DL – Tagesticker 30.01.2021
Erstellt von Redaktion am Samstag 30. Januar 2021
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Ordnen sich anerkannte – DR./ Prof. Wissenschaftler-Innen – den Anordnungen eines absoluten Laien-Kabinett unter,, wird jedem Teil der Bevölkerung bewusst, das es sich hier nur um viel, sehr viel Geld, handeln kann ! Was sonst sollte Anlass geben, alle Studien an den Haken zu hängen ?
Corona-Vakzin
1.) Neuer Kandidat im Impfstoff-Drama
Zwar häufen sich die Pannen bei der Impfung gegen Sars-CoV-2, doch das Vakzin des kleinen US-Herstellers Novavax weckt Hoffnung. Wenn Lieferengpässe drohen, Vakzine fehlen und die Hersteller auf Verpflichtungen mit anderen Staaten verweisen, wird jedes positive Signal über Impfstoffe als Erfolgsmeldung aufgenommen. Zu Euphorie besteht zwar wenig Anlass, aber nach einer guten Nachricht klingt es durchaus, was der kleine US-Hersteller Novavax über seinen Impfstoffkandidaten mitgeteilt hat: NVX-CoV2373, so die Abkürzung des proteinbasierten Vakzins, liegt demnach bei nahezu 90 Prozent Wirksamkeit. Zudem hätten abschließende klinische Studien gezeigt, dass die Impfung genauso gut gegen die englische Mutante von Sars-CoV-2 wie gegen den „Wildtyp“ wirkt. In einem früheren Abschnitt der klinischen Prüfung hätte sich zudem auch eine gute Wirksamkeit gegen die südafrikanische Variante gezeigt. Zur Erinnerung: Die Wirksamkeit der mRNA-basierten Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna beläuft sich Studien zufolge auf 95 und 94,1 Prozent, der von Astra Zeneca kommt auf 70,4 Prozent, wies aber zu wenige Studienteilnehmer unter den Hochbetagten aus – da können sich die 89,3 Prozent Wirksamkeit von Novavax durchaus sehen lassen. Der nur mit einer Spritze zu verabreichende Impfstoff von Johnson & Johnson kommt nach vorläufiger Mitteilung des Herstellers auf eine ähnliche Wirksamkeit wie der von Astra Zeneca, kann aber schwere Verläufe ähnlich gut verhindern wie die mRNA-Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna. Paul Heath, Experte für Infektionskrankheiten von Kindern an der Universität London, ist denn auch begeistert vom Novavax-Vakzin, von den „enorm aufregenden Ergebnissen“, die zeigen würden, dass der Impfstoff „hocheffektiv gegen Covid-19 ist und zudem auch – ganz wichtig – gegen die sich so schnell verbreitende englische Variante des Virus hilft“. In England war die neue Mutante aufgetreten, während die Studie noch lief ,und galt zuletzt als Auslöser für mehr als die Hälfte aller Neuinfektionen in Großbritannien.
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War es jemals anders ? Oben sitzen die schrappenden Fettsäcke und unten Kratzt das leidende Volk, um für die Fehler der gewählten Narren die Schulden zu begleichen. Oben möchte unter den drohenden Glanz ihrer Corona stahlen. Das Land hat ein Großwahljahr vor Augen!
Armut und Corona
2.) Es reicht nicht mehr
Teure Masken, teure Lebensmittel, weniger Minijobs: Auch die Ärmsten verlieren in dieser Krise Geld. Sie brauchen mehr Hilfe. Wenn der deutsche Staat festlegt, was einem Bedürftigen zusteht, schaut er ganz genau hin: 4,70 Euro im Monat für Toilettenpapier und andere Hygieneartikel, 8,71 Euro für Schuhe, 3,68 Euro für Bücher. Aus lauter solchen penibel berechneten Einzelbeträgen setzt sich die Summe zusammen, die Mittellose als Unterstützung erhalten. Das kann man so machen, bei aller Kritik im Detail. Aber dann muss man in einer Situation wie jetzt auch bereit sein, diese extrem knapp kalkulierte Hilfe aufzustocken. Denn diese Pandemie ist gerade für die Ärmsten im Land eine teure Angelegenheit. So gilt seit Anfang dieser Woche eine erweiterte Maskenpflicht. Ohne medizinische Maske darf man nicht mehr in den Bus oder in den Supermarkt. Doch vor allem die sicheren FFP2-Masken sind teuer, kosten im Zehnerpack schnell 15 oder 20 Euro. Zugleich haben viele Hartz-IV-Empfänger jetzt weniger Geld zur Verfügung. Viele haben ihren Minijob verloren, mit dem sie sich die Stütze aufstocken. Diese Krise hat vor allem solche Kleinstarbeitsverhältnisse vernichtet. Im September (neuere Zahlen gibt es nicht) meldeten fast 100.000 Hilfsempfänger weniger als im Jahr zuvor, dass sie auch Arbeitseinnahmen hatten. Am Ende des Monats fehlt ihnen auch deshalb Geld, weil manche Tafel nicht wie gewohnt Lebensmittel verteilt. Im vergangenen Frühjahr war fast jede zweite Tafel geschlossen. Zugleich sind die Preise für Lebensmittel überdurchschnittlich stark gestiegen. Sie wurden im vergangenen Jahr um 2,4 Prozent teurer, Fleisch um 6 Prozent und Obst sogar um über 7 Prozent. Dass die Inflation insgesamt nur gering zunahm (um 0,5 Prozent), ist kein Trost für diejenigen, die einen Großteil ihres Geldes für alltägliche Dinge wie Lebensmittel ausgeben müssen. Und bei Hartz-IV-Familien fällt jetzt meist auch das kostenlose Essen weg, das ihre Kinder in Kitas oder Schulen bekamen.
