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RENTENANGST

Eine neue Linkskultur ?

Erstellt von Redaktion am Dienstag 2. Oktober 2012

Die Linke und Kultur ? Wer soll sie erfinden ?

Es ist doch niemand mehr da !!

Schenkt man den Artikel in der FAZ, beziehend auf die Linkspartei Glauben, könnten wir den Eindruck bekommen, die LINKE habe eine neue Kultur für sich entdeckt. Sollte die Vergangenheit der Hütchen-spieler, Denunzierer,  Rufmörder oder der manipulierenden Schieds- kommissionen der Vergangenheit angehören? Sind die Worte Gysis, gesprochen auf den Parteitag in Göttingen auf fruchtbaren Boden gefallen?

Unglaublich möchten wir sagen, haben sich doch für den 11. dieses Monats die nächsten schweren Gewitter über das Saarland angekündigt, welchen vielleicht auch ein Erdbeben folgen könnte. Hoffen wir darauf denn alle die Beschuldigten, die Täter, laufen immer noch so durch die politische Landschaft als könnten sie kein Wässerchen trüben.

Auch heute noch sagen veröffentlichte Statistiken aus, das 3470 Personen seit dem Jahre 2009 keinerlei Beiträge bezahlt haben. Das diese trotzdem noch in den Karteien geführt und bei Wahlen immer noch ihre Stimme abgeben dürfen zeigt überdeutlich wie viel an krimineller Energie in dieser Partei vorhanden ist. Das sich diese Richtung irgendwann einmal ändern wird, daran glauben zur Zeit nur die wenigsten.

Vergessen werden sollte bei allen auch nicht dass diese Mitglieder überwiegend von den immer wieder Beschuldigten in die Partei zum manipulieren von Wahlen geschleust wurden. Dieses geschah vorsätzlich zur Wahrung persönlicher Vorteile! Wird aber weiterhin von oben gedeckt da bekanntlich eine Krähe der anderen kein Auge aushakt.  Einen Ausführlichen Bericht zur finanziellen Situation der Partei lesen wir in der September Ausgabe der Partei-Zeitschrift Disput und wir lesen dort unter anderen:

Unser aller Beitrag

Der Blick in die Mitglieder- und Beitragsentwicklung ist alarmierend: Allein seit Anfang des Jahres haben wir über 2.000 Genossinnen und Genossen verloren. Das ist nicht nur ein schmerzlicher politischer, sondern auch ein finanzieller Verlust. Zwar konnte DIE LINKE im ersten Halbjahr 2012 über 1.700 Neumitglieder begrüßen; dem stehen jedoch knapp 3.000 Austritte und rund 700 Todesfälle gegenüber. Dieser Trend besteht in fast allen Landesverbänden. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen hat in diesem Zeitraum 721 Austritte bei lediglich 456 Eintritten zu beklagen und liegt damit an der traurigen Spitzenposition bei den Austritten. Ähnlich sieht es in Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Sachsen aus.

Tatsächlich gibt es nach wie vor ein signifikantes Ost-West-Gefälle bei den Durchschnittsbeiträgen. In Berlin sind das 17,20 Euro, in Brandenburg 16,21 Euro und in Mecklenburg-Vorpommern 14,21 Euro. Dem stehen als Schlusslichter Rheinland-Pfalz mit 4,83 Euro und das Saarland gegenüber. Immerhin hat der Landesverband Saar den Durchschnittsbeitrag von nur 2,97 Euro im Superwahljahr 2009 durch eine konsequente Streichung von Nichtzahlern auf mittlerweile 4,79 Euro steigern können. Zufriedenstellen kann das aber nicht.

Quelle: Disput >>>>> weiterlesen

Linke, hört die neuen Töne

Die Zeit seit ihrer Wahl beim Göttinger Parteitag seien für die Linkspartei „vier gute Monate“ gewesen, sagte die Vorsitzende Katja Kipping am Montag im Karl-Liebknecht-Haus. Der Ko-Vorsitzende Bernd Riexinger fügte hinzu, ihr gemeinsames Wahlkampfpapier sei zwar als Anbiederung an die SPD interpretiert worden. Dabei sei es vor allem „ein Diskussionsangebot an die eigene Partei“. Es enthält zwei gute Vorsätze: Die Linkspartei werde einen anderen, offenen Ton anschlagen, und sie solle Vorschläge machen, nicht immer nur kritisieren. Sie solle aufhören, immer nur zu sagen, „was mit uns nicht geht“. Dann könne ein „positives Reformprogramm“ sichtbar werden.

