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RENTENANGST

Gysi – Ich kann still sein

Erstellt von Redaktion am Samstag 30. Mai 2015

12 Angry Men oder „Eine emanzipatorische Arbeiterpartei ohne Frauen und ohne Arbeiter
– das sind wir, die Linkspartei 2015“ – Michèl Pauly

Ach super dieses Interview mit Gregor Gysi, wobei der letzte Satz der Treffenste ist und er damit das große Dilemma der Politik, auch in der Linken ausspricht wenn er sagt:

„Kann auch sein. Aber wissen Sie: Ich bin Generalist. Ich kann also über alles reden und muss von nichts etwas verstehen.“

Zwei Flundern fing er also beim Angeln und ich bin mir sicher das diese im Saarland ins Wasser gesetzt wurden um an seinen Haken wieder aus dem Wasser gefischt zu werden, da Sie unbedingt wieder gebraucht werden wollten. Ausgerüstet mit einem Salzstreuer, zum überleben im Süßwasser, der an einem Gestell ähnlich dem, mit welchem die Jugend heute ihre Selfies erstellt, befestigt war.

Aber für alle seine großen Pläne braucht er Mitglieder welche nicht mehr vorhanden sind und wir erinnern an einen Artikel von vor zwei Tagen welcher sehr gut die Situation in der Partei beschreibt, wobei auch die Kommentare unter den Artikel gelesen werden sollten.

In der täglichen Realität ist diese Partei noch lange nicht angekommen da sie immer noch glaubt dieses Land eines schönen Tages unter das Joch des Sozialismus oder Kommunismus zwingen zu können. Die BürgerInnen haben von den Versuchen sich immer wieder für neue Experimente missbrauchen zu lassen die Schnauze gestrichen voll.  Solange diese Spinner und Sektierer in der Partei noch Gehör finden, wird DIE LINKE in dieser Gesellschaft keine Anerkennung finden. Jeder welcher anderes behauptet zeigt damit an außerhalb der Gesellschaft zu stehen.

„Ich kann auch still sein“

INTERVIEW ULRICH SCHULTE UND TOBIAS SCHULZE

MACHT – Gregor Gysi will die Linkspartei in den nächsten zwei Jahren regierungsfähig machen. Dafür braucht er Kompromisse. Ein Gespräch über Kriegseinsätze, den Konflikt mit Russland und seine Lust am Angeln

taz: Petri Heil, Herr Gysi! Wir haben gehört, Sie haben kürzlich zum ersten Mal geangelt. Was haben Sie denn gefangen

Gregor Gysi: Zwei Flundern, sechs Klieschen und dann noch einen … Wie heißen diese flachen Fische?

Schollen?

Richtig, eine Scholle.

Gute Ausbeute.

Ich hatte ja auch einen Angellehrer aus meiner Fraktion dabei, den Abgeordneten Jan Korte. Am besten fand ich aber, dass hundert Meter weiter richtige Profiangler standen, die gar nichts fingen. Die pirschten sich mit Neid im Gesicht immer näher an uns ran.

Beim Angeln muss man still sein. Können Sie das?

Ja, das kann ich auch. Es hat zwar eine Weile gedauert, bis ich von meinem inneren Stress runtergekommen bin, aber dann habe ich mich entspannt und gemerkt: Das ist der eigentliche Reiz. Die Leute angeln nicht wegen der Fische. Sie angeln, um zur Ruhe zu kommen.

Herr Gysi saß also tiefenentspannt am Meer, hielt seine Angelrute und dachte über die Zukunft nach. Sie müssen schließlich eine Entscheidung treffen: Ihre Fraktion wählt im Herbst einen neuen Vorstand und möchte so langsam wissen, ob Sie noch mal kandidieren.

Darüber denke ich nach. Aber wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, informiere ich als Erstes einen Parteitag, nicht die Medien. Da bitte ich Sie um Verständnis.

Am 7. Juni reden Sie auf dem Parteitag in Bielefeld. Dort verkünden Sie, wie es weitergeht?

 Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.0 generisch“ (US-amerikanisch) lizenziert.

3 Kommentare zu “Gysi – Ich kann still sein”

  1. Freischwimmer sagt:

    Dem Vernehmen nach überlegt inzwischen die linke Finanzpolitikerin Sahra Wagenknecht wieder, für den Fraktionsvorsitz zu kandidieren…….

    offensichtlich nach dem Motto von Adenauer: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“

  2. Junger Saarländer sagt:

    Hat der Absatz der Bücher nachgelassen? Für den Fraktionsvorsitz kommt doch ein schönes Sümmchen zusammen und das Interesse der bunten Blätter scheint auch nachgelassen zu haben.

  3. Krawallonkel sagt:

    Diejenigen, welche schon genug haben, kriegen meist den Hals nicht voll genug.

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