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Geisterstadt Schnöggersburg

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 25. Juli 2013

Die dummen Politiker müssen lernen zwischen erarbeiteten und zwangsüberlassenen Geldern zu unterscheiden

Durch solche Artikel erfährt der normale Bürger über die Verschwendungssucht der Politiker. Denn den Umgang mit den ihnen anvertrauten Geldern, welche sie skrupellos verteilen, werden sie wohl nie lernen. Es wird Zeit das die Abgeordneten entsprechend in die Verantwortung genommen werden und für mutwillig verschwendete Gelder privat zu bürgen haben.

100 Millionen für den Bau einer Geisterstadt um die im Trainig gesammelten Erfahrungen später gegen die eigenen Bürger einsetzen zu können? Zuzutrauen ist den in Stuttgart als „Lügenpack“ beschimpften schließlich alles.

Geisterstadt Schnöggersburg

Die Realitätsnähe wird einzigartig sein, schwärmt Oberstleutnant Peter Makowski. Doch die Großinvestition begeistert nicht jeden

Die Panzer haben sich ins Camp zurückgezogen, bis zum Horizont Grasbüschel, Gestrüpp. Die Piste führt nach Masar-i-Scharif. Staub wirbelt hoch, Oberstleutnant Peter Makowski lotst den Kleinbus, jetzt ungeschützt, durch die Ödnis. Nur noch rechts den Weg hinauf, dann müsste die Silhouette von Masar auftauchen, der 260.000-Einwohner-Metropole in Nordafghanistan. Oder ist es Prizren? Vielleicht Timbuktu? Oder doch Magdeburg? Und wer hat die rosafarbenen Dixi-Klos dorthin gestellt?

„So, wir sind jetzt schon im urbanen Raum.“ Peter Makowski bereitet der Illusion ein schnelles Ende. Der Oberstleutnant, ein stämmiger Typ, springt aus dem Bus und lässt den Blick über das Gelände schweifen. „Die Rodung hat schon begonnen“, sagt Makowski zufrieden. Ein Notstromaggregat blubbert, Minensucher ziehen übACers Gelände. Wenn sie alle Blindgänger geortet haben, wird sich hier eine Stadt erheben, wie sie in Europa einmalig ist. Sie hat all das, was andere Städte auch haben, Hochhäuser, ein Stadion, ein Krankenhaus, einen Stadtwald, auch eine U-Bahn und ein Botschaftsviertel, nur Bewohner hat sie nicht. Diese Stadt ist eine Attrappe, ein Phantom, um Kriegsschauplätze in aller Welt zu simulieren.

Der „letzte Schliff“

Quelle: TAZ >>>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia

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Attribution: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0923-017 / Uhlemann, Thomas / CC-BY-SA

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