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RENTENANGST

DL – Tagesticker 29.10.2020

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 29. Oktober 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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 Und warum tappst du wie ein blinder Grottenmolch dann genau in diese Falle hinein? Haben 16 Jahre Macht, den Restverstand umnebelt ? Der  Wahlspruch einer CDU-Regierung lautete schon immer : „Lasst Experten Hasen jagen, wir genießen unseren eigenen Braten. BASTA ! „

Teil-Lockdown für einen Monat – Merkel:

1.) „Wir wissen, was wir den Menschen zumuten“

Um die Pandemie einzudämmen, verhängt die Politik einen Teil-Lockdown. Kanzlerin Angela Merkel formuliert auch ein Ziel für Lockerungen. Doch einige Fragen bleiben offen.  V Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Deutschen mit betrüblichen Worten auf die neuen harten Corona-Maßnahmen eingestimmt. „Heute ist ein schwerer Tag“, sagte Merkel nach der Bund-Länder-Konferenz am Mittwochabend. „Wir wissen, was wir den Menschen zumuten. “Ähnlich äußerte sich Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. „Wir wissen, was das bedeutet, was das für Zumutungen und Einschränkungen sind“, sagte der SPD-Politiker. Es sei „ein harter und bitterer Tag“. Und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte bei der gemeinsamen Pressekonferenz: „Ein schwieriger Tag, ein Tag, an den wir uns noch lange erinnern werden.“ Hier stehen wir und können nicht anders – das ist die Botschaft der Politik angesichts steigender Infektionszahlen in der Pandemie. Bund und Länder legen weite Bereiche des öffentlichen Lebens wieder still. Die harten Einschränkungen sollen Anfang der kommenden Woche in Kraft treten. Die Beschlüsse im Einzelnen:

Handelsblatt

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Es gibt sie also doch noch!  Leute aus der Politik, welche den auf sie gerichteten Schuss aus uniformierter Hand nicht gehört haben ? Das diese Aussage einmal mehr aus der SPD hörbar wird, spricht für sich und ist keiner weiteren Aussage würdig.

Karl Lauterbach fordert Kontrollen in privaten Wohnungen

2.) Bund-Länder-Beratung zu Corona

Der SPD-Gesundheitsexperte spricht von einer „nationalen Notlage“. Die Unverletzbarkeit der Wohnung dürfe da kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein. Vor dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten fordert der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach Kontrollen der Behörden auch in privaten Räumen. „Wir befinden uns in einer nationalen Notlage, die schlimmer als im Frühjahr werden kann. Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein“, sagte er der Rheinischen Post. „Wenn private Feiern in Wohnungen und Häusern die öffentliche Gesundheit und damit die Sicherheit gefährden, müssen die Behörden einschreiten können.“ Lauterbach plädierte zudem für einen sogenannten Wellenbrecher-Shutdown. „Wenn wir einen vollständigen Shutdown samt Schulen, Kitas und Betrieben verhindern wollen, brauchen wir spätestens ab kommender Woche Mittwoch einen zweiwöchigen Wellenbrecher-Shutdown mit einzelnen Ausnahmen, mit dem wir die massive zweite Welle brechen können“, sagte er der Rheinischen Post. Nicht verschiebbare Familientreffen etwa für Beerdigungen könnten mit maximal reduzierter Anzahl von Personen stattfinden. Auf Hochzeits- oder Geburtstagsfeiern sollte in dem Zeitraum verzichtet werden, sagte Lauterbach. „So ein Wellenbrecher-Shutdown ist unsere letzte Patrone.“ Via Twitter fügte er hinzu: „Wenn aber die Gastronomie herausgenommen wird, klappt das Konzept nicht.“ Ab diesem Mittag wollen Merkel und die Länderchefs über neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beraten. Es zeichnet sich ab, dass es womöglich vorübergehend neue, drastischere Einschnitte geben könnte, die allerdings für einen kurzen Zeitraum gelten sollen.

Zeit-online

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Ist es nicht Auffällig wenn gerade in schweren Zeiten, als allererstes die persönliche Freiheit eines jedes Einzelnen in Frage gestellt wird ? So verwundert es auch scheinbar niemanden das diese Frage besonders immer wieder in Schland laut wird ! So wird erneut versucht Menschen zusammen zu treiben um Diese – zumindest einzusperren und niemand stellt in Frage was wohl als nächstes folgen wird. Wie hatte Martin Niemöller einst gefragt: „Zuerst holten sie die Juden ….. Das weitere brauche ich hier nicht wiederholen. Es dürfte kein Neuland sein !

