Guidos Familie Reise
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 13. März 2010
Der Familienminister auf Reisen
Einer für alle, alle für einen: Wie Außenminister Guido Westerwelle, sein Bruder Kai, Lebenspartner Michael Mronz und Geschäftsfreund Cornelius Boersch geschäftlich verbunden sind – und voneinander profitieren.
Von Thorsten Denkler, Berlin
Das Lebensmotto von Cornelius „Conny“ Boersch ist schlicht und einfach: „Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat“, zitierte ihn einmal die Financial Times Deutschland. Boersch aber hat Beziehungen, beste sogar. Der Selfmademan zählt den FDP-Chef und Bundesaußenminister Guido Westerwelle zu seinen engsten Freunden.
Im Wahlkampf 2002 trat Boersch als Wirtschaftsberater des selbsternannten „Kanzlerkandidaten“ Westerwelle auf. Die Kontakte sind seitdem ausgezeichnet: Bei Westerwelles jüngsten Auslandsreisen in die Türkei und nach China ist Boersch Teil der offiziellen Wirtschaftsdelegation. Auf Fotos steht Westerwelles alter Kumpel gerne hinter ihm.
Boersch und Westerwelle geben auch gemeinsam ein Buch heraus, das einen vielsagenden Titel trägt: Das Summa Summarum von Politik und Wirtschaft. Pikant: In dem Buch wird durchaus Verständnis dafür gezeigt, dass Gutbetuchte ihr Geld lieber über die Grenze schaffen, als es in Deutschland zu versteuern. Es sei ja vielmehr der Staat, der mit seinem verzwickten Steuerrecht diese armen Mitbürger ins Ausland treibe, heißt es darin. Dabei hatte Westerwelle noch kürzlich erklärt, dass er die ehrlichen deutschen Steuerzahler schützen wolle. Sein Freund Boersch, deutscher Staatsbürger und Gründer sowie Hauptanteilseigner der Beteiligungsgesellschaft Mountain Partners, zahlt seine Steuern lieber in der Schweiz. Der Firmensitz ist St. Gallen. Angeblich, weil ihm die Schweiz immer schon gut gefallen habe. Dafür ist Boersch ein fleißiger Parteispender. Zwischen 2002 und 2008 hat er der Partei seines Freundes Westerwelle die stolze Summe von 164.200……..
Quelle : SZ sueddeutsche >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle :
Dr. Guido Westerwelle MdB und Michael Link MdB beim Bürgerempfang der FDP Heilbronn am 3. März 2013
- CC BY-SA 3.0
- File:Michael Link Guido Westerwelle 2013-03-03.JPG
- Erstellt: 3. März 2013
Sonntag 14. März 2010 um 16:09
… penetrant unfähig, dieser Mann (?) – unfähig, Dinge zu ordnen und einzuordnen, Schlüsse zu ziehen; denn an jeder Kritik ist was dran.
Was bei Westerwelle dabei rauskommt, ist die an Naivität, fast an spezifische Dummheit, grenzende Arroganz eines Peter Pan, den man im Kindergarten immer nach hinten gestellt hat.
Hat dieser Mann je einmal richtig gearbeitet ?
Den Job eines Aussenministers (ministrare=dienen) sollte ‚Plätscherwelle‘ nicht neu erfinden. Er sollte sich eher an seinen Vorgängern – ausser Steinmeier – orientieren.
Und wenn Westerwelle heute in Siegen behauptet, es sei alles eine Kampagne, um in NRW ROT-ROT vorzubereiten, kann der Kenner der Szene die Äusserung von ‚Guidolein‘ nur milde belächeln. DIE LINKE wird zwar reinkommen in den Landtag, aber wenn sie Stil hätte, würde sie sich bereits jetzt im Vorfeld von Kraft distanzieren.
Wie ich DIE LINKE und den Landesvorstand und ihre Erfüllungsgehilfen allerdings kenne, wird sie sich um der Macht willen prostituieren, was ihr in endeffekt nix nutzen wird.
Wie die Dinge stehen, wird Rüttgers mit den GRÜNEN kopulieren und die F.D.P. zum Teufel jagen – die LINKEN werden nicht einmal mit dem A…. angeschaut.
Pauschal formuliert: Es ist dringend erforderlich, dass manches Politiker-Pack endlich einmal wieder auf den Boden der Tatsachen runtergeholt wird.
Interessant ist es, auf der RP die Diskussion zu verfolgen