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RENTENANGST

Ärger in der Saar – Linken

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 18. Oktober 2017

Wirbel um antisemitische Äußerung

So ist das Leben in einer Partei nun einmal. Die Idioten in den Spitzen geben die Töne vor in der Erwartung, dass die Basis, – dass gemeine Fußvolk -, den Refrain zu diesem Liedgut abgibt. Das war im „dritten Reich“ so und dies ist in der Bundeswehr so, in der noch heute die Fahnen den Marschierenden voran flattern. Einer breiten Öffentlichkeit, welche nie in eine Parteisitzung hineingesehen hat, werden solcherart Begebenheiten als politische Bildung verkauft, für welche die Mafiösen Einrichtungen auch noch über alle Maßen von dem Moloch Staat bezahlt werden.

Wenn also zwei Silwinger BürgerIn, welche sich selbst als PolitikerIn definieren, ihren Schwachsinn über Fremdarbeiter und Flüchtlinge verbreiten, darf sich doch niemand wundern wenn solch ein Geschrei von Leuten aufgenommen wird welch sich noch immer auf die Suche nach den eigenen aufrechten Gang – ihrer Zivilcourage befinden. Entbehrt es wirklich jeglicher Logik das Menschen welche nur via Fernsehen, von der Weite dieser Welt erfahren haben und darum auf alles, was Ihnen Fremd ist wie, Muslime, Araber, Afrikaner oder viele Andere in einen Topf werfen, da diese ihnen die Arbeit abnehmen wollen?

Zu diesen Fremden sind auch unsere jüdischen Mitbürger zu zählen, welchen aber aufgrund Deutscher Verfehlungen die Möglichkeit geboten wird, den Mund aufzumachen, und sich dementsprechend zur Wehr zu setzen. Diese Möglichkeiten haben die Flüchtlinge, Roma oder Andere nicht, laufen sie doch Gefahr von bekloppten Politikern in „sichere“ Herkunftsländer abgeschoben zu werden.

Sind nicht in Wahrheit Personen wie Wagenknecht, Lafontaine in einer still gebilligten Zugstimmigkeit und die gesamte Schar ihrer wohlwollenden Abnicker etwas anderes als die eigentlichen Abzocker, welche wohlfeil mit einträglichen Pöstchen versorgt werden? Sind das nicht auch Lobbyisten welche ansonsten von den Groß-kotzen gerne an den Pranger gestellt werden.   DL – Red / IE

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Von Nora Ernst

Saarlouis. Der Chef des Linken-Stadtverbands Saarlouis hat mit einem judenfeindlichen Facebook-Post für Aufruhr gesorgt. Er beteuert, es sei ein Versehen gewesen.

Bei den Saar-Linken kehrt keine Ruhe ein: Nicht nur, dass der Machtkampf zwischen Landeschefin Astrid Schramm und dem Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze zuletzt eskaliert ist (die SZ berichtete). Nun sorgt auch eine dem Wortlaut nach antisemitische Äußerung des Vorsitzenden des Saarlouiser Stadtverbands, Mekan Kolasinac, für Aufruhr.

Kolasinac hatte auf seiner Facebook-Seite über Bundesparteichef Bernd Riexinger geschrieben: „falsche hinterlistige Jude“ (sic). Hintergrund ist ein Bericht der Bild-Zeitung, wonach Riexinger versucht haben soll, die Bundestagsfraktionschefin Sahra Wagenknecht aus der Partei zu mobben. Kolasinac bestätigte gegenüber der SZ, dass der Post von ihm stammt, beteuerte jedoch, dass es ein Versehen gewesen sei. Er habe „Judas“ statt „Jude“ schreiben wollen. Er habe den Post innerhalb weniger Minuten richtig gestellt. Später entschuldigte sich Kolasinac auf seiner Seite, explizit auch bei „meinen jüdischen Freunden“.

