DL – Tagesticker 29.07.2023
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 29. Juli 2023
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Leseauswahl des „Bengels“: – . – 1.) Unser Problem heißt nicht German Angst, sondern deutsche Ampel – . – 2.) Italien sauer auf Lauterbach: – . – 3.) Deutschlands Sahel-Scherbenhaufen – . – 4.) UFO-Anhörung im US-Kongress: – . – 5.) Feministin des Tages: Bundeswehr – . – DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.
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Wer Recht hat, sollte auch auf der nächsten Fahrspur nach Rechts abbiegen! Deutschland hat sich Dank Weimars Zeiten von einem politischen Zugpferd zu einen politischen Esel umwandeln lassen. Wo sollte denn die Rettung herkommen, wenn aus einen Reichstag die drinnen Sitzenden leeren Flaschen einen Scherbenhaufen hinterlassen haben? Politik kann werden erlernt noch studiert werden, dazu braucht es Lebenserfahrung und Verständnis für die Anderen in der Gesellschaft. Hier gilt Politik nur noch als ein Füllhorn der eigenen Taschen.
Robert Habeck will die Strom- und Gaspreisbremsen bis ins Frühjahr 2024 weiterlaufen lassen. Das kann nicht mehr als eine Notlösung sein. Um die großen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen drückt sich die Regierung herum.
1.) Unser Problem heißt nicht German Angst, sondern deutsche Ampel
Beim Blick auf Deutschland gibt es gerade zwei Lager. Nennen wir das erste der Einfachheit halber Kranke-Mann-Fraktion. Für diese Warner sind Meldungen wie die jüngste IWF-Prognose, nach der die Bundesrepublik schwächelt wie kein anderes Industrieland, die bitter-perfekte Vorlage: Seht her, knapp zwei Jahrzehnte nach der Agenda 2010 hat das Land seine Reformdividende endgültig verfrühstückt, argumentieren sie. Braucht es denn noch mehr Belege? Die goldenen Zehnerjahre mit sinkender Arbeitslosigkeit, ausgeglichenen Haushalten und Exportrekorden hätten den Sinn für das wirtschaftspolitisch Notwendige vernebelt. Das Ergebnis: ein träger, selbstgefälliger Standort, der ein bisschen sehr rund um die Hüften geworden ist. Abstieg eines Superstars, jetzt aber wirklich. Auf der Gegenseite trommeln die Optimisten für ihre Sicht der Dinge: die Jetzt-erst-recht-Partei. Ihre Erzählung geht so: Nach Corona sei Deutschland gleich von einem noch viel heftigeren Schock getroffen worden. Der Krieg entblößte die empfindlich offene Flanke des Wirtschaftsmodells: seine Abhängigkeit von russischem Gas. Diese Flanke binnen weniger Monate zu schließen und den Import des billigen Kreml-Rohstoffs auf Null zu fahren – das sei ja wohl eine Meisterleistung. Der Politik. Aber auch der Unternehmen. Dass wir gerade etwas durchhängen, rufen sie, ist doch nicht die Nachricht! Sondern dass wir nur so wenig schwächeln. Renaissance voraus.
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Jetzt versetze sich doch bitte der ganz normale Urlauber, natürlich als Nichtpolitiker – so ganz ohne Titel und Studium angaben vor, aus seinen Urlaub solche Nachrichten nach Hause zu senden ? Warum fährst du nicht an den Nordpol du Trottel und schlägst dort dein Quartier auf? Da fließt heute auch schon genug Wasser um sich mittels unmotivierten Handbewegungen das nicht vorhandene Hirn warm halten zu können !
