Ein Ukraine – Tagebuch
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 2. August 2023
„Krieg und Frieden“
Zu Hause an der Front: Abschied, der schwerfällt
Aus dem Donbass Roman Huba
Vor Kurzem haben wir in der Ukraine den 500. Tag seit Beginn des russischen Großangriffs „begangen“. Auch ich habe mich auf diesen Moment vorbereitet: Kurz vorher wurde meine Großmutter aus dem Frontgebiet evakuiert und das war für mich eine große Freude. Denn im Februar 2022 hatte sie sich noch geweigert, ihr Haus in Lyman im Gebiet Donezk zu verlassen. Sie blieb dort während der russischen Besetzung und lernte all die damit verbundenen „Freuden“ kennen. Ein Jahr lang hatte sie nicht einmal Strom.
Das muss man sich einmal vorstellen: In der Stadt gab es nichts mehr, keine Apotheke, keine Geschäfte, weder Postamt noch Krankenhaus. Renten wurden nicht ausgezahlt, Panzer fuhren auf den Hof, am Himmel flogen die Kampfflugzeuge und die ganze Nacht über wurde das Haus von Explosionen erschüttert. So lebte meine Großmutter. In solch einer Situation ist man sogar über eingeschränktes Hörvermögen froh. Nur, dass es nicht vor Granatsplittern und Druckwellen schützt. Und auch mit der Befreiung des Gebietes sind nicht alle Probleme gelöst, weil die Front immer noch nur 10 bis 15 Kilometer entfernt ist. Und die Russen immer noch darauf hoffen, eines Tages zurückzukommen.
Oft habe ich mich gefragt: Hat es sich gelohnt, dass Oma nicht gleich weggefahren ist? Aber diese Gedanken habe ich immer schnell wieder verworfen, denn es würde so klingen, als sei meine Oma selbst schuld an ihren Leiden. Dabei ist der Grund für unser Unglück bekannt: Russlands Angriffskrieg gegen unser Land. „Warum gehen sie von dort, also dem Frontgebiet, nicht weg?“ – wenn diese Frage kommt, ist die Geschichte meiner Großmutter für mich immer ein Argument. Diejenigen, die in Frontnähe und in den besetzten Gebieten leben, sind in der Ukraine häufig mit Vorwürfen konfrontiert. „Wenn sie dort weggegangen wären, hätte es die ukrainische Armee jetzt leichter, die Städte zu verteidigen“, heißt es dann etwa. Dabei ist allen mehr oder weniger klar, wie hart ein Leben außerhalb der eigenen vier Wände ist, vor allem für über Achtzigjährige. Ohne Geld und Unterstützung durch Angehörige ist es in diesem Alter schwer, alles Bisherige aufzugeben.
Quelle : TAZ-online >>>>> weiterlesen
*********************************************************
Grafikquellen :
Oben — Anne Frank in 1940, while at 6. Montessorischool, Niersstraat 41-43, Amsterdam (the Netherlands). Photograph by unknown photographer. According to Dutch copyright law Art. 38: 1 (unknown photographer & pre-1943 so >70 years after first disclosure) now in the public domain. “Unknown photographer” confirmed by Anne Frank Foundation Amsterdam in 2015 (see email to OTRS) and search in several printed publications and image databases.
- Gemeinfrei
- File:AnneFrank1940 crop.jpg
- Erstellt: 1. Januar 1940
*****************************
Unten — Composed by Lystopad. The photos made: File:Square Memory.jpg by Qypchak File:Володимирський кафедральный собор (Луганськ).JPG by Okosmin File:Музей истории Луганска.jpg by Кишко Юрий Николаевич File:Locomotive СО17-1000 (01).JPG by Lystopad File:Отель Украина 2.jpg by Кишко Юрий Николаевич File:Mark V Luhansk.jpg by Qypchak
–
Donnerstag 3. August 2023 um 14:22
Mexiko will nicht ohne Russland an Ukraine-Gesprächen teilnehmen
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat erklärt, dass sein Land nicht ohne Russland an Verhandlungen über die Ukraine teilnehmen werde. Zuvor war bekannt geworden, dass im August in Saudi-Arabien Friedensgespräche ohne Russland stattfinden sollen.
