DL-Tagesticker 24.07.17
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 24. Juli 2017
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap
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Nach London wurde in der deutschen Presse verbreitet das so etwas Hier nicht möglich wäre.
Der Springer hat wohl an Mutti geglaubt, welche ihn unten auffängt ?
Feuer im Hochhaus
1.) Mann springt vom Balkon – tot
Prenzlauer Berg – Feuer in einem Hochhaus an der Hanns-Eisler-Straße. Im achten Stockwerk des Elfgeschossers brannte am Sonntagabend eine Wohnung. Der Mieter, ein Mann, sprang vom Balkon auf die Straße – und starb, bevor die Feuerwehr eintraf.„Die ganze Wohnung stand in Flammen“, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. Der Bewohner konnte sich offensichtlich nicht über das Treppenhaus retten, das voller Rauch war. In seiner Verzweiflung wählte er den Sprung auf die Straße. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar.
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Wofür gibt es einen Chef im Aufsichtsrat? Zum Geld kassieren? Ab in den Müll mit den Versagern und die Gelder zurückfordern – Gleiche gilt für die Chefin der Deutschland AG.
Porsche gegen Audi
2.) „Ich kann diese ganzen Lügen nicht mehr ertragen“
Im Volkswagenkonzern ist ein bemerkenswerter Streit zwischen den Töchtern Porsche und Audi entbrannt. Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück sieht sein Unternehmen von der VW-Konzernschwester Audi hintergangen. Grund: die Abgasaffäre . „Ich werde es nicht zulassen, dass Porsche durch Tricksereien von Audi in Gefahr gerät“, sagte Hück der „Bild am Sonntag“. Er forderte die Entlassung von Vorständen bei Audi. „Eigentlich muss der Audi-Aufsichtsrat die Vorstände freistellen.“
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Immer daran denken – Auch der Staat fängt am Kopf zu stinken an, im Merkel Land
Der Skandal und die Folgen
3.) Das deutsche Auto-Kartell zerbricht – und das ist gut so
Die EU-weit geforderten Grenzwerte für CO2 und andere Umweltschadstoffe lassen sich nur mit kleinen, leichten Autos einhalten – oder mit elektrischen Antrieben. Die deutschen Kunden aber lieben große Autos mit mächtigen Motoren. Und die deutsche Autoindustrie liebt diese Autos auch, weil sie an ihnen am meisten verdient. Hier beginnt das Kartell, das nun zerbricht. Hersteller, die betrügen, Kunden, die sich betrügen lassen, Politiker, die das alles decken. Wie immer, wenn so etwas auffliegt, ist es amüsant zu beobachten, wer die anderen zuerst beschuldigt, um die eigene Haut zu retten. Im Fall der jetzt vom „Spiegel“ aufgedeckten jahrelangen Absprachen sind es VW und Daimler.
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Ein lautes Gebet von Chulz kommt in der SPD immer gut an ! Wird es Wunder bewirken?
Kommentar Schulz‘ Wahlkampfstrategie
4.) Der Merkelvertreter
Die Strategie des Martin Schulz ist unverkennbar: Während sich Angela Merkel dem Wahlkampf verweigert, gibt er den Macher. Während sie verwaltet, schmiedet er Aktionspläne. Während sie ihren Wanderurlaub in Südtirol plant, bereitet er seine Reise nach Rom vor. Als selbsternannte Urlaubsvertretung der Kanzlerin will er diese Woche Ministerpräsident Paolo Gentiloni treffen. Vorab setzt er das italienische Flüchtlingsproblem in Berlin auf die Wahlkampf-Agenda – wogegen nichts einzuwenden wäre, hätte der SPD-Kandidat denn auch eine Lösung im Angebot.
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Pressefreiheit in der Türkei
5.) Prozess gegen „Cumhuriyet“-Journalisten beginnt
Der Prozess gegen 17 frühere und jetzige Mitarbeiter der regierungskritischen türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ wegen Terrorvorwürfen beginnt am Montag in Istanbul. Ihnen wird nach Angaben ihrer Anwälte Unterstützung von Terrororganisationen wie der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, der linksextremen DHKP-C oder der Gülen-Bewegung vorgeworfen. Die türkische Führung macht die Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli 2016 verantwortlich.
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Machen die das? Für gewöhnlich schicken sie doch ihre Untertanen vor!
Demokratie
6.) Wenn Politiker Kritiker fressen
Jarosław Kaczyński, der Chef der polnischen Regierungspartei, beschimpft seine politischen Gegner als „Verräterfressen“ und „Kanaillen“. Er tut das nicht am Stammtisch seiner Freunde, sondern am Mikrofon des Parlaments. Er hat die Kontrolle über sich verloren. Er will sich selbst nicht kontrollieren, und er will seine Politik nicht kontrollieren lassen. Das ist bezeichnend für den Ausstieg des Kaczyński’schen Polen aus der Demokratie. Demokratie ist, so hat das der deutsche Historiker Karl Dietrich Bracher einmal klug beschrieben, die Staatsform der Selbstbeschränkung.
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Die Wahrheit
7.) Inzestuöse Stammbäume
Adlige sind aufgrund jahrhundertelanger Inzucht nicht sehr helle, und nette Menschen sind sie selten. Das fanden offenbar auch die Knackis im Wandsworth-Gefängnis in Süd-London. Sie vermöbelten Rhodri Colwyn Philipps, Lord St. Davids of Lydstep Haven in the County of Pembroke, Baron Hungerford, Baron de Moleyns, Baron Strange of Knockin. Es handelt sich dabei nicht um eine Adelsbande, sondern um eine einzige Person, denn das Aristokratenpack glaubt tatsächlich, dass man umso wichtiger sei, je klangvollere Namen man habe. Philipps Etcetera saß im Aufenthaltsraum des Gefängnisses, weil er per Videolink in eigener Sache aussagen sollte. Er war nämlich vorvergangene Woche zu zwölf Wochen Knast verurteilt worden, weil er auf Facebook ein Kopfgeld auf eine Brexit-Gegnerin ausgesetzt hatte.
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
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Grafikquelle: DL / privat –