DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Ein Linker Offenbarungseid

Erstellt von Redaktion am Montag 1. Dezember 2014

Klaus Lederer über die Friedensbewegung

Das Linke Schiff geht unter

Eine schöne Schlagzeile welche wir heute Morgen lesen und sie trifft voll ins Schwarze. Denn Sie, die Schlagzeile weißt darauf hin das die Taschen und vor allen die Köpfe leer sind, bei den Linken. So suchen sie nun nach jedem Hölzchen und greifen sogar nach abgebrannten Streichhölzern in der Hoffnung daran noch einen Halt zu finden. Und die Kritiker, lehnen sich zurück da sie genau das, haben kommen sehen, genau so und dass bereits vor mehr als fünf Jahren!

Natürlich geht es nach diesen Interview von Klaus Lederer hoch her und das vor allen auf Facebook. Dort schreibt zum Beispiel  A. G. folgendes:

„Wann hört dieser Unsinn endlich auf? Ich stehe wirklich treu zur Linken, aber wenn man so etwas liest, wird jede Treue auf eine harte Probe gestellt! Beschlüsse sind ganz bestimmt gut, schön und wichtig, aber sie müssen doch auch durchgesetzt werden! Ich möchte nicht auf Dauer einstellig sein, wir haben doch ein viel größeres Potenzial! Wann fangen wir an, dieses auch auszuschöpfen?“

Entschuldigt bitte, aber ist das nicht ein armer Mensch welcher treu zu einer Partei steht? Hat der arme Tropf sonst nichts im Leben? Ich stehe treu zu meiner Familie, meinen Freunden oder den Menschen, aber doch nicht zu einer künstlichen Institution wie Partei, Religion oder Staat. Diese alle wollen nur über mich verfügen, wollen Anteil an dem was ich geschaffen habe und vor allen wollen Sie meine Persönlichkeit kontrollieren und meine Freiheit einschränken. Die Anführer aller dieser Institutionen brauchen die Bürger denn ohne derer Stimmen säßen sie nicht dort wo sie heute sitzen sondern wären vielfach Arbeitslos.

Was sind das bloß für unselbständige Menschen welche sich nicht selber mehr Wert sind, als sich in solch eine Abhängigkeit zu begeben? Weitere Meinungen:

S. L. : „Die Linke ist keine Sekte. Sie muss aber dafür sorgen, dass das auch immer wieder deutlich wird – und so bleibt.“ sagt Klaus Lederer und ich unterstütze ihn darin.

A. K. ; Was soll dieses rechtspopulistische Geschwafel? Wenn oder weder, wenn weder, dann macht euch raus!

C. H. : Danke, Klaus Lederer, für klare und notwendige Worte – wieder einmal.

P. E. : Lederer, Liebich und co. fallen eben nur dann (medial) auf, wenn es darum geht gegen Personen aus den eigenen Reihen zu hetzen. Es scheint, als sei der politische Gegner näher, als die eigenen Fraktionskollegen… sehr schade ist das!

K. N. : nicht nur Wagenknecht auch ihre Unterstützer – hier Kommentare – machen Bündnisse mit Grünen und SPD unglaubwürdig. Wie man mit Kritikern umgeht, sie diffamiert, denunziert – erinnert mich an Zeit bis 1989.

R.  L. : Herr Beliebig-Noske (einst MfS-bewerberkollektiv,jetzt Atlantikbrücke)und Herr Lederer (der es als Landesvorsitzender geschafft hat den Berliner Landesverband vom stärksten bundesweit zum handza hmsten runterzuwirtschaften)äußern sich wieder auftragsgemäß in ihrer Hauptrolle als Spaltpilz innerhalb der Linken.Wann kapiert ihr Linken endlich das wenn ihr solches Personal in euren Reihen duldet,ihr keine Feinde mehr braucht!

O. K. : Klar, Sektierer sind immer die anderen. Auch so eine historische Kontinuität im linken politischen Spektrum

„Das ist ein Offenbarungseid“

FRIEDENSBEWEGUNG Linkspartei-Reformer Klaus Lederer attackiert Sahra Wagenknecht, weil sie einen umstrittenen Aufruf unterzeichnet hat. „Ich sehe das mit Gruseln“

 INTERVIEW PASCAL BEUCKER

taz: Herr Lederer, wie bewerten Sie den Schulterschluss der alten Friedensbewegung mit der neuen Mahnwachenbewegung?

Klaus Lederer: Die sogenannte Mahnwachenbewegung sehe ich als Neuauflage bereits sehr alter, rechter Kapitalistenkritik, die auch in linken Zusammenhängen Widerhall findet. Dahinter verbirgt sich aber nicht nur Verklärung und Verwischung der gesellschaftlichen Widersprüche, sondern das bereitet nahtlos den Boden für Rechtspopulismus, Antisemitismus und Rassismus. Dass die Friedensbewegung in einer kritischen Phase ist, wissen wir nicht erst seit heute. Dass aber Teile von ihr daraus den Schluss ziehen, eine Kooperation mit Querfront-Strategen – also die Öffnung nach rechts – sei das geeignete Rezept zur Überwindung dieser Krise, ist ein Offenbarungseid.