„Er sagt Blödsinn und sollte zurücktreten“. Italien ist in Aufruhr und der Grund dafür heißt: Karl Lauterbach. Der deutsche Minister hat sich mit einem Tweet unbeliebt gemacht. In Rom meinen manche: „Wenn es dir nicht passt, bleib zu Hause.“
2.) Italien sauer auf Lauterbach:
Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Italiens Botschafter dieser Tage eine Nachricht folgenden Inhalts nach Rom schickte: Entwarnung, er ist wieder in Berlin. Er, das wäre dann Karl Lauterbach, dessen Namen man seit Kurzem von Bozen bis Palermo kennt. Nun ist der Bundesgesundheitscarlo also zurück aus seinem Toskana-Urlaub, am Freitag stellte er in Berlin gleich den neuen Hitzeschutzplan vor. Das passte. Hitze ist gerade sein großes Thema. Italien-Zorn über Lauterbach: „Das Deutschland von Goethe hat so eine Person nicht verdient“ Italien bekam das zu spüren, dort ist der deutsche Minister seit Tagen in aller Munde. Grund: Zu Beginn seines Urlaubs setzte Lauterbach einen Tweet ab, in dem er – grob gesagt – dem Urlaubsland Italien den Untergang prophezeite. „Die Hitzewelle ist spektakulär hier“, schrieb er aus Bologna. Gehe das mit dem Klimawandel so weiter, „werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben“. Und dann: „Eine Ära geht zu Ende.“ In Rom kippten sie ungläubig aus den Latschen. Dass man einem Land wie Italien nicht ungestraft das dolce vita raubt, hätte Lauterbach ahnen können. Die Reaktionen: vornehm irritiert bis wild verärgert. Tourismusministerin Daniela Santanchè dankte Lauterbach noch, dass er Italien als Urlaubsziel gewählt habe. Der Klimawandel betreffe aber nicht nur ihr Land, sondern den ganzen Planeten. Sie sei „sicher, dass die Deutschen den Italien-Urlaub immer weiter schätzen werden“. Maurizio Gasparri, Senator der Regierungspartei Forza Italia, langte härter zu. Lauterbach sei ein „Provokateur“, schrieb er. „Er sagt Blödsinn und sollte zurücktreten. Das Deutschland von Goethe hat so eine Person in öffentlichen Rollen nicht verdient.“
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Und damit ständen die leeren Schland Flaschen vor ihren nächsten Scherbenhaufen Deutscher Dilettanten ? Von Mali, wo das Militär mit Kanonen auf Spatzen schießen und Polizisten ausbilden sollte, geht die Reise nun in den Niger. Oder wo bleiben die Deutschen Söldner nun? Diente der nächste Möchtegern Präsident Merz auch schon in der Luftwaffe, bevor er sich Öffentlich der Fliegerei zuwandte um in Balde zum vielleicht auch zum Putsch aufzurufen ?
Europa investiert in Militärapparate, die moderner agieren als die Staaten, denen sie dienen. Und dann wundert man sich, wenn diese Militärs putschen.
3.) Deutschlands Sahel-Scherbenhaufen
Sieben Putsche in fünf Ländern in drei Jahren – was der westafrikanische Staatengürtel von Guinea über Mali, Burkina Faso, Niger und Tschad seit Sommer 2020 erlebt hat, ist beispiellos. Mit dem Sturz von Mohamed Bazoum in Niger durch das eigene Militär verliert Westafrikas Sahelzone nun ihren letzten gewählten zivilen Präsidenten. Das einzige Land ohne Putsch ist Mauretanien, aber dessen 2019 gewählter Präsident war zuvor Generalstabschef unter seinem aus einem Putsch hervorgegangenen Vorgänger; das Land ist also einfach den anderen einige Jahre voraus. Das erschüttert auch Deutschlands Außenpolitik. Hat nicht Deutschland gerade erst eine neue Sahel-Strategie beschlossen, wonach sich die Bundesregierung „für die demokratische Verfasstheit der Sahel-Staaten einsetzen“, „legitime Staatlichkeit weiter stärken“ und „zum Aufbau eines zusätzlichen Stabilitätsbogens beitragen“ wird? Wurde nicht mit viel Getöse ein Zusammendenken von Sicherheits- und Entwicklungspolitik verkündet? Stattdessen wird jetzt mit Niamey auch die letzte verbliebene Sahel-Hauptstadt ungemütlich, und die Bundeswehr in Mali bräuchte jetzt wohl eine Weltraumkapsel, um ihren bisher über Niger laufenden Abzug zu vollenden. Ja, in der Sahelzone steht die deutsche Politik vor einem Scherbenhaufen. Aber in Wahrheit ergaben auch die zusammengefügten Scherben wenig Sinn, und das liegt nicht an den Putschisten.
