Heiko „Schläfer“ Maas – Der Ballonbläser
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 6. Februar 2015
SCHURKEN, DIE DIE WELT BEHERRSCHEN WOLLEN
Die Flasche: ist sie nun halb voll – oder halb leer ?
von Peter Köhler
Wäre er Buddhist, könnte man ihn bis aufs i-Tüpfelchen mit einer Seite porträtieren, die ratzeputz leer wie das Nirwana ist. Aber er ist Sozialdemokrat! Deshalb genügt ebenfalls eine schnurgerade leere Seite. Andererseits gehört es zum Wesen der SPD, den Leuten jeden leeren Brei schönzureden. Deshalb ist es in diesem Fall, der auf den rechtlich einwandfreien Namen Heiko Maas getauft ist, gerechtfertigt, noch ein paar Worte aufzublasen.
Als Spitzennase der saarländischen SPD hatte es Heiko Maas fast geschafft: Bei der Landtagswahl 2004 gelang es ihm, die SPD von 44 auf 33 Prozent einzudampfen, 2009 schnurrte sie sogar auf 24 Prozent zusammen. 2012 wollte er seinen Masterplan verwirklichen und die Saarland-SPD zu einem Strich in der Landschaft machen – doch statt dass die Partei unter den Meeresspiegel sank, wuchs sie sanft ansteigend auf 30 Prozent!
Bis auf die Haut überrascht, setzte Maas von der Oppositionsbank zu Annegret Kamp-Karrenbauer in den Regierungspalast über, hob sich einen Ministerhut auf die Rübe und legte die Hände in den leeren Schoß. So hätte Maas, statt wie geplant auf der Hinterbank, im Nest der Landesregierung die nächsten 30, 40 Jahre in Stille verbringen können. Doch Ende 2013 spielte ihm das Schicksal einen zweiten Streich, als auch auf Bundesebene die SPD mit ihrer Schwesterpartei CDU verschmolz und er von einer höheren Macht abberufen wurde: Auf Geheiß seines Parteivormunds Sigmar Gabriel wurde er in Berlin abgestellt und in Angela Merkels Kabinett zur Ruhe gebettet. Das war am 17. Dezember 2013.
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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber Holger Noß
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Freitag 6. Februar 2015 um 10:36
Wie hieß in der SPD nochmals der Förderer von Heiko Maas?
Montag 9. Februar 2015 um 19:54
Zu 1
So isses. Maas ist das beste Beispiel für Lafos verkorkste Personalpolitik.