Debatte – Asyl in Deutschland
Erstellt von Redaktion am Freitag 9. Oktober 2015
Gegen den linken Größenwahn
von Barbara Dribbusch
Wir müssen über Flüchtlingsobergrenzen sprechen. Je mehr Leute kommen, desto schlechter werden die Bedingungen für den Einzelnen.
Es wabert ein Hauch des Irrealen über der Flüchtlingsdebatte, und das nicht nur deshalb, weil man dabei atemberaubende Perspektivwechsel erlebt, in der Politik und auch in linken Milieus.
Die Widersprüchlichkeit zeigt sich schon bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie verweist auf die humanitäre Verpflichtung, Flüchtlinge aufzunehmen, und fordert gleichzeitig, die Grenzen der EU-Außenländer müssten besser geschützt werden und auch die Türkei müsse mehr für den Grenzschutz tun. Im Klartext heißt das: Ich hoffe auf andere Länder, die uns die Asylbewerber vom Hals halten.
Auf andere Länder zu hoffen, klingt nicht so gut für eine Bundeskanzlerin. Sie steckt in einem Dilemma: Der humanitäre Aspekt der Flüchtlingszuwanderung lässt jede sozialstaatliche Debatte schnell unmoralisch wirken. Dabei ist die Flüchtlingsfrage auch eine Art globalisierte Sozialstaatsfrage und die darf man natürlich stellen.
Die Zuwanderung wird erst mal einige Milliarden Euro kosten. Viele der Flüchtlinge, die in Deutschland die Anerkennung bekommen, werden auf Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte vom Staat finanziert werden, weil ihre Deutschkenntnisse und die beruflichen Qualifikationen nicht zu den hiesigen Anforderungen passen.
Nur jeder zweite kriegt einen Job
Es ist eine Tragik der Migration, dass der Arbeitsmarkt gerade in den sogenannten reichen Ländern besonders ausdifferenziert, die Qualifikationsanforderungen sehr speziell sind, und der Jobmarkt deswegen recht hermetisch sein kann gegenüber Angelernten mit begrenzten Deutschkenntnissen.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber An-d
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Samstag 10. Oktober 2015 um 11:57
Wer diese irrsinnige Asylpolitik noch mit trägt, dem ist selbst nicht zu helfen.
Samstag 10. Oktober 2015 um 13:36
Vergangene Woche wäre mir fast der Kragen geplatzt als „hochgebildete“ Fachkräfte-Flüchtlinge den Ablauf in einer Arztpraxis fast zum Erliegen brachten. Einer wird behandelt und mindestens 10 stehen auf der Matte. Alle springen um das „Oberhaupt“ herum wie Indianer um den Marterpfahl. Keiner hielt es für nötig, ihren Stuhl für zwei stark behinderte Menschen freizumachen.
Meine Sympathien haben diese junge Leute nicht.