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RENTENANGST

DL – Tagesticker 31.10.2020

Erstellt von Redaktion am Samstag 31. Oktober 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Warum sollte sich ein Deutscher Bürge-In  für Trump in den USA sonderlich Interessieren, wenn sie nicht einmal den Dreck vor der eigenen Haustüre wegbekommen? Ihm die politisch eigene Scheiße an der Backe hängenbleibt? Ob er zur Wahl geht oder nicht. Es gibt nicht einmal die Möglichkeit Hier richtig zu wählen ! Wäre ein „totaler System-Zusammenbruch“ nicht zu aller Vorteil, wo doch in einer Demokratie alle Macht vom Volk und nicht von einer Regierung ausgeht – welche ihr Volk nur tritt ??

US-Rechtswissenschaftler warnt vor „totalem System-Zusammenbruch“

1.) Bei Niederlage von Trump

US-Präsident Trump sät seit Wochen Zweifel, ob er das Amt bei einer Niederlage übergeben wird – das Wahlsystem sei korrupt. Der renommierte US-Jurist Lawrence Douglas rechnet mit chaotischen Zuständen. Der US-Rechtswissenschaftler und Buchautor Lawrence Douglas hat vor einer historischen politischen Krise gewarnt, sollte US-Präsident Donald Trump eine mögliche Wahlniederlage nicht anerkennen. Dem Land drohe im Extremfall ein „totaler System-Zusammenbruch“, sagte der Jura-Professor am renommierten Amherst College der Nachrichtenagentur AFP. Trump könnte bei einer knappen Niederlage mit Vorwürfen des Wahlbetrugs „Verwirrung stiften“ und den Sieg für sich beanspruchen. Trump lege schon seit geraumer Zeit mit seinen Angriffen auf die Briefwahl die Grundlage für ein solches „Katastrophen-Szenario“, sagte Douglas. „Er sagt den Amerikanern, dass unser Wahlsystem korrupt ist. Er hat ein Narrativ geschaffen, wonach das Wahlsystem seine Legitimität nur beweisen kann, wenn er gewinnt. Und wenn er verliert, ist das ganz einfach ein Beweis dafür, dass das System korrupt ist.“

Spiegel-online

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Niemand hatte doch jemals gesagt, dass Laschet und Reul der Polizei von NRW den Auftrag gegeben hätte, die schönen Hakenkreuze aus Patronen selber zu drapieren, um später die Fotos verteilen zu können !

Rechtsextremismus bei der Polizei

2.) Hakenkreuz aus Munition

Der Skandal um rechtsextreme Chatgruppen in NRW weitet sich aus. Immer neue Fotos tauchen auf, darunter ein Hitlergruß vom Autodach herab und SS-Runen auf Weihnachtskugeln.Ein Polizist sortierte die Patronen seiner Dienstmunition säuberlich zu einem Hakenkreuz, um dann ein Foto an die Kollegen zu versenden. Ein zweiter Beamter teilte per WhatsApp Schnappschüsse von Weihnachtskugeln, die SS-Runen oder die Aufschrift „Sieg-Heil“ zeigen. Ein anderer Streifenpolizist zog die persönliche Pose vor: Er stellte sich breitbeinig auf die Dächer zweier Dienstfahrzeuge und zeigte den Hitlergruß.Diese und andere rechtsextreme Auswüchse in den Reihen der nordrhein-westfälischen Polizei hat am Donnerstag Landesinnenminister Herbert Reul offengelegt. Der CDU-Politiker kündigte an, mit aller Schärfe gegen Rechtsextremisten in der Polizeitruppe vorzugehen: Er wolle „sofort dafür sorgen, dass diese Personen keine Uniform mehr tragen“, sagte Reul im Ausschuss, „solche Vorwürfe setzen die Axt an die Grundpfeiler unseres demokratisch verfassten Rechtsstaats.“ Ausgelöst hatte den Polizeiskandal das Gebaren rechtsextremer Chatgruppen vor allem in der Wache in Mülheim an der Ruhr. Nun musste Reul einräumen, dass sich die Erkenntnisse stetig ausweiten. Aktuell ermitteln über hundert Beamte einer Sondereinheit namens „Janus“ gegen ihre Kollegen, bisher haben sie erst etwa 40 Prozent der bei Razzien sichergestellten Datenträger mit einem Volumen von insgesamt 25 Terabyte gesichtet. „Das entspricht 10,5 Millionen Stunden Film oder rund 14 Millionen Büchern,“ erläuterte Reul.

