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RENTENANGST

DL – Tagesticker 31.12.2021

Erstellt von Redaktion am Freitag 31. Dezember 2021

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Jobwechsel – Was wird das für eine Allianz ?      – . –  2.) Kritik an Polizei Koblenz  – . –  3.) Atomkraft? Nein danke!  – . –  4.) Zeitgeschichte – 1991  – . –  5.) Wendepunkt im Bundestagswahlkampf  – . –  DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung. 

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Sieht es auf diesen Planeten Erde so düster aus, da es in der internationalen Politik keine Unterschiede mehr zwischen den Gangstern gibt? Jeder vernünftige Mensch, welcher heute noch in eine Partei eintritt, macht sich als Clan-Kumpane-In bei dem Gesocks Mitschuldig! Lassen wir unsere Blicke einmal in die Runde schweifen erblicken wir in den ehemaligen Politiker-Innen fast nur noch Täter.

Sebastian Kurz heuert bei Trumps Ex-Berater Peter Thiel an.

1.) Jobwechsel – Was wird das für eine Allianz?

Sebastian Kurz kehrt Österreich beruflich den Rücken. Ihn zieht es weiter in die Arme einer umstrittenen Persönlichkeit. Medienberichten zufolge soll Kurz als Manager für den ehemaligen Trump-Berater Peter Thiel arbeiten. Was steckt dahinter? Das Ermittlungsverfahren gegen Sebastian Kurz und seine Unterstützer ist noch nicht abgeschlossen, da setzt sich Österreichs Ex-Kanzler ins Ausland ab. Wie die „Kronen Zeitung“ und „Heute“ übereinstimmend berichten, soll der 35-Jährige künftig als „Global Strategist“ beim Investmentfonds Thiel Capital arbeiten. Das habe Kurz beiden Blättern gegenüber bestätigt. Dass sich Sebastian Kurz beruflich umorientiert, munkelte die Presse bereits seit Wochen. Anlass hierfür gaben unter anderem zwei Auslandsreisen in die USA und nach Irland. Jüngsten Gerüchten zufolge soll Kurz künftig beim US-Datenanalysten Palantir tätig sein. Beide Unternehmen wurden von dem Tech-Investor und Milliardär Peter Thiel gegründet. Das Unternehmen dementierte die Gerüchte allerdings. „Sebastian Kurz wird nicht bei Palantir arbeiten“, wird Jan Hiesserich, Strategie- und Kommunikationschef von Palantir in Europa von österreichischen Medien zitiert. Solange das Ermittlungsverfahren gegen Kurz laufe, sei ein Engagement bei einem börsennotierten Konzern auszuschließen, berichtet das Blatt „Die Presse“. Eine Anstellung würde den Compliance-Regeln widersprechen.

Stern-online

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War nicht es nicht Grundvoraussetzung für den Eintritt in das Beamtentum, sein Hirn in einen Pappkarton beim Pförtner abzuliefern, oder gilt der Treueid nur für Politiker-Innen? Komisch – das nur sehr wenige Richter bislang hier nachgehakt haben? Wäre nicht selbst einem Hitler die Macht entzogen worden, hätte dieser nicht nach seinen Belieben über seine Gestapo verfügen können ? Wie wenig sich doch in einen Rechtsstaat verändert hat? Der Schlagstock kennt keine Unterschiede!