Quelle  :    Saarbrücker-Zeitung >>>>>

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Grafikquellen    :

Oben  —-     Blogsport  / Ein ganzes Leben wie Göttin und Gott in Frankreich  – andere Arbeiten lassen

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Unten   —  Lafontaine Fotomontage:

Die Fotomontage stammt aus der Projektwerkstatt


Virtuelle Projektwerkstatt von SeitenHieb Verlag steht unter einer Creative Commons

 

 

2 Kommentare zu “Ärger in der Saar – Linken”

  1. Obelix sagt:

    Entschlossenheit gegenüber den Parteischädigern war gleich „tote Hose“

    18. Oktober 2017 Landesvorstand
    Astrid Schramm: Mit aller Entschlossenheit gegen Antisemitismus
    In der gestrigen Landesvorstandssitzung der saarländischen Linken wurde ausgiebig über Konsequenzen aufgrund der antisemitischen Äußerungen des Vorsitzenden der Linken des Stadtverbandes Saarlouis, Mekan Kolasinac, diskutiert.
    Der Landesvorstand der Saar-Linken distanziert sich in aller Entschlossenheit von diesen antisemitischen Aussagen und beschloss, ein Parteiausschluss-Verfahren gegen Kolasinac einzuleiten.
    Dazu sagt die Vorsitzende der Saar-Linken, Astrid Schramm: „Wir bedauern diesen Vorfall sehr. Die saarländische Linke distanziert sich von jeglichen Formen von Antisemitismus und Rassismus. Derlei Gedankengut hat nichts in unserer Partei verloren.“
    http://www.dielinke-saar.de/nc/politik/presse/detail/zurueck/aktuelles/artikel/astrid-schramm-mit-aller-entschlossenheit-gegen-antisemitismus/

  2. Helmut W. sagt:

    Wurde Birgit Huonker abberufen? Nein!
    Sah sich Huonker einer Hetzjagd ausgesetzt? Nein!
    Hat Schramm den Vorfall Huonkers 2016 bedauert? Nein!
    Hat Braun den Vorfall Huonkers 2016 bedauert? Nein!
    Hat solid den Vorfall Huonkers 2016 bedauert? Nein!

    Jetzt plötzlich drängen sich LaVorstandsmitglieder in den Vordergrund, die damals den Mund gehalten haben. Heuchlerisch nennt man das.

    Linken-Politikerin entschuldigt sich bei Polizisten für Nazi-Vergleich
    26. Mai 2016 | 19:35 Uhr

    Saarbrücken. Die Linken-Abgeordnete Birgit Huonker hat sich dafür entschuldigt, dass sie das Vorgehen der Polizei bei der Abschiebung einer syrischen Familie in Riegelsberg in die Nähe von „Gestapo-Methoden“ gerückt hatte. „Ich habe in der ersten Empörung über die Abschiebung einer Familie, die mitten in der Nacht erfolgte und noch bevor die Härtefall-Kommission sich in diesem Fall abschließend geäußert hat, bei Facebook eine unbedachte Äußerung über die Abschiebepraxis gemacht, die ich kurze Zeit später wieder gelöscht habe. Sollten sich durch diese Äußerung Polizeibeamte beleidigt fühlen, entschuldige ich mich dafür“, erklärte sie. Daniel Kirch
    Wörtlich hatte sie geschrieben: „Zum Schluss und diese Worte wähle ich sehr bewusst: Diese mir geschilderte Abschiebepraxis erinnert mich an Gestapo-Methoden, als man Juden transportiert hat. Nur der Endpunkt ist ein anderer.“ Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Ralf Porzel, hatte daraufhin von einem „unglaublichen Vorgang“ gesprochen. Gerade als Parlamentarierin, so Porzel, hätte Huonker mehr Zurückhaltung und Sachlichkeit zeigen müssen. Für den Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Sascha Alles, gehen die Aussagen „deutlich unter die Gürtellinie“. GdP und DPolG betonten, dass Abschiebungen die Beamten auch persönlich belasteten. Sie handelten aber auf Basis von Recht und Gesetz. Landespolizeipräsident Norbert Rupp hatte Huonkers Äußerung der Staatsanwaltschaft vorgelegt.
    CDU-Generalsekretär Roland Theis sprach von einer „Verleumdung“, die Folgen haben müsse. Fraktionschef Oskar Lafontaine müsse Huonker als innenpolitische Sprecherin abberufen.

    https://m.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/saarbruecken/linken-politikerin-entschuldigt-sich-bei-polizisten-fuer-nazi-vergleich_aid-1712245

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