Frieden mit Wirrköpfen
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 15. Dezember 2014
Polit-Esoteriker aller Länder, vereinigt euch!
Da sehen wir sie heute Beifall klatschend nebeneinander auf einen Foto in der Taz stehen und auf den Video marschieren. Ken Jebsen (mag Israel nicht), Diether Dehm (mag Nato nicht) und Montagdemobegründer Lars Mährholz (mag keine Zinsen) protestieren vor Schloss Bellevue.
Von der Linken ebenfalls zu dieser Demo aufgerufen hatten neben Dehm auch die Linken Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko, Wolfgang Gehrcke, Katrin Vogler, Sabine Leidig und Sahra Wagenknecht. Also die „wahren Linken“, Russenversteher und NATO Hasser. Sie machen heute also genau das was sie bei den anderen Parteien verurteilen, sie blicken nur in eine Richtung. Für Friedensstiftende gilt aber als wichtigste Grundlage die Neutralität.
Die Linken Aufrufer neben Dehm waren aber nicht erschienen, hatten also politisch gesprochen die Streichhölzer angezündet, und dann aber wohl brennend fortgeworfen und fluchtartig das Weite gesucht? Ähnlich wie zuvor schon beim Schottern, als sie zahlten um weiteren negativen Konsequenzen aus dem Wege zu gehen. Das überlassen Linke lieber ihrer naiven Basis welche schon dafür Sorge trägt dass die Großverdiener ihren Job behalten.
Frieden mit Wirrköpfen
AUS BERLIN CHRISTIAN JAKOB
BERLIN Die schütteren Reste der Friedensbewegung schließen sich mit „Montagsdemonstranten“ zusammen. Das Ergebnis: Nato, USA und Israel sind an allem schuld, und aus Moskau klingen Friedensschalmeien
Die „Bürgerrechtsbewegung Solidarität“ hatte sich strategisch günstig an der Bushaltestelle platziert, an der alle Demonstranten vorbeimussten. „Putin und China sind Obama und Merkel moralisch überlegen“ stand auf ihrem Plakat. Auf eine kürzere Formel lässt sich das Programm der Demonstration, die am Samstag in Berlin zum Amtssitz von Bundespräsident Joachim Gauck zog, kaum bringen. Als die Auftaktkundgebung begann, waren an dem Stand alle Flugblätter vergriffen.
Die Anklage, die die Kriegsgegner vorzubringen hatten, hatte durchweg dieselbe Stoßrichtung: der Westen als Aggressor, Russland als Opfer. Demonstranten trugen „Germany loves Russia“-Plakate mit roten Herzchen, auf dem Boden wurden riesige Fotografien von toten Mädchen in Blutlachen, abgerissenen Füßen und Leichenteilen ausgebreitet. Über den Bildern, die in der Ostukraine aufgenommen worden sein sollen, stand, es handele sich um „Opfer des von US/Nato initiierten und finanzierten Kriegs“.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
KOMMENTAR VON STEFAN REINECKE ZUR
NEUEN FRIEDENSBEWEGUNG
Polit-Esoteriker aller Länder, vereinigt euch!
Die Bundesdeutschen sind skeptisch gegenüber militärischen Einsätzen. Die Katastrophenerfahrung des Zweiten Weltkriegs hat einen generationsübergreifenden mentalen Pazifismus geprägt, an dem alle Umerziehungsversuche von Joschka Fischer bis Joachim Gauck bislang zuverlässig abgeprallt sind. Der alten bundesrepublikanischen Friedensbewegung gelingt es indes partout nicht, diese Stimmung zu politisieren. Sie ist zum Randphänomen geworden, ohne Frischluftzufuhr und dogmatisch verknöchert.
In Berlin war am Samstag die größte Friedensdemonstration des Jahres auf der Straße. Doch der Superlativ weist in die falsche Richtung. Was da gegen Bundespräsident Gauck protestierte, das war kein Aufbruch, sondern das letzte Aufgebot. Teile der alten Friedensbewegung machen mit den obskuren Montagsmahnwachen gemeinsame Sache. Das ist eine intellektuelle Bankrotterklärung.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
[youtube RUgjCR9AJ0Q]
———————————————————————————————————————————
Grafikquelle : This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.
Source | photographer |
Author | Tim Schaarschmidt |
Montag 15. Dezember 2014 um 14:55
Wenn ich diesen Dehm schon sehe, dann wird mir schlecht.
Dienstag 16. Dezember 2014 um 18:22
Die Gruppe der Linken im Kreistag Gütersloh löst sich zum Jahresende auf, vermeldet heute das HALLER KREISBLATT in seiner Printausgabe. Wieder einmal haben zwei aus der Fachpartei für alle Friedensfragen weltweit untereinander nicht Frieden halten können. H.W. Ehlbracht und H.Wessel gehen im Kreistag Gütersloh zukünftig getrennte Wege.