DL – Tagesticker 30.09.17
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 30. September 2017
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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So sind Politiker – Charakterlos und Egomanen – Merkel, Lafontaine – Wagenknecht – Politisches Pack eben, welche von den Medien erst groß gemacht werden.
Altkanzler kassiert jetzt Putins blutiges Geld
1.) Schämen Sie sich, Herr Schröder!
Sieben Jahre lang regierte er Deutschland, jetzt hat er endgültig die Seiten gewechselt. Gestern wurde Ex-Kanzler Gerhard Schröder (73, SPD) in Sankt Petersburg zum Aufsichtsrats-Chef von Putins Öl-Konzern Rosneft gewählt. BILD war vor Ort, stellte ihn zur Rede. Die triste Gegend will nicht zur Gerhard-Schröder-Krönung passen: die Wassiljewski-Insel in Sankt Petersburg, trübste, zugige Beton-Einöde. Mittendrin das monströse Tagungszentrum „Gornyy“. Hier setzte Schröder (73, SPD) gestern seiner Karriere die Krone auf. Die Aktionäre des weltweit größten Öl-Konzerns Rosneft wählten ihn zum Chef des Aufsichtsrates. Größter Aktionär: der russische Staat.
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Mutmaßliche Schall-Attacke
2.) Kuba-Affäre gibt US-Fahndern Rätsel auf
Havanna ist seit den Zeiten des Kalten Krieges Schauplatz unzähliger echter und erfundener Spionage-Geschichten. Dieser Vorfall scheint sie nun alle zu übertreffen: Es geht um mutmaßliche Angriffe mit Schall-Waffen, um 21 verletzte US-Diplomaten und um ein bislang unbekanntes „drittes Land“, das so im Hintergrund womöglich die amerikanisch-kubanische Annäherung sabotieren will.
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Zukunft der EU ist plötzlich Thema auf dem Gipfel
3.) Merkel reagiert auf Macron fast gar nicht
Das Titelbild des britischen Wirtschaftsmagazins „Economist“ bringt es ziemlich gut auf den Punkt: Im hellen Lichtkegel am Mikrofon ein strahlender französischer Präsident Emmanuel Macron, dahinter im Schatten eine kleine, irgendwie bedröppelt dreinschauende deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Der Scheinwerfer rückt von Deutschland nach Frankreich“, steht darunter. Ist das so? Beim EU-Sondergipfel in Tallinn, dem ersten internationalen Auftritt Merkels nach der Bundestagswahl, ist genau das die Frage.
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Geht es Merkel um Macht, wird sie alles verkaufen – nicht nur Flüchtlinge !
Interpol-Fahndung in Deutschland
4.) Türkische Justiz will Can Dündar ausliefern lassen
Eine Staatsanwaltschaft in der Türkei will den in Deutschland lebenden Journalisten Can Dündar bei der internationalen Polizeiorganisation Interpol auf die Fahndungsliste setzen lassen. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag. Die Staatsanwaltschaft in der südosttürkischen Stadt Diyarbakir habe beim Justizministerium in Ankara beantragt, den Ex-Chefredakteur der regierungskritischen türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ mittels einer sogenannten „Red Notice“ bei Interpol suchen zu lassen. Ziel sei Dündars Auslieferung. Das Recherchezentrum Correctiv hatte am Freitag Informationen über eine „Red Notice“ für Dündar verbreitet.
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Typisch und in allen Parteien gleich : Politisches Pack schlägt und verträgt sich !
SPD nach der Bundestagswahl
5.) Schulz und Gabriel überkreuz
SPD-Chef Martin Schulz kreidet seinem Amtsvorgänger Sigmar Gabriel gravierende Versäumnisse an und sieht in dessen Amtsführung offenbar einen wesentlichen Grund für die Misere der Partei. Ohne Gabriels Namen zu nennen, beklagt Schulz in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben an alle SPD-Mitglieder, dass es weder 2005, noch 2009 und 2013 „eine ehrliche und tiefergehende Debatte über die Gründe der damaligen Wahlniederlagen gegeben“ habe. Es seien „auch keine echten Konsequenzen gezogen“ worden. „Strukturell, organisatorisch, inhaltlich und strategisch hat sich unsere Partei seitdem nicht ausreichend weiterentwickelt“, schreibt Schulz.
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Endlich! – Jemand welcher Merkel Paroli bieten kann?
81. Geburtstag
Berlusconi plant Rückkehr in die Politik
als seriöser Staatsmann
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Die Wahrheit
7.) Die strohblonden Provokateure
Ein kleiner, plüschiger Saal in einem heruntergekommenen Hotel, das nicht genannt werden möchte, irgendwo am Rande der Stadt. Die AfD hat kurz nach der Wahl zum ersten Unterwandertag geladen – einem Treffen aller parteiinternen V-Leute. Gut achtzig bis neunzig Mitglieder sind der Einladung gefolgt und zusammengekommen, auch Markus Müller-Möller (der Name ist selbstverständlich geändert) ist mit dabei. Er trägt einen angeklebten Schnauzbart und eine falsche Plastiknarbe auf der Wange, um nicht erkannt zu werden, dazu eine blonde Perücke. Blond sein ist wichtig bei diesem Treffen, fast alle hier sind blond oder haben einen modischen Kurzhaarschnitt. Müller-Möller ist stellvertretender Leiter einer Musikschule, die er gerade unterwandert hat, dabei hat er mit Musik gar nichts am Hut. „Ich kann nicht mal ein Instrument spielen“, gibt er schmunzelnd zu, „geschweige denn Noten lesen.“
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Grafikquelle: DL / privat –