Sueddeutsche-Zeitung

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Ja wieder ist Jemand gegangen welcher seine große Gabe nicht an die Politik verschachern musste, um gehört zu werden.  Peter Grottian ist immer Peter geblieben und mutierte nicht vom Saulus zu Paulus in den Ersatz-Religionen der Politik. Er vermochte Wissen  zu verbreiten ohne sich als Politiker verbiegen zu müssen. Tschüss Peter. Bis auf bald! 

Nachruf Peter Grottian

3.) Ruhelos bis zum Schluss

Gegen Arbeitslosigkeit, Sozialabbau, Bankenmacht und Glyphosat: Der Multi-Aktivist und Politikwissenschaftler Peter Grottian ist gestorben. Die Sache mit dem Scho­ko­pro­test war typisch für ihn: Zu Zeiten der Finanzkrise 2010 regte Peter Grottian bei einem Vortrag an, doch mit Schokoladenpistolen die Deutsche Bank zu besetzen. Einige seiner Mitstreiter von Attac betraten später friedlich den Vorraum einer Deutschen Bank in Schwaben und verlasen eine Schmähschrift. Grottian bekam von der Staatsanwaltschaft eine Anzeige wegen „Aufruf zum Hausfriedensbruch“. Zu einer Strafe kam es nicht, das Gericht urteilte, dass es kein Verbrechen ist, mit einer Schokopistole eine Bank zu betreten. Grottian war in seinem politischen Aktivismus ruhelos, ein „Getriebener“, sagt sein früherer Attac-Mitstreiter Lothar Höfler. Er war Hochschulprofessor für Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin, der nicht nur lehrte und viel schrieb, sondern eine beeindruckende Aktionsbiografie vorweisen konnte: Kampagnen gegen Berufsverbote (1977), Teilnahme an Hausbesetzungen (1981), Blockaden in Mutlangen (1983/84), Verzicht auf ein Drittel seiner Professorenstelle, damit eine Stelle für eine Genderforscherin geschaffen werden konnte (1985). In den 90er Jahren war er durch seine Teilzeitprofessur ein Beispiel für den freiwilligen Arbeitszeit- und Einkommensverzicht im Zuge einer Arbeitsumverteilung, worauf er – nicht ganz uneitel – auch gerne hinwies.

TAZ-online

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Wenn politische Idioten nicht weiter wissen – kommt die Wirtschaft mit den Impfstoff angeschiessen. Es lockt das  Kapital kommt alle ran – hier werdet ihr genauso betrogen wie nebenan. Die Impfe ist – wenn  Masse fehlt,  die besser in die Kneipe geht –  dem Politpack die Nase dreht.

Der Impfstoff von Biontech wird mehr und mehr zum Hoffnungsträger für die Welt

4.) Produktion hat schon begonnen

Die Sehnsucht nach einem Impfstoff, um die Corona-Krise in den griff zu kriegen, ist größer denn je. Biontech hat einen der vielversprechendsten im Test. Die Produktion soll noch in diesem Jahr starten. Die Welt wartet fieberhaft auf einen Corona-Impfstoff. Aus Rheinhessen könnte nun die Erlösung kommen. Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech meldet einen Durchbruch. Der neu entwickelte Impfstoff BNT162b2 sei in den klinischen Studien so erfolgreich, dass man einerseits mit der Massenproduktion begonnen und andererseits den finalen Genehmigungsprozess beantragt habe. Man sei kurz davor, „dieser Pandemie ein Ende zu bereiten“.Hoffen auf den Impfstoff. Die europäische Pharmaaufsicht EMA in Amsterdam bestätigt, dass der Wirkstoff im sogenannten „Rolling-Review-Verfahren“ jetzt geprüft werde. Bei diesem Verfahren werden Daten aus der klinischen Prüfung fortlaufend eingereicht und bewertet. Die Entscheidung der EMA, dieses Schnell-Verfahren zu starten, basiert nach Angaben der Behörde auf den ermutigenden Daten der klinischen Studien bei den bisher geimpften Erwachsenen.

Focus

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Die Dummheit sitzt als Aufwiegler zu Haus und ruht sich. Nur die große Klappe macht Radau. Politiker sollten nicht zu Ihresgleichen Reisen, sondern Kontakt zu den Normalos herstellen. Dann würden sie auch die Welt verstehen, welche von bekennenden Idioten so gemacht worden ist wie sie ist. Die Welt spielt nicht im „Weißen Haus“ sondern in den Gettos rundherum !! Auch wenn ein Mord eine Unrechtstat ist und bleibt, sollte hinterfragt werden, was einen 18-jährigen zu solch einer Tat bewegte und da wird man sehr schnell wieder in die Spuren der Politik geraten. 