Was halten Sie davon, dass unter dem Aufruf zur Demonstration am 13. Dezember vor dem Schloss Bellevue nicht nur Sahra Wagenknecht und etliche Linkspartei-Abgeordnete stehen, sondern Verschwörungstheoretiker wie Ken Jebsen?

Der Parteivorstand hat bereits im Mai festgestellt, dass eine solche Kooperation nur zur Folge haben wird, rechtspopulistische Welterklärungsmuster und Querfront-Strategien salonfähig zu machen, und sich von diesen neurechten Ideologien klar distanziert. Leute wie Mährholz und Jebsen stehen genau für diese Strategien, und sie erfreuen sich freundlicher Rezeption in Teilen der orthodoxen Linken. Ich sehe diese Offenheit für die Querfront mit Gruseln. Zumal Argumente hier offenbar genauso abprallen wie bei einer Ansammlung von Illuminati- oder Chemtrail-Fans. Wir müssen uns damit auseinandersetzen, dass auch linke Bundestagsabgeordnete wie zum Beispiel Diether Dehm diese Grenzüberschreitungen ganz bewusst immer wieder suchen.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Author Werner Willmann

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14 Kommentare zu “Ein Linker Offenbarungseid”

  1. Geronimo sagt:

    Die Linke ist keine Sekte…

    Eine Partei ist sie auch nicht!

  2. Ingeborg H. sagt:

    Die Linkspartei hat zu Demonstrationen gegen die „Pegida“-Demonstrationen in Dresden aufgerufen. Die Initiatoren schürten angeblich „Angstbilder und bieten einfache Lösungsstrukturen, was zu einer Zunahme des vorherrschenden Rassismus“ beitrage.

    »Die ticken allem Anschein nach wirklich nicht mehr ganz richtig«

  3. [bremer] sagt:

    @1 Geronimo: Wenn Die Linke weder Sekte, noch Partei ist.
    Was ist sie dann ? Eine Gebäuderverwaltung mit Parlamentsmandat ?

    Dazu:
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article134866947/Das-undurchsichtige-Stasi-Geflecht-der-Linken.html

  4. Geronimo sagt:

    # 3

    Die Linke ist keine Sekte bezog sich auf den Kommentar
    S. L. : “Die Linke ist keine Sekte. Sie muss aber dafür sorgen, dass das auch immer wieder deutlich wird – und so bleibt.” sagt Klaus Lederer und ich unterstütze ihn darin.

    »Die Linke ist in erster Linie ein Selbstversorgungsverein, ähnlich einer Sekte«

  5. Marius sagt:

    @ 3 Bremer

    nicht zu unterschätzen auch in der heutigen Zeit.

  6. Hallenserin sagt:

    In dieser Partei sind zu viel Strömungen und jede denkt, sie ist der Allheilsbringer. Das wird nichts, alle unter ein Dach zu versammeln. Im Gegenteil, sie machen sich so oder so zum Apfel.
    Die Paar Reformer haben null Chance und stehen dann maßlos im Gefecht, egal, was sie zum Schlichten anstellen.

  7. Findling sagt:

    Nicht zu unterschätzen die Anruferin 😉

    Angehörige können sich aber gut an eine Frau erinnern, die früher regelmäßig angerufen habe – Ruth Kampa.

    Der Name der Juristin taucht in vielen Firmenunterlagen rund um das „ND“ auf.
    Ehrenamtlich ist sie Vorsitzende des Vereins der „ND“-Freunde. Im Januar gratulierte sie vorab dem „Neuen Deutschland“ zum 65. Geburtstag: Es sei „nicht immer einfach“ gewesen. Dass sich die Zeitung behauptet habe, verdiene „Respekt“.

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-78145124.html

  8. Margaretha sagt:

    Ich kann allen nur raten: Finger weg von der SKP = Steinzeit-Kommunisten-Partei.

  9. Simone M. sagt:

    Entschuldigt bitte, wenn ich mich einmische: Was die Zustände in der Linke anbelangt, so haben Ausgeschiedene eine Odyssee hinter sich, die ich nicht mal einem Feind wünschen würde. Was einige treiben, ist widerlich.

  10. [bremer] sagt:

    @ Simone: Das war keine Odyssee. Der Weg ‚raus ist einfach.
    Man muss nur erkannt haben, das das alles keine „bedauerlichen Einzelfälle“ sind.

  11. Opa Fielmann sagt:

    Erinnerungen an 2012 werden wach als Fraktionschef Gregor Gysi auf dem Parteitag in Göttingen von „Hass“ in seiner Fraktion sprach.
    Steht die Partei „wieder“ am Rande einer Spaltung?

  12. C.B. sagt:

    Einen Offenbarungseid ist die PDS.Linke eingegangen als sie sich mit der WASG zusammentat.

  13. Weihnachtsmann sagt:

    Unfassbar was die sich wieder abhalten:

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/linke-antisemitismus-friedensbewegung-mahnwachen-abgrenzung/seite-2

  14. [bremer] sagt:

    … und die Linke wird noch „rotbrauner“ ……….

    Der Artikel (von #13) von Anfang an:
    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/linke-antisemitismus-friedensbewegung-mahnwachen-abgrenzung

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