Neue Corona Maßnahmen in Deutschland

3.) Kauf dich glücklich

Diesmal treffen die Corona Beschränkungen die Kulturschaffenden am härtesten. Sie müssen jetzt umfänglich entschädigt werden. Der Mensch ist ein geselliges Tier, liebt bisweilen den Exzess, auf jeden Fall das schöne Beisammensein, die Künste, das Spiel. Tja, und alle, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, haben jetzt die Arschkarte: Die Bundesregierung hat ihr Tun für am entbehrlichsten erklärt. Kultur und Freizeit sollen dichtmachen, um die sogenannte zweite Welle der Pandemie zu brechen und den Rest des Landes am Laufen zu halten. Macht ja auch Sinn: Geschlossene Schulen und offene Kneipen? Wäre schwer vermittelbar. Die Beschlüsse von Kanzlerin Merkel und der MinisterpräsidentInnen der Länder sind nachvollziehbar: Wo sich zwei oder drei versammeln, ist Corona zwar selten unter ihnen, bei zwei- bis dreihundert ist die Wahrscheinlichkeit aber sehr hoch, dass eine infizierte Person da­runter ist. Besonders oft übertragen wird, wo man sich entspannt, die Maske fallen lässt oder dicht beisammen in geschlossenen Räumen ist. Dass Shoppingmalls offen bleiben sollen: ungerecht, doch da lässt sich eine Maskenpflicht eher kontrollieren als im diffusen Nachtleben.,Für die Kulturschaffenden ist das hart: Ihr Opfer soll die zweite Welle brechen; das ist zwar epidemiologisch vernünftig, hat aber einen bitteren Beigeschmack: Der Chef eines Opernhauses macht weniger Rabatz als der BDI, der Mittelstand oder der Einzelhandelsverband. Aber, daran sei erinnert: Beim ersten sogenannten Lockdown im März gab es nie eine Pflicht der Wirtschaft, die Fabriktore zu schließen. Das geschah, weil die Nachfrage einbrach und Zulieferer aus aller Welt fehlten.

TAZ-online

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In Deutschland waren für politisches Fehlversagen immer schon die Andren zuständig.  Russen, USA, Chinesen, Flüchtlinge, Sinti, Roma oder Juden? Es ist nur besonders auffällig das erneut das Volk seine versagenden Trottel  nicht als solche erkennen  will.

Der Gestus der ungeduldigen Lehrerin ist fehl am Platz

4.) Merkels Corona-Kommunikation

Die Regierenden müssen den Bürgern die massiven Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie erklären – und keine Angstszenarien schüren, wie es die Kanzlerin und einige Länderregierungschefs zuletzt taten. Gerade läuft einiges schief im Kampf gegen die Corona-Pandemie hierzulande. Damit ist nicht der unerwartet harte Einschnitt gemeint, zu dem die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten sich jetzt entschlossen haben. Für diesen Schritt gibt es gute Gründe, die Pandemie ist in Deutschland außer Kontrolle geraten. Es besteht die Gefahr, dass die Krankenhäuser bald die wachsende Zahl an schwer Erkrankten nicht mehr versorgen können. Aber damit der harte Schnitt wirken kann, braucht es endlich wieder eine den Bürgern zugewandte Kommunikation. Eine Kommunikation, die der dramatischen Lage entspricht, aber nicht Angstszenarien in den Mittelpunkt stellt, wie sie die Kanzlerin und einige Länderregierungschefs zuletzt vermittelten. Das wird jetzt die wichtigste Aufgabe der Regierenden sein: Sie müssen den Bürgern erklären, warum sofort solch harte Einschränkungen nötig sein sollen, und das unbedingt für jede Regel. Treffend stellte die Kanzlerin am Mittwochabend fest, dass es vor allem auf die Vernunft der Bürger ankommt, was heißt: Verordnungen allein genügen nicht. Dafür reicht allein der Hinweis nicht, dass die Infektionszahlen hoch sind wie nie zuvor. Offenkundig reagiert ein Teil der Bürger anders als im Frühjahr – weniger beunruhigt, abwartend oder auch ignorant. Ein Grund dafür mag in der Selbstgefälligkeit liegen, mit der man im Sommer befand, besser durch die erste Welle gekommen zu sein als andere Länder. Als wäre nun alles gut.

