Eine Krankheit namens Hass
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 9. Juli 2014
Israel und der Mord an einem Palästinenser.
Von Inge Günther
Die Nachricht, dass der Mord an einem Palästinenser-Jungen tatsächlich auf das Konto jüdischer Extremisten geht, hat ganz Israel schockiert. Das gesamte politische Spektrum hat die Tat verurteilt, fassungslos auch darüber, dass Juden zu einem solch sadistischen Verbrechen – der in Ost-Jerusalem entführte Junge war erst malträtiert und dann bei lebendigem Leib angezündet worden – fähig sind.
„Tiefe, große, erdrückende Schande“ – mit diesen Worten drückt Sima Kadmon in „Yedioth Achronoth“ das allgemeine Empfinden aus, nachdem die Identität der sechs festgenommenen Verdächtigen bekanntwurde. Bis dahin hatten viele Israelis gehofft, es handele sich um eine arabische Familienfehde, Palästinenser selbst hätten also den Jungen auf dem Gewissen.
Quelle: Frankfurter Rundschau
Fotoquelle: Wikipedia – Urheber Mr. Kate
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