Ebola in Westafrika
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 7. August 2014
Guinea, Liberia und Sierra Leone haben Schulen und
Grenzengeschlossen. Militär ist im Einsatz.
Stoppt das die Krankheit?
EPIDEMIE
Der Kampf gegen Ebola wäre zu gewinnen – aber es fehlt an Unterstützung für die Helfer, sagt der Arzt Maximilian Gertler. „Wir brauchen Personal, Autos, Sprit und Mut“
INTERVIEW MANFRED KRIENER
taz: Herr Gertler, Sie waren in der Stadt Guéckédou im Süden Guineas im Einsatz gegen Ebola. Wie groß war Ihre Angst, sich anzustecken?
Maximilian Gertler: Angst müssen vor allem die Menschen haben, die dort leben, die unwissend sind und mit plötzlichen Todesfällen in ihrem Dorf oder in der eigenen Familie konfrontiert sind. Wir kennen die Infektionswege und wir haben bei vielen Ausbrüchen der Vergangenheit wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Wie wichtig ist die internationale Hilfe durch Ärzte, Experten der WHO und Epidemiologen wie Ihnen?
Diese Epidemie ist vor allem deshalb so groß geworden, weil die ersten Reaktionen viel zu zögerlich waren. Es hätte von Anfang an stärkere internationale Anstrengungen gebraucht. Bis heute haben die Gesundheitsbehörden vor Ort, vor allem in Liberia und Sierra Leone, lange nicht die Unterstützung, die sie brauchen.
Wie sieht denn der Abwehrkampf gegen Ebola im Alltag aus?
Quelle : TAZ >>>>> weiterlesen
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