Sueddeutsche-Zeitung

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Und genau darin liegt das Fehl – Verhalten einer funktionierenden Opposition. Diese müsste den Menschen  jetzt sagen das sie genau das machen solle was die Regierung am meisten ablehnt. Natürlich würden auch dort Späne fallen – wenn gehobelt würde !

Corona-Maßnahmen

5.) Erneut übergangen

Die Forderungen nach Beteiligung der Parlamente bei Corona-Entscheidungen werden bisher ignoriert.Je länger die Covid-19-Pandemie dauert, je mehr Anti-Corona-Maßnahmen das Infektionsgeschehen eindämmen sollen, je tiefer die Einschränkungen ins Leben der Betroffenen eingreifen und je lauter der Ruf wird, die Einhaltung der Regeln bis hinein in die Privatsphäre zu kontrollieren, umso drängender werden die Fragen nach Verhältnismäßigkeit, Legitimation und den Grundrechten. Und natürlich, wer an deren Einschränkung beteiligt werden sollte. Bisher erfolgen die behördlichen Beschneidungen grundgesetzlich garantierter Rechte wie etwa der Bewegungsfreiheit durch Quarantäneregeln, der Berufsfreiheit durch Veranstaltungsverbote oder der Versammlungsfreiheit durch Teilnehmerbegrenzungen auf Grundlage des Paragrafen 28 des Infektionsschutzgesetzes. Und zwar »soweit und solange es zur Verhinderung der Verbreitung übertragbarer Krankheiten erforderlich ist«.

nd-online

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Einer Notbremsung geht in 99 % aller Fälle ein Versagen des Fahrers voraus. Seit 58 Jahren im Besitz des Führerschein habe ich so ziemlich alles gefahren was auf Rädern rollt und nicht von Schienen in der Spur gehalten wird. Unfallfrei – auf vielen Straßen in der ganzen Welt.

Wie es zu Merkels Corona-„Notbremse“ kam

6.) Der Tag der Entscheidung

Der Widerstand war groß, aber durch Schachzüge und Verbündete setzte Angela Merkel ihren Wellenbrecher-Lockdown durch. Über einen besonderen Tag in Berlin. Vor der Entscheidung steht das Innehalten. Es sind fürchterliche Tage, auch für den Berliner Politik-Betrieb. Ein großes Schwarz-Weiß-Bild von Thomas Oppermann hängt vorne im Plenarsaal des Bundestags, sein Platz in der SPD-Fraktion ist mit einem schwarzen Tuch und weißen Blumen bedeckt. Sein jüngster Sohn, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten wirkt, weint bitterlich auf der Tribüne. Auf der Regierungsbank sitzt mit versteinerter Miene Kanzlerin Angela Merkel. Eine Stunde bevor die Corona-Schalte mit den Ministerpräsidenten beginnt, ist dieses Thema weit weg. Alle sind erschüttert über den völlig überraschenden Tod des Bundestagsvizepräsidenten. Länder-Regierungschefs wie Berlins Michael Müller und Oppermanns Wanderkumpel, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, sind ebenfalls da.

Tagesspiegel

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Immer mehr Menschen werden zu Coronaleugnerleugnern

7.) „Die Demos sind fake!“

 Immer wieder hört und liest man von Demos gegen die Corona-Maßnahmen. Doch was, wenn es diese Demonstrationen in Wahrheit fremdgesteuert sind oder es sie gar nicht gibt? Derartige Bedenken veranlassen offenbar mehr und mehr Menschen in Deutschland dazu, die Existenz von Coronaleugnern anzuzweifeln oder komplett zu leugnen. Inzwischen versammeln sich immer mehr sogenannte Coronaleugnerleugner in großen Facebook-Gruppen sowie Telegram-Chats mit Namen wie „Die Coronaleugnerlüge“, „Querdenkerfake“ oder „Coronaleugnerfakten“. Die Coronaleugnerleugner-Bewegung teilt sich dabei in mindestens drei verschiedene Gruppen. So gibt es einige, die die Coronaleugner-Bewegung für ein Fake der Regierung halten, die durch besonders überzeichnet dämliche Krisenschauspieler jegliche seriöse Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung zerstören will. „Als ob echte Menschen im Pippi-Langstrumpf-Kostüm rumhüpfen oder sich freiwillig mit peinlichen ‚Virolüge‘-Plakaten zeigen würden. Nee, nee! Das muss von ganz von oben gesteuert sein!“, findet etwa Heidemarie Lowinski in der Facebook-Gruppe „Querdenken = Merkelgesteuert!!!“. „So bescheuert kann einfach niemand sein.“

Postillon

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

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