Mexiko ist nur dann bereit, an den von Saudi-Arabien organisierten Gesprächen über die Ukraine teilzunehmen, wenn beide Seiten des Konflikts daran beteiligt sind. Dies verlautbarte der Präsident des Landes, Andrés Manuel López Obrador, gegenüber RIA Nowosti.
Er erklärte:
„Wenn sowohl die Ukraine als auch Russland bereit sind, eine Friedenslösung zu suchen, werden wir teilnehmen. Wenn die Konfliktparteien zustimmen und (andere Länder) zu diesem Zweck einberufen. Wir sind für den Frieden. (…) Wenn beide Länder vertreten sind, dann ja.“
Der Staatschef erinnerte daran, dass Mexiko mit der Vermittlung von Papst Franziskus, dem indischen Premierminister Narendra Modi und UN-Generalsekretär António Guterres die Initiative für den Frieden in der Ukraine ergriffen hatte. López Obrador fügte hinzu:
„Der einzige, der davon profitiert, ist die Militär- und Rüstungsindustrie. (…) Wir wollen uns nicht an diesen Krieg gewöhnen, der so viele Menschenleben und menschliches Leid kostet und darüber hinaus Instabilität in der Welt provoziert – wirtschaftlich und politisch. Ja, wir sind für jeden friedensorientierten Vorschlag.“
Wie das Wall Street Journal am vergangenen Wochenende berichtet hatte, will Saudi-Arabien im August in Dschidda Friedensgespräche über die Ukraine abhalten. Rund 30 Länder wurden dazu eingeladen, Russland ist jedoch nicht dabei. Eingeladen sind unter anderem Länder wie Chile, Ägypten, Indonesien, Mexiko, Chile und Sambia. Das Vereinigte Königreich, Südafrika, Polen und die Europäische Union haben ihre Teilnahme bestätigt.
Der Kreml werde das Treffen beobachten und müsse verstehen, was die Ziele dieser Veranstaltung sind, sagte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow.
Ihrerseits erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, dass das Treffen zur Ukraine in Saudi-Arabien nützlich sein könnte. Sie führte aus:
„Was die von Saudi-Arabien ausgerichtete Veranstaltung angeht, so wird sie sehr nützlich sein, wenn sie dem Westen hilft, die ganze Sackgasse des ‚Selenskij-Friedensplans‘ zu verstehen.“
Bild: Bild: Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador
https://scontent-ber1-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/358148702_6276207212492109_231883620947560342_n.jpg?_nc_cat=102&cb=99be929b-59f725be&ccb=1-7&_nc_sid=730e14&_nc_ohc=uOATASVYZ7oAX-eGxnL&_nc_ht=scontent-ber1-1.xx&oh=00_AfBBAXsWWJdKrf7ohPdWx3Cq2yK83yjN2qkd_eBrqydfEQ&oe=64CECFF7
Montag 7. August 2023 um 8:48
Wahre Worte eines Egomanen:
https://scontent-ber1-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/365263681_1787557691736974_295912424591273103_n.jpg?_nc_cat=111&cb=99be929b-3346023f&ccb=1-7&_nc_sid=730e14&_nc_ohc=xkq6Ta0MXOAAX_RdYds&_nc_ht=scontent-ber1-1.xx&oh=00_AfCn-FuwYLnPCX_8dy50HTO_34qgUMQmyETuEPrQXFXFRw&oe=64D4A6A9
Montag 7. August 2023 um 20:06
Ohne Worte
https://scontent-ber1-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/363366031_6599851186745519_9006281041437770445_n.jpg?_nc_cat=110&cb=99be929b-3346023f&ccb=1-7&_nc_sid=8bfeb9&_nc_ohc=_YDl3npHAf0AX-tP-Jw&_nc_ht=scontent-ber1-1.xx&oh=00_AfBFd0N8mqy4Obtrn4UMrgt5snOY-g-n14_dMp1aUYGp6Q&oe=64D56FE7
Dienstag 8. August 2023 um 8:11
Vernünftige Leute wussten es schon lange.
