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Friede dem Nischel

Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 27. Juni 2014

MARXISMUS
Die Stadt Chemnitz streitet um ihr sozialistisches Erbe

 Autor: Michael Bittner

In Chemnitz, dieser sonst so friedlichen sächsischen Metropole, tobt ein erbitterter Krieg unter den Bewohnern – glücklicherweise nur im Internet, wo außer der deutschen Sprache keine Opfer zu beklagen sind. Zankapfel ist die einzige Chemnitzer Sehenswürdigkeit: der „Nischel“ von Karl Marx, ein wuchtiger Bronzeschädel von Lew Kerbel.

Im Auftrag der Stadt hat die Werbeagentur Zebra dem Sockel des Monuments im Rahmen der Imagekampagne „Die Stadt bin ich!“ ein Deutschland-Trikot samt Mercedes-Benz-Logo übergestreift. Die Wangen des Kommunisten ziert eine schwarz-rot-goldene Fanbemalung. Die Bild-Zeitung jubelte: „Karl Marx ist Deutschlands größter Fan.“

Die Reaktionen der Chemnitzer waren gespalten: Eine Hälfte der Bevölkerung lobte die Aktion als „frech und witzig“, die andere beklagte „Denkmalschändung“. Militante Gegner des Projekts entrissen Karl Marx nach der ersten Einkleidung sein Trikot und ließen es besprüht mit einem Zitat zurück: „Arbeiter haben kein Vaterland.“

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber pixel-liebe

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Ein Kommentar zu “Friede dem Nischel”

  1. Hilbersdorfer sagt:

    Da werd dann für de Sahra ein Nausguggefänsdorr eengebaut 🙂

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