Die Jahre mit Gesine Lötzsch und Klaus Ernst an der Spitze führten die Linkspartei in eine tiefe Krise. Die Mitgliederzahlen sanken, die Umfragewerte auch, die gewohnten Erfolge in Landtagswahlen blieben aus, die Stimmung war schlecht. Die Umfragewerte, so Frau Kipping, zeigten inzwischen wieder sieben bis acht Prozent Zustimmung, sie halte den Abwärtstrend für gestoppt. Bei der Mitgliedergewinnung habe man „einiges in Bewegung gesetzt“. Die Partei müsse in die Offensive gehen, um, wie gewünscht, im nächsten Jahr in Niedersachsen wiedergewählt zu werden und vor der Bundestagswahl einen „Mitmachwahlkampf“ führen zu könne.

Riexinger lobte fast Steinbrück

Als Illustration des gewünschten neuen Tons konnte man am Montag Riexingers Kommentar zum SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück verstehen: Dieser stehe für die Agenda 2010, sagte er, und gewiss nicht für linke SPD-Politik – aber seine Vorschläge zur Bankenregulierung enthielten „Elemente“, die man auch als „Plagiat“ der Vorschläge der Linkspartei auffassen könne. Nicht, dass man darüber böse sei, fügte er rasch hinzu: Es sei gut, wenn andere Parteien und Politiker Ideen der Linkspartei übernähmen.

Quelle: FAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :

Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe

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17 Kommentare zu “Eine neue Linkskultur ?”

  1. Dr. Schiwago sagt:

    Es muss endlich mal Tacheles geredet werden. Solange, wie die Geschicke in Deutschland immer noch von Parteien, die der Bürger wählt, geregelt werden sollen, kann in Deutschland nie Ruhe werden. Es gibt nur noch eine Alternative. Die Parteien müssen alle entmachtet werden. Allein diese sind es, die unfähige Parlamentarier in die Gremien bringen. Hier müssen endlich Leute hinein, die über den notwendigen Fach- und Sachverstand verfügen und nicht nur an die eigene Knete denken.

    Solange Deutschland nur von diesen Parteien (Waschlappen) regiert wird, kann es nie etwas werden. Wie lange wollen Politiker das Volk noch verarschen?
    Der Bürger hat alle vier – fünf Jahre nur das Wort, um unfähige Parteien zu wählen. Dazwischen regieren die Parteien am Volk vorbei, das sie gewählt hat.
    In einer Demokratie gehört dem Volk das Wort und nicht den Politikern.

  2. Gilbert Kallenborn sagt:

    Jetzt bin ich aber platt!!
    Ich dachte doch, ICH bin der Hellseher oder Seher überhaupt. Woher wisst ihr das mit dem „11. dieses Monats???“
    Ich habe ja meine Masseneinladung noch gar nicht fertig !
    Am 11.Oktober 2012 wird um 9.00 vor dem Amtsgericht 66740 Saarlouis, Saal 207, die gesamten Palette unter Vorsitz des Direktor des AG, Strafrichter Herr Engel wegen
    -Falscher Versicherung an Eides Statt
    -Wahlfälschung unter Schumacher, Bonner, Lenhardt, die Verantwortlichen des KV 66740 Saarlouis „Die Linke “
    -spurloses Verschwinden der Mitgliedergelder mitsamt spurlosem Verschwinden Bonner
    -Datenfälschung, Meldedatenbetrug, Kontoplünderung etc. pp
    STRAFRECHTLICH ÖFFENTLICH VERHANDELT!!!!
    Die Zeit der Fieg/Maus oder BSchK Mummenschanzeist vorbei.
    Dies ist Strafgericht und diesmal wird alles offengelegt, was Lafontaine mitsamt einem willigen
    Obertstaatsanwalt jahrelang unter den Teppich gekehrt hat.
    11.10.2012 -schwere Gewitter. Stimmt.