„Wir wünschen Ihnen einen schönen Weg nach Hause“

2.) Kritik an Polizei Koblenz

Die Polizei Koblenz steht für Lautsprecherdurchsagen bei einem nicht angemeldeten Protestzug zu Beginn der Woche massiv in der Kritik. Die Polizei versprach Besserung. Eine Lautsprecherdurchsage der Polizei bei einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Koblenz hat Kritik ausgelöst. Bei einem Protestzug am Montagabend sagte ein Polizist laut Videomaterial, das dem SWR vorliegt, die Demonstranten sollten, „sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen und provozieren“ lassen. Gegen Ende der Demonstration soll es laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) noch eine weitere Durchsage gegeben haben: „Wir, die Polizei, bedanken uns für den kooperativen und friedlichen Ihrerseits gezeigten Protest und die Teilnahme an diesem Spaziergang. Wir wünschen Ihnen einen schönen Weg nach Hause.“ Ein Polizeisprecher bestätigte diese Aussagen. „Ihnen einen Weg durch die Stadt zu bahnen“ In einem zweiten Video, das der dpa vorliegt, heißt es in einer anderen Durchsage, ein Polizeifahrzeug werde „Ihre Versammlung sehr gerne anführen, um Ihnen einen Weg durch die Stadt zu bahnen. Wir warten nur auf Ihre Kollegen, Kameraden und Versammlungsteilnehmer, die in die falsche Richtung gelaufen sind.“

Zeit-online

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Wurde nicht den Bürger-Innen einst eine vollkommen ungefährliche, sichere sowie kostengünstige Energieversorgung von der Politik versprochen? Bezahlt wurde der Aufbau und auch der Abbau von den Steuerzahlern, wobei die Entsorgung der Altlasten noch gar nicht angelaufen sind! Die Stromerzeuger haben nur immer Abkassiert und durften sich aus der Verantwortung stehlen. Wann wäre die Politik nicht der größte Handlanger einer korrupten Wirtschaft gewesen? Das nächste Problem „Wasserstoff“ will bis Heute auch  niemand erkennen.

Renaissance der AKWs?

3.) Atomkraft? Nein danke!

Viele glauben, dass uns nur Atomkraft vor dem Klimakollaps retten kann. Das ist Unfug. Atommeiler sind unsicher und zu teuer. Drei Atomkraftwerke gehen zum Jahresende vom Netz, und 42 Prozent der Befragten bezweifeln inzwischen, dass es eine gute Idee war, diese Meiler stillzulegen. Damit hat sich die Stimmung gedreht: Nachdem 2011 ein Tsunami die Reaktoren im japanischen Fukushima verwüstet hatte, waren 80 Prozent der Deutschen davon überzeugt, bis 2022 alle Atomkraftwerke abzuschalten. Mit der Klimakrise ergeben sich jedoch neue Prioritäten. Atomenergie hat immerhin den Vorteil, dass sie kaum Treibhausgase emittiert und verlässlich Strom liefert, während Windräder und Solarpaneele bei Flaute oder Dunkelheit ausfallen. Nicht wenige Ökonomen, Publizisten und Unternehmer fordern daher, zur Atomenergie zurückzukehren. Doch die Atomenergie hat keine Zukunft. Die Meiler sind gefährlich, für den radioaktiven Müll gibt es kein Endlager, und kommerziell lohnt sich die Atomkraft nur, weil sie vom Staat mit Milliarden subventioniert wurde. Die Atomkraft ist die einzige Technik, die ständig teurer wird. Normalerweise werden Produkte billiger, je häufiger sie hergestellt werden. Man denke nur ans Smartphone. Bei den Reaktoren hingegen entwickelt sich fast jeder Neubau zum Fiasko. Berühmt-berüchtigt ist der finnische Reak­tor Olkiluoto-3, der 2005 begonnen wurde. Ursprünglich sollte er 2009 betriebsbereit sein und 3 Milliarden Euro kosten. Jetzt geht der Reaktor wohl 2022 ans Netz und ist mehr als dreimal so teuer geworden. Die Finnen rechnen nicht mehr damit, dass dieser Reak­tor jemals rentabel sein wird.

TAZ-online

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Aber brachte nicht schon immer eine jede Macht ihre ureigenste „Zeitgeschichte“ in ihr neues Umfeld ein ? Zeigen nicht die ARD und ZDF in vereinigter Runde die gleiche Abhängigkeit zu ihren Politiker-Innen wie Anno „Dumme“ mal ? Mögen auch die Zeiten vergehen – die Politik bleibt immer stehen und erwartet dieses „Still gestanden“ auch von seinen Bürger-Innen -so ganz ohne Uniform.