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Vielleicht möchte sich Merkel zum Abschied aus ihren Amt mit dem Lorbeer der Triage Krönen ?
Probleme beim Impfstart in Europa
3.) Mehr Geimpfte, noch mehr Kritik
Überlastete Hotlines und Widersprüche bei der Zulassung: Negative Schlagzeilen dominieren den Impfstart in Europa. Dabei verdecken sie, dass es auch Fortschritte gibt. Es ist eine Entwicklung, die sich nahtlos in die vielen Rückschläge, Widersprüche und Unklarheiten beim Start der Corona-Impfungen in Europa einreiht: Die Europäische Arzneibehörde hat am Freitagnachmittag empfohlen, den Impfstoff, den die Universität Oxford zusammen mit dem Pharmaunternehmen AstraZeneca entwickelt hat, als dritten Impfstoff in der Europäischen Union zuzulassen, und zwar für alle Menschen über 18. Die deutsche Impfkommission war allerdings zuvor zu einer anderen Einschätzung: Der Impfstoff von AstraZeneca soll nur bei Personen eingesetzt werden, die jünger als 65 Jahre sind, entschied sie am Freitag. Denn für ältere gebe es bisher nicht genug Daten. Die Impfpläne werden so noch weiter durcheinander geraten. Zuvor hatte Astrazeneca bereits mitgeteilt, dass die EU bis Ende März statt der geplanten 80 Millionen Impfdosen nur 31 Millionen erhalten soll. Und bei dem Impfstoff, den Biontech zusammen mit dem US-Konzern Pfizer vertreibt, fiel die Liefermenge in dieser Woche wie angekündigt deutlich geringer aus als ursprünglich geplant, weil ein Werk in den Niederlanden umgerüstet wird. Dieser Engpass verschärft die ohnehin schon chaotische Lage in vielen Bundesländern. Länder, die die zweite Impfdosis nicht zurückgelegt, sondern dafür auf die neuen Lieferungen gesetzt hatten, können derzeit kaum Erstimpfungen durchführen und müssen teils geplante Termine wieder absagen. Und dort, wo Termine vergeben werden, bricht die Infrastruktur unter dem Andrang teils komplett zusammen. Etwa in Niedersachsen, wo am Donnerstag die Terminvergabe für alle begann, die älter als 80 Jahre sind und nicht in Heimen leben: Rund 500.000 Menschen waren dort auf einen Schlag berechtigt, sich impfen zu lassen. Dem standen 250 Mitarbeiter*innen an einer Telefonhotline und eine völlig überlastete Website gegenüber. Die zunächst zur Verfügung stehenden 15.000 Termine waren nach gut einer Stunde vergeben, die ganz überwiegende Zahl der Impfwilligen blieb frustiert zurück. Ähnlich unbefriedigend war der Impfstart außerhalb der Pflegeheime am Montag in Nordrhein-Westfalen verlaufen.
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So geht das Spiel des Lebens ? Einmal Diener, immer Knecht. Erst wenn der im Livree dem politischen Dummschwätzer das zu bringende Wasser in die Fresse schüttet, hören Menschen auf, sich als Sklaven zu benehmen.