Nach dem exzessiven Leo- und Drogenrausch stellt sich stets der große Katzenjammer ein. Nun wird den Koksern in Kiew die Rechnung präsentiert: „We want our money back!“
https://scontent-ber1-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/358120700_6741251809229941_2710183992780699419_n.jpg?_nc_cat=100&cb=99be929b-59f725be&ccb=1-7&_nc_sid=730e14&_nc_ohc=G7D6Twi7QS8AX_OljE0&_nc_ht=scontent-ber1-1.xx&oh=00_AfCzu_sS6t_ldJHsmOQKbBxhcS0-PThjfr8tpIcfRPBy3A&oe=64CCFDFA
Freitag 11. August 2023 um 13:52
Ukraine-Krieg
So wild ist das Nachtleben in Kiew
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100223100/ukraine-krieg-techno-partys-in-kiew-gehen-weiter-moralisches-dilemma-.html
Montag 14. August 2023 um 12:41
Ohne Worte
https://www.facebook.com/groups/aufstehen.selbstbestimmte.bewegung/?multi_permalinks=1336792997235637%2C1336780597236877%2C1336691783912425%2C1336625330585737%2C1336615530586717¬if_id=1691243802599666¬if_t=group_activity&ref=notif
Mittwoch 23. August 2023 um 10:52
John Mearsheimer, der renommierte Politikwissenschaftler, warnt seit Jahren vor einer Katastrophe durch die Ukraine-Politik der NATO und gibt bei Aaron Maté eine Einschätzung der Situation im Stellvertreterkrieg in der Ukraine und der bevorstehenden Gefahren.
Prof. Mearsheimer: Ukraine-Krieg ist langfristige Gefahr
https://www.youtube.com/watch?v=esG0GSslWc4
Mittwoch 23. August 2023 um 16:57
Polen wendet sich gegen Ukrainische Flüchtlinge
In Polen ist ein riesiger Skandal ausgebrochen. Die Behörden des Landes haben begonnen, Flüchtlingen aus der Ukraine massiv Sozialleistungen zu verweigern. Lokale Nationalisten wehren sich gegen die Ukrainisierung Polens und erinnern an die Verbrechen der Banderisten während des Zweiten Weltkriegs. Warschau legt ukrainischen Agrarprodukten Steine in den Weg und wirft Kiew schwarze Undankbarkeit vor.
Welche schwarze Katze ist zwischen den Präsidenten der beiden Länder gelaufen, die sich vor kurzem noch ewige Liebe geschworen haben?
Wie und wie viel hat Polen an dem Ukraine-Konflikt verdient? Was machen polnische Söldner in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte?
Und welche Rolle wird die Ukraine bei den polnischen Parlamentswahlen spielen?
https://www.youtube.com/watch?v=vh1UGqv-vjw
Dienstag 29. August 2023 um 11:51
Ukraine: Wahlen nur gegen Geld – aus dem Westen
28. August 2023
Die Ukraine steht unter wachsendem Druck, wieder Wahlen abzuhalten. Aus EU-Sicht ist dies sogar eine zentrale Voraussetzung für den Beitritt. Doch Präsident Selenskyj sträubt sich.
Wegen des Krieges waren die für Oktober geplanten Parlamentswahlen und die Präsidentschaftswahl im März 2024 abgesagt worden. Er werde sich nur für Wahlen einsetzen, wenn wenn die USA oder die EU bei der Finanzierung helfen, so Selenskyj.
„Nach dem Gesetz ist es verboten, Wahlen (während des Kriegsrechts) abzuhalten“, sagte er. Eine Durchführung sei schwierig und kostspielig. Voraussetzung sei die finanzielle Unterstützung des Wahlprozesses durch die USA und die EU.
„Wahlen auf Kredit werde ich nicht abhalten, Gelder von der Verteidigung für die Wahlen abziehen, werde ich ebenfalls nicht“, betonte Selenskyj. Wenn schon, dann soll gefälligst der Westen (sprich: die EU) zahlen – genau wie für den Krieg…
https://lostineu.eu/ukraine-wahlen-nur-gegen-geld-aus-dem-westen/
P.S. Selenskyjs Partei „Diener des Volkes“ könnte aufgrund ständiger Skandale wohl keine Mehrheit mehr erlangen, schreibt dpa. Im Parlament ist die Fraktion der Präsidentenpartei bereits jetzt auf die Unterstützung anderer Abgeordneter angewiesen.