Sturm und Schluss

4.) Zeitgeschichte – 1991

Das letzte Liveprogramm des Ostfernsehens in Berlin-Adlershof geht über den Sender. In der letzten Nacht tobt noch einmal die Wut über dei Auflösung des DFF durch das Newscenter. Leere Spulen von Videobändern knallen wie Bowlingkugeln an Türen und Treppengeländer. Was sie sonst straff gewickelt aufbewahren, liegt als Bandsalat herum. Man könnte hindurchwaten, würde aber Gefahr laufen, sich in den Video-Lianen am Boden zu verfangen. Am Abend des 31. Dezember 1991 tobt ein Sturm durch den Studiokomplex S5A des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin-Adlershof. Als er nachlässt, liegt ein Teil des historischen Gedächtnisses einer Nachrichtensendung wie ausgeweidet herum, die jahrelang als Aktuelle Kamera, seit 1990 als Aktuell, ausgestrahlt worden ist. Wer hat randaliert? Waren es Techniker und Cutter, zumeist jüngere Kollegen um die 30? Oder erboste Redakteure? Und was trieb sie an? Vermutlich Wut, Verzweiflung und die Gewissheit, für diesen Sender schon morgen nicht mehr arbeiten zu dürfen. Vom Aufbegehren im Newscenter bleiben auch Wände nicht verschont. Was da in schwarzer Farbe aufgepinselt steht, liest sich wie „AUS“ und „RAUS“ und „AUSVERKAUF“. Die Brust wird eng vom Wort, das man nicht sagt. Locker die Arme vor Tatenzwang. Ich gehöre hierher, habe bis zum Schluss das Spätjournal moderiert und bin gekommen, um wie alle, die sich das nicht ersparen wollen, Abschied zu nehmen. Als ich eintreffe, ist der Aufruhr im Flur schon vorbei, nur noch die Folgen halten aus. 30 Jahre danach sind die Eindrücke jener Nacht längst auf flüchtige Bilder angewiesen, fast vergessen oder zuverlässig verdrängt? Sich zu erinnern, heißt, in einen Flash bedrängender Szenen zu geraten. Kaum aufgetaucht, sinken sie wieder hinab ins sichere Gewahrsam des nur mehr schwer Auffindbaren.

Der Freitag-online

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Aber ist ein solcher Ablauf nicht das beste Zeichen dafür, von Anderen nie etwas zu verlangen was man  selber nicht zu geben bereit ist, selbst nicht im eigenen Laden welcher die Person das ganze Leben mit allem versorgte? Oder macht es nur deutlich wie die Wertschätzung unter den Politikern, zu den, von Ihnen geführten Titeln ist ? Den Spruch: „Kleider machen Leute“ können wir nach Merkel also in die Altkleidersammlung geben.

Frage an Radio Eriwan : „Was macht Merkel mit ihren alten Hosenanzügen?  –  Antwort :   Die trägt Olaf Scholz jetzt auf. „

Darum soll Laschet beim Besuch im Flutgebiet gelacht haben

5.) Wendepunkt im Bundestagswahlkampf

Fotos des lachenden Armin Laschet im Flutgebiet in NRW trugen zur Wahlschlappe der Union bei. Nun berichten Medien über den Grund für die unpassende Heiterkeit. Es war ein Wendepunkt im Bundestagswahlkampf: Am 17. Juli 2020 besucht der damalige NRW-Ministerpräsident und Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Flutgebiet in Erftstadt. Während Steinmeier über die dramatische Lage und die Flutopfer spricht, scherzt Laschet im Hintergrund offensichtlich mit seinen Begleitern und lacht herzlich. Die Fotos und Fernsehbilder davon sorgen für Empörung, Laschets Verhalten wird als unangemessen empfunden. Eine Entschuldigung hilft ihm auch nicht – die Umfragewerte sinken rapide, die Union verliert im September die Bundestagswahl. Nun berichten das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf Grundlage von Angaben einiger Teilnehmer des Termins, wie es zu dem unpassenden Ausbruch von Heiterkeit bei Laschet gekommen sein soll.

Tagesspiegel-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten  sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben.  Danke !

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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