DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Eine Moritat für Katinka

Erstellt von Redaktion am Montag 9. Juni 2014

Katinka saß weinend im Garten …..

Ja natürlich immer wenn oben Mist fabriziert wird, werden die Schuldigen unten gesucht und auch gefunden. So auch in diesen „Klarstellungs – Bericht“ von Katja Kipping in welchen sie auffällig auf die „Bartschisten“, wohl eine Gruppe Jugendlicher welche sich Nachts am Lagerfeuer mit Singen und Musizieren vergnügt, eingeht. Wir berichteten darüber in „Singe wem Gesang gegeben“. Ich persönlich finde es traurig wenn Versager nicht ihr versagen eingestehen können. Aber da fehlt es wohl an den entsprechenden Charakter und darum gehen ja auch immer weniger Bürger zu den Wahlen um diese Schmutzfinken nicht auch noch zu wählen.

Da Singen Spaß bereitet, sowohl dem SängerIn als auch den Zuhörern, nun hier und heute ein Sommerlied für warme Nächte. Die Melodie der Moritat „Mariechen sass weinend im Garten“ passt ungefähr zum Text.

Katinka sass weinend im Büro,
zwar link und doch tugenhaft
Sie diente treu und redlich
Als Dienerin höherer Macht.
Da kam vom hohen Norden
ne‘ arme Sau daher.
Der wollte die Kasse besitzen,
Auf das sie werde entleert.

Sein Leben zuvor war der Verrat
an Bürger und Untertan
So schlich er dann zur Katinka
und die war ihm gar nicht gram.

Er wollte Geld und Luxus
das regelt sie gleich auf der Stell
als Chefin vom goldenen Käfig
wurde er gleich eingestellt.

Doch schon nach wenigen Wochen,
verlor das Gold an Glanz.
So jagte man ihn dann mit Schande
als Dieb durch das ganze Land.

Nun war sie wieder alleine,
alleine mit Bernd dem Brot.
und klingelte nach den Gegangenen
doch die Leitungen waren nun tot.

So heulte sie Schnott und Wasser,
die Tränen sie wurden zum Fluss,
Jedoch der Mann aus der Stasi,
mit samt dem Geld waren futsch.

Nun kamen aus allen Ecken
Genossen aus Fleisch und Blut.
Sie kamen zum Rest von dem Käfig
und schrien hinaus Zorn und Wut.

„Du Zicke, du hast uns verraten
Verbraten all unser Geld
Hast nichts gelernt aus den Zeiten
nimm Abschied du wirst nie ein Held“.

Die roten Fahnen im Winde
wer hat sie im Hügel gesteckt?
Rund herum herrscht friedliche Ruhe
Katinka gab allen den Rest.

2014 Ingo Engbert

[youtube js-3jKCO4uE]

——————————————————————————————————————————-

Fotoquelle: Wikipedia – Urheber Albertyanks Albert Jankowski

Ich, der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes, veröffentliche es als gemeinfrei. Dies gilt weltweit.

6 Kommentare zu “Eine Moritat für Katinka”

  1. primavera sagt:

    Mein lieber IE, Verrat ist nicht gleich Verrat, so wie Dienst an der Waffe nicht gleich Dienst an der Waffe ist. Wer in der BW dient, dient schnöde dem Imperialismus, wer in der NVA diente, diente dem Frieden, deshalb war Pazifismus in der DDR friedensgefährdend, deshalb schwärzte der Schatz-und Wortmeister Nord zu Recht die an, die durch ihren Pazifismus dem Imperialismus die Hintertür öffneten.

  2. Ostlerin sagt:

    # Primavera

    „…deshalb war Pazifismus in der DDR friedensgefährdend, deshalb schwärzte der Schatz-und Wortmeister Nord zu Recht die an, die durch ihren Pazifismus dem Imperialismus die Hintertür öffneten.“

    Zu allgemein, denn mich hat keiner gezwungen, eine Waffe zu tragen und habe dies jeder Zeit abgelehnt. Nach Deiner Aussage hätten auch alle Frauen und Kinder mit der Knarre hinter der Haustür stehen müssen. Frauen mussten keinen Wehrdienst leisten.
    Der „Verrat“ ist, dass man sich für Spitzeldienste hergab, freiwillig für die Karriere und auch noch bezahlt und heute wieder in den Vordergrund prescht mit aller Gewalt, nur um wieder mitmischen zu können.
    Mit Pazifismus und anderem Ismus hat das nichts zu tun.
    Gruselkabinetttheorien über die DDR habe ich in dieser Form einfach nur satt oder nenne ich es Hetze (in diesem System gab es auch normal denkende Menschen, die den ganzen Scheiß gehaßt haben und die Wende haben die vollzogen und KEIN ANDERER Klugs…)

  3. Regenbogenhexe sagt:

    Sehenswert…

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2172050/Der-ewige-Fluegelkampf-bei-den-Linken?bc=kua2060722%3Bkua884720&ipad=true#/beitrag/video/2172050/Der-ewige-Fluegelkampf-bei-den-Linken

  4. Server sagt:

    Da wir schon dabei sind, hier ein Vorschlag für die Linke und die >Intellektuellen Damen: W. und K.

    http://www.youtube.com/watch?v=LT3ti4duZDk

  5. primavera sagt:

    #2 ich habe lediglich auf das Wehrdienstgesetz der DDR verwiesen. Und sinngemäß eine Erklärung der SED zur Einführung des Wehrdienstes in der DDR 62 zitiert. Das zumindest sollte man doch tun dürfen, ohne gleich in Acht und Bann getan werden. Es gab weitere unschöne Begleiterscheinungen des Wehrdienstes in der DDR. Wer nicht diente, selbst als „Bausoldat“, konnte sich Studium und Karriere abschminken.
    Das Wissen, dass die Wehrpflicht in beiden deutschen Staaten nur für Männer galt, habe ich als bekannt vorausgesetzt. Ebenso das Wissen, dass im Gegensatz zur CH. kein Wehrpflichtiger seine Waffe mit nach Hause nehmen durfte.Offenbar ist der Unterricht in der DDR doch nicht so gut gewesen, wie allgemein behauptet. Und Herr Nord hat nun mal Pazifistinnen angeschwärzt, da beißt die Maus bzw. seine Stasiakte, keinen Faden von ab.
    Dass es Menschen gab, die dieses System ablehnten, war im Westen allgemein bekannt, auch mir. Sogar dass es eine Mehrheit war, war bekannt. Deshalb brauchte die DDR ja so viele Spitzel wie Nord einer war.

  6. Ostlerin sagt:

    Alles klaro, „primavera“. Ich glaube, wenn wir uns im wahren Leben unterhalten würden, dies wäre eine interessantes Unterfangen. (Keine Anmache 🙂 )

    Eine kleine Korrektur habe ich noch: Waffen waren auch im Privatbesitz, auch zu Hause, nämlich bei den Genossen der legendären „Jagdgesellschaft“, die von dem saarländischen Superstar Ärisch fleißig gefrönt wurde bis in die Kreisebene.
    Die Waffen mussten ebenso in Stahlschränken verschlossen werden und wehe es war anders. Auch da gab es Gesetze. Sonst kam die Stasi zum Einsatz.

    🙂

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>