der eigenen Genossen. Zuvor der Verrat von Stalin, KPD-Schlachtopfer für Hitler preiszugeben, wenn sie auch nur 1 Jota von der Parteilinie abwichen und in den Verdacht des Trotzkismus gerieten, oder überhaupt eigenes Denken pflegten
Montag 25. Februar 2013 um 20:21
# 24
asdfghjäölkj… sorry, Lachanfall hat ordentliches Tippen verhindert!
Montag 25. Februar 2013 um 23:31
26 göttlich auf den Punkt gebracht
Dienstag 26. Februar 2013 um 12:08
Sybille aka OLaf soll kommen… Whos Messiah is he??
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/standpunkt/aktuell/Gespanntes-Warten-auf-Oskar-Lafontaine;art26468,4663323#.USyXEFdaC48