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DL – Tagesticker 30.06.2021

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 30. Juni 2021

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Wir sprechen von den Versagen eines „Uferlosen“ IMI.  Wer sonst wäre denn für die Uniformierten und Behörden im Staat zuständig ? Wer auf leeren Flaschen einen Korken setzt, wird keine Flüssigkeit mehr hinein bekommen. Noch ist die staatliche Allgewalt auf Suche nach Tat Motiven und trotzdem verkünden zuständige Stellen bereits ihr Vorurteil. Und wenn es ein Kreuzträger war. welcher sich auf eine große Fahrt begeben hat ? Wer möchte wem Glauben machen, dass dieses Land nur von Schwachköpfen aufgebaut wurde?

Seehofer spricht von gescheiterter Integration

1.) WÜRZBURG – ATTACKE

Nach dem Würzburger Messerangriff mit drei Toten halten die Ermittler einen islamistischen Hintergrund der Tat mittlerweile für naheliegend. Bundesinnenminister Horst Seehofer mahnt, dass Integrationsbemühungen verstärkt werden müssen. Bundesinnenminister Horst Seehofer sieht in der tödlichen Messerattacke von Würzburg auch ein Beispiel für gescheiterte Integration. Der „Augsburger Allgemeinen“ (Mittwoch) sagte er: „Wenn ein junger Mann sechs Jahre in einem Obdachlosenheim lebt, ohne dass jemand hinschaut und sich kümmert, dann kann ich mit unserer Politik nicht zufrieden sein, da fehlt es am Bewusstsein.“

Welt-online

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Warum auch ? Sollte nicht jeden/r Bürger-In bewusst sein, dass Im täglichen Krähenspiel keiner der Vögel dem anderen Artgenossen ein Auge aushackt? Solcher Art von Vorfälle gehören an eine für die Öffentlichkeit, jederzeit zugängliche, neutrale, nach Möglichkeit Internationale Schiedsstelle welche, die Schwachstellen dieser Bananrepublik auch aufzeigt.

Grenke will Bafin-Abschlussbericht nicht veröffentlichen

2.) Dienstleistungen – Baden-Baden

Der Leasingspezialist Grenke will den Abschlussbericht der Finanzaufsicht Bafin zur Sonderprüfung durch die Behörde nicht veröffentlichen. „In dem sehr umfänglichen Bericht der von der Bafin beauftragten Wirtschaftsprüfungskanzlei Mazars werden Kundenklarnamen genannt und detailliert aufgezeigt, mit welchen Scoring-Prozessen wir Kunden prüfen“, sagte Aufsichtsratschef Ernst-Moritz Lipp der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch). „Es ist nicht nur legitim, dass wir Wettbewerbern nicht Geheimnisse unseres Geschäftsmodells verraten, sondern wir sind auch gegenüber unseren Aktionären dazu verpflichtet.“ Grenke hatte ein Zwischenergebnis der Sonderprüfung bereits im Februar veröffentlicht und sah sich da schon großteils entlastet. Die meisten Vorwürfe, denen sich der Konzern seit vergangenen Herbst ausgesetzt sah, seien „absolut haltlos“, sagte Lipp nun.

Süddeutsche – Zeitung-online

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Ein schönes Beispiel für die Vergabe von sich selbsternannten Preisverteilern – egal ob von einen Staat oder Privat! Solange die angeblich von sich selbst überzeugten Machthaber nicht lernen das Gewalt nicht mit Gewalt aus dieser Welt geschafft werden kann, sollte das Volk seine Versager erneut auf die Schule schicken. Dieses gilt im besonderen für die westliche Welt und ihre Armee Verherrlicher. „Krieg, Krieg, nur keinen Frieden, das könnte unsere Verkäufe stören.“

Krieg in Äthiopien

3.) Neuer Rebellenstaat

Die Aufständischen haben die Region Tigray wieder eingenommen. Diese Wende zeigt, warum Guerilla-Armeen immer wieder erfolgreich sind. Es ist eine dramatische Wende in Afrikas derzeit brutalstem Krieg. Äthiopiens Armee, kampferfahren, hochgerüstet und vom Nachbarn Eritrea unterstützt, muss die Waffen strecken und sich aus der rebellischen Bergregion Tigray zurückziehen. Die dortige ehemalige Befreiungsarmee TPLF, die hier in den Bergen zuhause ist, marschiert triumphal zurück in die Hauptstadt Mekelle ein, die sie vor gut sieben Monaten räumen musste.
Und weitere Städte fallen wie Dominosteine. Äthiopiens Regierung muss um eine Feuerpause betteln, während die Tigray-Führung ungerührt zur Fortsetzung des Kampfes aufruft, „bis unsere Feinde Tigray vollständig verlassen“. Wieder einmal zeigt sich: Keine konventionelle Armee der Welt kann in schwierigem Terrain gegen eine kollektiv als Feind bekämpfte Bevölkerung bestehen. Guerilla-Armeen haben das immer wieder vorgemacht. Großmächte der ganzen Welt haben viele Tausend Soldaten in Kriegen verheizt, nur um am Ende doch noch die Waffen strecken zu müssen. In Äthiopien müssten die Regierenden das eigentlich wissen: Tigray-Rebellen erhoben sich schon vor dreißig Jahren erfolgreich gegen die damalige sozialistische Militärdiktatur und übernahmen die Kontrolle über den Vielvölkerstaat Äthiopien, den sie allerdings auf lange Sicht nicht zu beherrschen vermochten. Erst als sie entmachtet und auf ihre Heimat zurückgeworfen waren, konnten sie zu ihren Wurzeln zurückfinden, als bewaffneter Arm einer Bevölkerung statt eines autoritären Zentralstaates.