Armut und Ungleichheit
4.) Hintergrund der Habenichtse
Die Armut hat mächtige Feinde. Die Bundesregierung sieht sie als Problem, der neue US-Präsident Joe Biden hat ihr den Kampf angesagt, der Internationale Währungsfonds warnt vor einem Anstieg der Ungleichheit durch die Pandemie. Dennoch hält sich die Armut hartnäckig. Warum ist das so? »Die Ursachen für Armut sind vielfältig«, stellt die Diakonie fest. Unter den oft genannten Gründen finden sich Arbeitslosigkeit, Krankheit, hohe Mieten und Niedriglöhne, besonders gefährdet seien Frauen im Rentenalter, alleinerziehende Eltern und kinderreiche Familien. Was hier aufgelistet wird, sind allerdings bloß unterschiedliche Armutslagen. Die Armutsursachen sind weniger vielfältig. Niedriglohn. Als »armutsgefährdet« gilt in Deutschland, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zu Verfügung hat. Die Ursache von Armut ist daher in Eigenarten der Einkommensquelle zu suchen. Für jene, die nicht vermögend sind, also für die meisten, ist diese Quelle der Arbeitsplatz. Wie viel man dort verdient, wird gerne auf die Leistung der Arbeitenden zurückgeführt. Die Wahrheit aber ist: Der Lohn ist das Ergebnis eines Interessengegensatzes. Da Unternehmen auf Gewinn und Umsatzsteigerung zielen, wollen sie ihre Kosten gering halten. Sie zahlen daher so wenig Lohn wie möglich und so viel wie nötig. Umgekehrt wollen Beschäftigte möglichst viel Lohn und verzichten so stark wie nötig. Dieser Gegensatz wird als Machtkampf auf dem Arbeitsmarkt ausgefochten. Hier gilt die Daumenregel: Je leichter ersetzbar ein Arbeitnehmer ist, um so geringer der Lohn. Ein Niedriglohn spiegelt also eine schwache Machtposition der Beschäftigten wider, die verbreitet ist: Laut Statistischem Bundesamt galten 2019 in Deutschland 5,7 Prozent aller Vollzeitarbeitenden als armutsgefährdet, woraus sich am Ende des Arbeitslebens häufig die »Altersarmut« (15,8 Prozent der Über-65-Jährigen) ergibt. Wie lohnend geringe Bezahlung sein kann, das belegen die Konten der reichsten Deutschen, zu denen Dieter Schwarz (Lidl), Beate Heister und Karl Albrecht (Aldi) gehören.
ND-online
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Solch nützliche Typen füllten früher die Hutablagen der PKW und wurden als Wackel-Dackel bekannt.
Eskaliert der Impfstoffstreit zwischen Großbritannien und der EU?
5.) »Akt der Feindschaft«
Einem Dokument zufolge wollte die EU geheime Impfstofflieferungen an Großbritannien mit Kontrollen an der nordirisch-irischen Grenze verhindern. Das löste Empörung aus. Noch am Abend lenkte Brüssel ein. Der Streit um Impfstofflieferungen zwischen der EU und dem britisch-schwedischen Unternehmen AstraZeneca hat sich zu einer diplomatischen Krise zwischen London und Brüssel entwickelt. Nachdem die Europäische Union angekündigt hatte, den Export zwischen Irland und Nordirland künftig streng überwachen zu wollen, hat die nordirische Regierungschefin Ariene Foster der EU einen »Akt der Feindschaft« vorgeworfen. Mit der Kontrolle der Exporte von in EU-Ländern produzierten Impfstoffen schaffe die EU eine harte Grenze zwischen Nordirland und Irland, wie sie das Nordirland-Protokoll eigentlich verhindern solle, twitterte sie. Dies sei ein »unglaublicher Akt der Feindschaft« und ein »aggressives und beschämendes Vorgehen«. Der britische Premierminister Boris Johnson rief die EU-Kommission zu einer umgehenden Erklärung über ihre Absichten hinsichtlich möglicher Kontrollen auf. Und die EU-Kommission antwortete am Abend mit einer Stellungnahme. Demnach führe sie zwar eine Regelung ein, die Ausfuhren von Impfstoffen an eine Genehmigung durch die Mitgliedstaaten bindet. Das Nordirland-Protokoll bleibe davon jedoch unberührt. »Die Kommission wird die Schutzklausel nicht auslösen«, heißt es. Sollten Impfstoffe jedoch ohne Autorisierung in Drittländer exportiert werden, werde die EU alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, hieß es. Eine dementsprechende Verordnung werde nach ihrer Verabschiedung am Samstag veröffentlicht.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Oben — DL / privat – Wikimedia