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Ich – ich – ich – nicht

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 21. März 2023

Wagenknecht und eine neue Partei

Sahra Wagenknecht. Leipziger Parteitag der Linkspartei 2018.jpg

Von Stefan Reinecke

Die Noch-Linke Sahra Wagenknecht will vielleicht eine Partei gründen. Linkspartei-Vize Katina Schubert fordert Sanktionen.

Sahra Wagenknecht will sich bis Ende des Jahres entscheiden, ob sie eine neue Partei gründet. Eine Partei, „die glaubwürdig für Frieden, Freiheit, soziale Gerechtigkeit eintritt, wird gebraucht“, sagte Wagenknecht bei „ZDFheute“. Allerdings zaudert die Noch-Linke und fürchtet, dass ihre Neugründung „schwierige Leute“ anziehen werde. Zudem müssen man „Strukturen aufbauen“ – offenbar kein Herzensprojekt der 53-Jährigen.

Wagenknecht klingt nicht sonderlich entschlossen, die Mühsal einer Parteigründung auf sich zu nehmen. „Ich kann mir auch eine Perspektive als Publizistin und Schriftstellerin vorstellen. Aber ich möchte gerne politisch auch noch etwas bewegen.“ Und weiter: „Ich möchte meine politische Laufbahn nicht mit einem Flop abschließen.“

In diesen Sätze ist etwas zu viel „ich“, um jene Kärrnerarbeit zu absolvieren, die das deutschen Parteiengesetz für die Gründung einer Partei vorsieht. In den Niederlanden wäre, was Wagenknecht vorschweben mag, einfacher zu haben. Die rechte Partij voor de Vrijheit hat eine überschaubare Zahl von Mitgliedern – eins, den Parteigründer Geert Wilders. So einfach geht es in Deutschland nicht.

Den Noch-GenossInnen in der Linkspartei geht Wagenknecht seit Monaten währende Koketterie mit der neuen Partei zusehends auf die Nerven. Gregor Gysi, der sich intensiv und erfolglos für eine Versöhnung der Abweichlerin mit der Parteispitze eingesetzt hatte und, anders als die Parteispitze, auch den Friedensaufruf von Wagenknecht und Alice Schwarzer unterstützt hatte, forderte Wagenknecht auf, sich zu entscheiden, anstatt „die Partei ewig zu quälen“.

In der Partei suchen viele nach einen Ausgang !

Auch Parteivize Katina Schubert drängt. „Wagenknecht muss sich jetzt entscheiden, ob sie gehen will, und dann muss sie auch die Partei verlassen. Jedes Spiel auf Zeit schadet der Partei“, so Schubert zur taz.

Schubert bedauert, dass die Sanktionsmöglichkeiten im deutschen Parteiengesetz „nicht sonderlich groß“ sind. Ein Parteiausschussverfahren „dauere ewig“.

Quelle       :          TAZ-online         >>>>>          weiterlesen

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Grafikquellen      :

Oben      —       Die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei Sahra Wagenknecht. Leipziger Parteitag der Linkspartei 2018. 1. Tagung des 6. Parteitages der Partei DIE LINKE. Vom 8. bis 10. Juni 2018. Tagungsort: Leipziger Messe, Congress Center Leipzig.

8 Kommentare zu “Ich – ich – ich – nicht”

  1. Jimmy Bulanik sagt:

    Es ist ausgeschlossen das die Madame Sahra „Weidelknecht“ eine Partei gründen werden wird. Sie ist von ihrem Charakter her dafür bekannt, daß Sie gerne Profit ernten will ohne selber ihre Kapazitäten dafür zu investieren. Bereits in der Vergangenheit war der Versuch der Aufstehen Bewegung erfolglos geblieben. Wegen der Eitelkeit wird diese Madame „Weidelknecht“ bald ihre Gesundheit als einen offiziellen Grund benennen, weshalb sie vermehrt ein Privatmensch sein will. Mit einem Austritt aus Die Linke würde Madame „Weidelknecht“ dieser Partei einen Dienst erweisen.

    Jimmy Bulanik

  2. Maiglöckchen sagt:

    Ohne Worte

    https://email.t-online.de/em/bin/service.mailbox/delivermessagepart?folder=INBOX&uId=113678638420195510&mimePartId=2&disposition=inline&acceptRanges=1&noSecureDelivery=0&exifOrientation=

  3. Lorita I. sagt:

    SW ist eine Egomanin, null teamfähig mit leicht autistischem Verhalten. Es wird unmöglich sein, mit ihr auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten und demokratische Prozesse zu führen.
    Niemand kann und wird sich das bieten lassen.

  4. Waldschrat sagt:

    Zahlt Frau Hummerknecht ordnungsgemäß ihren Mitgliedsbeitrag oder kopiert sie ihren Klein-Napoleon?

  5. Jimmy Bulanik sagt:

    Die Madame Sahra „Weidelknecht“ hat für das Jahr 2022 Nebeneinkünfte in Höhe von zirka 750.000 Euro gegenüber dem Bundestag gemeldet. Sicher auch basierend auf einem Buch mit dem Titel „Die Selbstgerechten“. Offenbar hat die Madame Sahra „Weidelknecht“ sich am Besten selber beschrieben.

    Es scheint der Fall zu sein das wenn Sahra „Weidelknecht“ nicht angehimmelt wird, sie ihre Zerstörungslust voll entfaltet.

    Jimmy Bulanik

  6. bremerderZweite sagt:

    https://www.demokratisch-links.de/ich-wissler-ich-ich

  7. Steigleiter Johannes sagt:

    Sahra Wagenknecht kritisiert übrigens gerade die #Uranmunition-Lieferung durch GB an die #Ukraine als Verbrechen. Studien haben belegt, dass durch ihren Einsatz die Umwelt verseucht sowie Krebsfälle bei Zivilisten & Soldaten ausgelöst werden.

    Vielleicht sollte die Parteileitung oder die #BuReg mal dazu Stellung zu beziehen.

    https://twitter.com/SWagenknecht

  8. Hustinettenbärchen sagt:

    Ehemalige Linken-Chefin
    Lötzsch gegen Ausschluss Wagenknechts
    24.03.2023 10:01 Uhr
    Die ehemalige Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch will Sahra Wagenknecht in der Partei halten. Am derzeitigen Streit sei nicht nur Wagenknecht schuld, sondern auch die Partei-Spitze.

    Es sind all diejenigen schuld, die der „Kommunistin“ eine Bühne geboten haben.

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