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Galt die USA nicht schon immer als das Land in dem alles Unmögliche wahr werden könnte ? Sie sollten gut auf sich aufpassen, ansonsten könnte ihnen Deutschland sehr schnell diesen Rang ablaufen.
Angeblich Verletzte bei Vertuschungsversuch – Pentagon – Vertuscht die US-Regierung Wissen über UFOs? Der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter David Grusch macht verblüffende Behauptungen. Unter Eid ist er allerdings weniger mitteilsam als in Medieninterviews.
4.) UFO-Anhörung im US-Kongress:
In Szenen, die an einen Science-Fiction-Film erinnerten, hielt der US-Kongress eine öffentliche Anhörung zu den Behauptungen ab, die Regierung würde ihr Wissen über UFOs vertuschen. Es überrascht nicht, dass die Anhörung in den USA und in der ganzen Welt auf großes Interesse stieß, da drei wichtige Zeugen gehört wurden. Darunter David Grusch, ein Whistleblower und ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der im Juni behauptete, die USA seien im Besitz von „intakten und teilweise intakten“ außerirdischen Fahrzeugen. UFOs sind in den vergangenen Jahren zu einem viel beachteten Nachrichtenthema geworden. Das US-Militär sagt, es versuche aktiv, die geringe Zahl von Sichtungen zu untersuchen, für die es keine offensichtliche Erklärung gibt. Der Whistleblower und ehemalige Vertreter der UAP-Taskforce des Verteidigungsministeriums, David Grusch, sagte am Mittwoch in Washington DC aus. Im Verlauf der Anhörung gab es keine neuen Enthüllungen über Außerirdische, aber es gab verblüffende Behauptungen von Zeugen und das allgemeine Gefühl, dass irgendwo in der US-Regierung etwas vertuscht wird – sowie Skepsis, dass dies irgendetwas mit den „kleinen grünen Männchen“ zu tun hat. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse: Behauptungen über eine Vertuschung.
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So wird jetzt letztendlich an einen weiblichen Haarzopf das Führer-Pech oder – Glück eines Boris Pistolius hängen? Das Bundeskabinett beschloss also auch ganz ohne Bewaffnung für kommende Mordaufträge ihrer Uniformträger-innen !
Marschmusik in den Ohren wahrer Bellizistinnen: Endlich gleichberechtigt töten! Die Bundeswehr soll »als Arbeitgeber« für Frauen attraktiver werden. Wegen der Zeitenwende werden verzweifelt »bislang nicht hinreichend ausgereizte Potentiale« an Kanonenfutter gesucht.
5.) Feministin des Tages: Bundeswehr
Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch einen überarbeiteten Gesetzentwurf zur Gleichstellung in den Streitkräften. Im Verteidigungsministerium sind bisher ganze 2,4 Prozent der Führungskräfte weiblich, das sollen mehr werden. Boris Pistorius habe einfach nicht die richtigen Frauen gefunden, denen er in den Leitungspositionen vertrauen könne, argumentierte der Minister kürzlich. Du, als Bürgerin in Uniform, kannst Abhilfe schaffen. Sei die Richtige! (Attraktive weibliche Anrede, ein weiterer Punkt im überarbeiteten Gesetzentwurf). Andere Tops, die die Bundeswehr – nach Vorbild des feministischen Außenministeriums – richtig comfy machen sollen: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein ausgeweiteter Informationsanspruch bei Disziplinar- und Beschwerdeverfahren. Wir schreiben das Jahr 2028. Um sexualisierter Gewalt vorzubeugen, tragen alle Soldatinnen ein Armband, das sich verfärbt, wenn sie K.-O.-Tropfen in ihr Getränk geschüttet bekommen haben. Schon 34 Frauen konnten sich so schützen! Es gibt zwar immer noch keine eigenen Toiletten und Duschen für Soldatinnen, doch neben den Pissoirs liegen Tampons aus – in Camouflage.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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