TAZ-online

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Ein Jeder redet so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, wohlwissend das er nur über einen Mund zum reden verfügt. Der Gruß-Onkel  wurden in diesem Land noch nie vom Volk erwählt? Blicken wir doch einmal zurück – z.B. auf Onkel Heinrich Lübke , ähh – Wilhelmine natürlich, welcher aber nicht , wie ihren Ehemann nachgerufen wird auf einen Afrika-Besuche mit seiner Rede wie folgt startete: „Liebe Neger und Negerinnen.“ Es gab nur ganz wenige, welchen wir einen höheren geistigen Horizont nachsagen konnten – nicht politisch zu argumentieren – obwohl dieses ihres eigentlichen Auftrages entsprach. Hier sei lobend an Gustav Heinemann erinnert !

REDE DES BUNDESPRÄSIDENTEN

4.) Steinmeiers Russland-Komplex

Die Rede des Bundespräsidenten anlässlich des 80. Jahrestags des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion bezeugt ein pathetisches Russlandbild. Das deutsche Schuldbewusstsein, das nicht nur Steinmeier artikuliert, negiert die politisch-strategische Instrumentalisierung dieser Last durch Putin. Einem deutschen Spitzenpolitiker würde es wohl nicht über die Lippen kommen, Wladimir Putin als Mörder zu bezeichnen. Der amerikanische Präsident hat dies jedoch kürzlich getan. Ob der ukrainische Botschafter sich dieses Verdikt vielleicht durch den Kopf hat gehen lassen, bevor er die jüngste Einladung von Bundespräsident Steinmeier zur Gedenkstunde für den Beginn des Zweiten Weltkriegs ausschlug, hat er nicht gesagt. Dass ihm aber angesichts des russischen Kriegs in der Ostukraine ausreichend unwohl gewesen wäre, neben dem russischen Botschafter harmonisch zu parlieren, hat er unmissverständlich deutlich gemacht. Wie kürzlich der grüne Ko-Vorsitzende Habeck, als dieser Defensivwaffen für die Ukraine ins Spiel brachte (nur, um dann sofort von seiner Partei wieder in die Defensive gedrängt zu werden), hat jetzt auch der ukrainische Botschafter, so scheint es, an einem wunden Punkt des amtlichen deutschen Geschichtsbewusstseins gerührt: dem Stockholm-Syndrom des Berliner Russlandbildes. Dieses Russlandbild nun mit offiziellem Pathos bedient hat Steinmeier, ehedem Chef des Bundeskanzleramts unter Gerhard Schröder, der seinerseits als Vorstand von Nordstream 2, fürstlich vom Kreml entlohnt, entscheidend zum Erfolg der Pipeline beigetragen hat. Unglaubwürdige Abschreckung.

Cicero-online

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Ja aber, das genau entspricht die Deutung des weißen Herrenmenschen, deren eigene Politiker selbst im Ausland nur als Ausnahme sich von den roten Teppichen entfernen, – sei es aus Angst oder dümmlicher Arroganz?  Selbst die meisten Tourist-Innen wollen ja nicht das Land kennenlernen in welches sie möglichst weit Reisen, sondern sie lassen sich lieber von der eigenen Bequemlichkeit leiten. Voll inklusive mi kompletter Versorgung in einen eigens dafür geschaffenen  Hochabgesicherten – Areal.

Kultur – Hass im Netz

5.) Die Regeln der Sprache

Es gibt eine Grammatik und es gibt Schikanen und Demütigungen. Am 15. Januar twitterte ich, teils scherzend, teils todernst: »Grammatik und Rechtschreibregeln sind ein kolonialrassistisches tool von white supremacy um BIPoCs zu unterdrücken don’t @ me«. Der Tweet bescherte mir knapp 200 Kommentare, 165 kommentierte Retweets, zahllose Screenshots und viel Empörung. Sehr viel Empörung. Und Beleidigungen. Was denn auch sonst. War der Tweet überspitzt formuliert? Vielleicht. Schwächt das die Kernaussage des Tweets? Also ich finde nicht. Aber von vorn: Ich gehöre zu jener Ausländergeneration, die sich schon früh in den Fluren und Hallen von Ausländerbehörden oder dem Arbeitsamt zurechtfinden musste. Übersetzungen, Dolmetschen und Familienangehörige zu Visa-Angelegenheiten begleiten gehörte in den 80ern und 90ern zum Aufwachsen dazu, wie das Zeichentrick-Nachmittagsprogramm des Privatsenders RTL2. Schon früh merkten wir: Sprache öffnet Türen. Und das buchstäblich. Besonders in Deutschland – und da hat sich in den letzten 30 Jahren kaum was geändert – kommt man ohne Sprachkenntnisse nicht weit. Für die Politik und auch für viele Menschen aus der Dominanzgesellschaft steht fest: Sprache ist der Schlüssel zur erfolgreichen Integration. Ob Migrant*innen integriert sind oder nicht, erkennen Deutsche daran, ob sie die Sprache beherrschen. Und Integration, beziehungsweise das, was die Deutschen unter Integration verstehen, muss das ultimative Ziel aller nicht-weiß-deutschen Menschen sein, denn nur dann, kann die Dominanzgesellschaft sie tolerieren. Ich schreibe bewusst ›tolerieren‹, nicht ›akzeptieren‹. Das ist reine Utopie.

ND-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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