Eine Linke mit Mut !
Erstellt von Redaktion am Dienstag 11. Dezember 2012
Als Petra Pau ihre Stimme verlor
Doch, auch das gibt es noch. Einen Bericht über eine ganz Mutige aus der Linken. Natürlich das ist, wie sollte es auch anders sein, eine Frau.
Vor zweieinhalb Jahren verstummte Petra Pau, Vizepräsidentin des Bundestages, mitten in einer Rede. Monatelang kämpfte die Linken-Frau um ihre Stimme. Und bekam ausgerechnet von einem CSU-Mann Hilfe.
In der Mensa der Peter-Pan-Grundschule im Ost-Berliner Bezirk Marzahn steht Petra Pau vor hundert Kindern. Der Direktor hat sie als „ganz wichtige Politikerin in Deutschland“ vorgestellt. Pau, die zur beigefarbenen Hose ein Hemd und Sportschuhe trägt, lächelt ohne jede Aura von Wichtigkeit. Dann liest sie aus dem Buch „Tom der THW-Helfer“ vor.
Vorlesetage sind dankbare Pflichttermine für Spitzenpolitiker. Man geht in eine Kita oder eine Schule, lässt sich fotografieren. Doch bei Petra Pau ist alles anders. Dass die Linken-Politikern hier steht, grenzt an ein kleines Wunder. Davon zeugt das kleine hautfarbene Mikro an ihrem Mund, von dem aus ein Kabel am Rücken entlang zu einem Verstärker am Hosenbund führt. Ohne diesen würde Paus Stimme bei diesem Termin im November nicht den Saal füllen, sondern zwischen den ersten Reihen hängenbleiben.
Selbst mit Mikrofon klingt es manchmal, als ob die Töne über ein Reibeisen rutschen müssten, bevor sie nach draußen fänden. „Sind Sie angeschlagen?“, hatte der Schulrektor bei der Vorbesprechung gefragt. „Ich bin vor zwei Jahren an der Stimme erkrankt“, antwortete Pau kurz und nüchtern. Keine Details.
Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen
Fotoquelle: Die Linke / Fraktion
Mittwoch 12. Dezember 2012 um 7:57
Respekt!
Mittwoch 12. Dezember 2012 um 16:15
Die Petra ist eine Kämpferin, genau. Stimme weg, ärztliches Sprechverbot, Rauchverbot, lange Krankenschein, Logopädie.
Die Nerven liegen blank. Man sollte also alles heraus brüllen, was einen nervt und niemals schlucken.
Die Sache um Dietmar Bartsch war sicher ein Auslöser. Was man damals mit ihm machte, war eine Schweinerei. Nicht er allein litt unter diesen Machenschaften, sondern viel ehrliche Genossen.
Es sollte allen eine Lehre sein, gegen Rufmord, Verleumdung etc. massiv innerparteilich anzugehen, denn wo steht die Linke Heute, am Abgrund, tief unten.
Mittwoch 12. Dezember 2012 um 17:47
am Abgrund? Da gehört die Linke aber nicht hin.
Mittwoch 12. Dezember 2012 um 18:20
Recht hat Gilla.
Die Linke gehört nicht an den Abgrund. Nicht an den Rand, zum runterkucken,sondern ganz tief unten ins Loch rein. So etwa-plumps – 2,9 % in NRW und raus aus dem Bundestag. Nicht am Abgrund, sondern -tiefer. Erneut ein Beweis, daß es keine irdische Gerechtigkeit gibt, die einen, von denen man nichts böses sagen kann, von denen keine böse Taten bekannt sind, verlieren die Stimme. Andere, Basisschinder, werden zu Brüllaffen von Göttingen und schreien die Tapete von der Wand.
Keine Anhänger der schwarzen Magie bei den Linken? Wir haben schon Burschenschaftler als Kreisgeschäftsführer, warum nicht n bischen voodoo, too.Pick, pick Nadeln in die Voodoo-Puppe, mach die Petra gesund und schick den Stimmwegfall zu Lafontaine…
Pick,pickpick,pick,pick,pick !!!!!!!!!!Nadeln her !
Donnerstag 13. Dezember 2012 um 18:03
#4
Ich liebe diese Partei mit allen ihren Ecken und Kanten.
Als ich 2005 PDS.Linkspartei kennenlernte, wusste ich, dass mir diese Art der Politik sehr zusagt.
Was mir ganz und gar nicht zusagt(e), ist das Personalgeschachere von Lafontaine und sein diktatorischer Führungsstil.