Proteste nach den Anschlägen von Paris und Nizza

5.) Der Zorn der Muslime

Warum sich viele Menschen in der islamischen Welt vom französischen Präsidenten provoziert fühlen und welche Folgen das haben kann. Aufrufe zum Boykott, wütende Demonstranten, brennende Frankreich-Fahnen – Staatschef Emmanuel Macron hat den Zorn von Teilen der muslimischen Welt auf sich gezogen. Auslöser der Proteste waren dessen Klarstellungen nach der Enthauptung des Lehrers Samuel Paty. Frankreich werde die Meinungsfreiheit verteidigen und Mohammed-Karikaturen nach wie vor zulassen, ließ der Staatschef die Welt wissen. Doch vor allem eine generalisierende Bemerkung Macrons nahmen ihm viele Gläubige übel: Der Islam befinde sich „weltweit in der Krise“. Und Innenminister Gerald Darmanin erklärte, dass er von separaten Regalen mit Halal-Produkten in Supermärkten nichts halte, weil sich damit eine religiöse Gemeinschaft vom Rest der Gesellschaft selbst abgrenze. Der Zorn der Muslime in Teilen der Welt ist momentan derart groß, dass Paris für mehrere Länder neue Sicherheitshinweise veröffentlicht hat. So sollten sich Franzosen möglichst von Menschenansammlungen fernhalten.Im Vordergrund des Streits steht weniger der gewaltsame Tod des Lehrers oder die Ermordung dreier Menschen in Nizza – die Anschläge werden zumeist als grausame Taten einzelner Extremisten verurteilt –, sondern der als feindselig empfundene Umgang mit dem Islam. Einige Politiker in der arabischen Welt nehmen diese Stimmung auf.

Tagesspiegel

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Reden wir von Kabarettisten sollten wir an Dieter Hillebrand erinnern welcher einmal sagte: „Politiker schweben alle hoch in den Wolken. Und was sehen wir wenn wir hochschauen ? Alles nur Arschlöcher.“ 

Kolumne

6.) Esel unter dem Polarstern

Man muss sich keine Sorgen machen um den Politiker oder um den Kabarettisten, die sich just auf dünnes Eis begeben haben. Um die Eisbären und ums Klima aber schon.  Der Metzger nahm sie zu spät aus dem Kessel. Da war die Leberwurst beleidigt und platzte vor Wut. Ob das Sprachbild von der beleidigten Leberwurst sich historisch korrekt so ableitet oder nicht, ist eigentlich egal. Jeder weiß, was gemeint ist. Zumindest in deutschen Landen, weltweit berühmt für ihre Würste. In anderen Sprachen funktioniert der Ausdruck nicht. Da passt schon eher der vom dünnen Eis, auf dem sich jemand bewegt, mit der Gefahr einzubrechen. Oder sich lächerlich zu machen, eben so wie eine beleidigte Leberwurst. Hier treffen sich zwei Redewendungen, die gerade besonders häufig zu hören sind. Denn schon lange ist kein Politiker mehr so deutlich als beleidigte Leberwurst verhöhnt worden wie Friedrich Merz, einer der Aspiranten auf die CDU-Spitze und die Kanzlerkandidatur. Mit seiner Forderung, den CDU-Parteitag richtig traditionell abzuhalten, hat er sich auf ganz dünnes Eis begeben. Von Olympia bis zur Notartagung, von der Opernpremiere bis zur Hochzeitsfeier – die Liste der wegen Corona richtigerweise verschobenen, auf digitale Präsenz umgebastelten oder ganz abgesagten Veranstaltungen könnte heterogener nicht sein. Und trotzdem, entgegen dem Beschluss seiner Noch-immer-Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten der Länder, wollte Merz einen Parteitag durchdrücken. Die breite Kritik an seiner Haltung schlug schnell um in Häme und Spott, als er beleidigt greinte, man wolle mit einem späteren oder anderen Parteitag seine Wahl verhindern. Er ist eingebrochen.

FR-online

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heute-show vom 30. Oktober 2020

7.) Nachrichtensatire mit Oliver Welke

Oliver Welke berichtet über den sogenannten Lockdown light, Meinungsfreiheit, Showdown im US-Wahlkampf, einen funky Altkanzler und die Eröffnung des Hauptstadtflughafens. Diesmal in Welkes Team: Birte Schneider, Martin Klempnow, Dennis Knossalla und Dietmar Wischmeyer.

ZDF-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

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