  3. Gilbert Kallenborn sagt:

    Und noch was— gegen Volksverarschung:
    Wo hat der Landesverband Saar durch „konsequente Streichung von Nichtzahlern “ = Karteileichen im Superwahljahr 2009 seine Daten gerichtet ??? Da wurde 2009 ein Datenverlust durch getürkten Einbruch in die Parteizentrale behauptet, da wurde überhaupt nichts korrekt abgehandelt -zuständig MdB und damals Landesgeschäftsführer:Thomas Lutze! Samt Mitarbeiterin Pia Döring-das Dreamteam der Marke Albträume.
    Nichtzahler und 1-Tageszulassung -Wähler waren insbesondere -fragt mal die sachkundige Gilla Schillo- im Saarpfalzkreis wählerisch unterwegs, busladungsweise („..wann kriege ich mein Geld…??“)
    oder als türkische Staatsbürger, Pfälzer ohne Saar-Wahlrecht.
    Der LandesverbandSaar hat nur eines „konsequent“ hingelegt- Wahlfälschung. Eine nach der Anderen,
    Plus Verweigerung der Einsicht in die Finanzakten für die eigenen Mitglieder der Sozialen Ungerechtigkeit.
    Plus 4 Landeschatzmeister, kassieren und weg, in 4 Jahren -geh mit weg, mit Saar-Geschäftsführung! Könnt ich kotzen drüber.

  4. RosaLux sagt:

    an Gilbert: ich hoffe sehr, dass „Dein“ Strafgewitter sich auch tatsächlich so vollzieht, wie Du es vorbereitet hast. Aber: bei fast allen Prozessen gegen die LINKE ging es hinter den Kulissen „nicht mit rechten Dingen“ zu. Stets gab es ein „Telefonat“, durch das die als sicher geglaubte Rechtsposition zu Fall gebracht werden konnte. Warten wir das Ergebnis des 11. also besser ab.

  5. Peter Christ sagt:

    #3
    Hallo Herr Kallenborn, da haben sie den Grund für mein Austreten aus der Partei entlarvt. Nochmal:
    Ich Entschuldige mich für meine Angriffe gegen Sie und sehe nun ein, dass die Linke total verkommen ist.
    Die Scheinmitglieder sind nichts Anderes als eine Entrechtung der ehrlichen Beitragszahler.
    Herr Kallenborn, erinnern Sie sich an die Wahl in Dillingen 2012? Da waren doch 2 Buben, DUMM WIE DIE [ … ] gegenüber ihnen?! Ihre Namen waren Zenner, F. und Zenner. P.: So auf ihren Blaumännern zu lesen. Schaut man bei WKW nach, sucht ein bisschen, so kommt der Name Zenner, F. zum Vorschein mit einem interessanten Eintrag: Er ist, war und bleibt Mitglied der Gruppe „Wir Wählen Herrmann“, CDU Oberonkel in Beckingen. Also Dagmar E-E und Schumacher als Mitglied der LINKEN wählen, und einen CDU-Ler unterstützen?
    Die von Ihnen angeprangerte Postengeilheit in der LINKEN hat Aussmaße angenommen, die in meinen Augen krimminell sind (siehe Parteinenfinanzierungsgesetz und Umgang mit Nichtzahlern).
    Ich habe NIE ein Dankeschön erwartet, ich erfüllte mein Amt aus Idealismus, der Verantwortung gegenüber den sozial Schwachen, denn die Gemeinsamkeint, der KOMMUNISMUS, ist auch in der mir so wichtigen Religion festgeschrieben. Alle diese Ideale wurden von den mir unterstützen „Funktionären“, welche vorher teilweise von Hartz IV gelebt haben, verraten, auch die Prämisse: Wer keine MTA zahlt bekommt keinen Posten: Gut gebrüllt, Elmar, alles LÜGE.
    Wenn ich könnte, würde ich mir selbst in die [ … ] treten, für das Bonzenvolk, was ich unterstützt habe.
    Peter Christ
    Mettlach

  6. alter ego sagt:

    Muss man sich Sorgen um Dagmar EE und Elmar S machen? Nicht, dass sie sich einsam fühlen und am Ende Waisengeld beantragen müssen?

  7. aldibe sagt:

    zu 2
    Bin auf das Gewitter morgen vor Gericht gespannt und ob noch weitere Unwetter aufziehen.

  8. gillaschillo sagt:

    # 3
    Bitte bei den Fakten bleiben.
    Thomas L. trat das Amt als Landesgeschäftsführer erst viele Monate nach dem Einbruch an!!!

  9. David sagt:

    #3
    Schräg, was du schreibst, und ich frage mich, warum du das machst:

    “ …. MdB und damals Landesgeschäftsführer:Thomas Lutze! Samt Mitarbeiterin Pia Döring-…“

    Döring war Mitarbeiterin von Volker Schneider und nie von Lutze. Und sie war zu der Zeit Geschäftsführerin, nicht Lutze.

  10. Frans Wagenseil sagt:

    @9

    Was richtig ist, muss richtig bleiben.
    Auch der Gilbert irrt manchmal, …

  11. Dengmerter sagt:

    Das Chaos bei den Mitgliederzahlen haben m.E. einzig und allein Döring und Linsler zu verantworten.

    GillaSchillo hat Recht.
    Zum Zeitpunkt des Einbruches war Döring Landesgeschäftsführerin. Das Zepter i.d. Landesgeschäftsstelle schwang Huonker.

  12. David sagt:

    Und seit Lutze und jetzt Gilcher wurde/wird da Ordnung reingebracht.
    Die Damen in der Geschäftsstelle leisten da gute Arbeit.

  13. Didi sagt:

    David meint es gut.
    Wenn im Büro Ordnung ist und sonst alles ein Saustall. Was bringt`s, GAR NICHTS!
    Wenn man nicht einmal schafft, Wahlen abzuhalten, wie man sie durchführen muss, dann kann das Büro sauber und ordentlich sein, es interessiert KEINEN.
    Wenn getürkte Mitgliederzahlen rausgehen, dann ist ein gutes Büro auch nicht wichtig.

  14. aldibe sagt:

    zu 12
    Lutze brachte auch keine Ordnung rein, wie soll also Gilcher sich in diesem Chaos zurechtfinden. Selbst wenn er es angehen wollte, er wird ebenso scheitern. Zumindest einen Vorteil hat er: Wenn immer mehr Mitglieder weglaufen, bekommt er leichter einen Überblick über den Restbestand.

    Wird jetzt noch drüber gestritten, ab wann Lutze Geschäftsführer war? Lutze war auch bevor er dieses Amt begleitete in der Landesgeschäftsstelle anzutreffen und hat sich dort als Landesgeschäftsführer aufgespielt. Was er dort mit Huonker gearbeitet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Brauchbare und für die Partei förderliche Ergebnisse waren es jedenfalls nicht.
    Den beiden ging es immer nur vorrangig um das Basteln der eigenen Karriere. Damit dürfte bald Schluss sein.
    Lutze schwärmte gar mal davon, Kultusminister werden zu wollen.

    Was Linsler an Huonker findet und warum er sie nochmals für den Landtag vorgeschlagen hat, ist völlig unverständlich. Aber von Linsler kann man nichts anderes erwarten.

  15. Norbert Möller sagt:

    Welche Voraussetzungen für den Posten eines Geschäftsführers bringt Lutze denn mit?
    Kultusminister ? Dann werden die Opern demnächst Rückwärts gesungen.

  16. Frans Wagenseil sagt:

    @14

    Biggi kochte den Kaffee,
    Tommi schleppte das Bier bei und
    Thomas belüftete die Flaschen.
    So war das viele Jahre lang.

    Das war fast alles so,
    wie es heute noch ist,
    in Saarlouis,
    in der Silberherzstr.

  17. Didi sagt:

    Dann haben wir die Bierkultur und die Rauchkultur. Lutze Kultusminister GRÖHL.

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