DL – Tagesticker 29.01.2023
Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 29. Januar 2023
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Leseauswahl des „Bengels“: – . – 1.) „Das Maß ist voll“ – Merz sieht in CDU keinen Platz für Maaßen – . – 2.) Donald Trump: Wütender als je zuvor – . – 3.) Scholz kann drei Kreuze machen – . – 4.) Warschau agiert wie der informelle Europa-Sprecher der US-Regierung. – . – 5.) Stolpern in den Weltkrieg – . – DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.
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Reicht das nicht als Nachweis eines unfähigen Führers aus, bei den Republikanern? Es erzeugt doch einen größeren Eindruck in der Wählerschaft vor einer Fahne zu sitzen, an staat über sie hinweg zu Fliegen !
Ex-Verfassungsschutzpräsident. Die Personalie Hans-Georg Maaßen polarisiert. Der Ex-Verfassungsschutzpräsident ist zum Vorsitzenden der rechtskonservativen Werteunion gewählt worden und zieht mächtig Kritik auf sich. CDU-Chef Friedrich Merz will den umstrittenen CDU-Kollegen nun schleunigst loswerden.
1.) „Das Maß ist voll“ – Merz sieht in CDU keinen Platz für Maaßen
Seit Jahren eckt Hans-Georg Maaßen immer wieder mit umstrittenen Äußerungen an. In den vergangenen Tagen war er erneut stark in die Kritik geraten. In einem Tweet behauptete er, Stoßrichtung der „treibenden Kräfte im politischen-medialen Raum“ sei ein „eliminatorischer Rassismus gegen Weiße“. In einem Interview sprach er von einer „rot-grünen Rassenlehre“. Daraufhin hatten ihn mehrere CDU-Politiker zum Parteiaustritt aufgerufen und mit einem Antrag auf Parteiausschluss gedroht. Merz will Maaßen aus der Partei werfen. Auch CDU-Chef Friedrich Merz hat sich nun zur Personalie Maaßen geäußert. „Seine Sprache und das Gedankengut, das er damit zum Ausdruck bringt, haben in der CDU keinen Platz. Das Maß ist voll.
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Warum vergleicht Niemand die Republikaner aus den verschiedenen Ländern mit einander? Das ist kein Scherz, bei uns heißt dieser Merz. Wird und also auch ein Sturm auf die verkappte Berliner-Notunterkunft bevorstehen – oder die Fahne zuvor schon gekappt ?
USA – Kampagne für 2024 begonnen. – Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat offiziell seinen Wahlkampf für die Wahl in 2024 begonnen. Er wiederholte die Lüge vom Wahlbetrug.
2.) Donald Trump: Wütender als je zuvor
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Auftritten in zwei US-Bundesstaaten seine Kampagne für die Präsidentenwahl 2024 eingeläutet. In New Hampshire und South Carolina stellte er jeweils sein Wahlkampfteam für die Staaten vor. Er sei „wütender und entschlossener denn je“, sagte Trump vor mehreren Hundert Menschen in der Kleinstadt Salem im Bundesstaat New Hampshire. „Wir brauchen einen Präsidenten, der ab dem ersten Tag bereit ist, loszulegen“, sagte der 76-Jährige. Trump wiederholte außerdem seine Lüge vom Wahlbetrug und behauptete erneut, die Präsidentschaftswahl 2020 gewonnen zu haben. Unter seiner Führung wäre es niemals zu dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine gekommen, behauptete Trump zudem in New Hampshire. In South Carolina erhielt Trump unter anderem Unterstützung von dem Republikanischen Senator des Staates, Lindsey Graham. Bisher kein Gegenkandidat. Sowohl New Hampshire als auch South Carolina gehören zu den Staaten, die früh mit den Republikanischen Vorwahlen beginnen. Bei den parteiinternen Abstimmungen entscheidet sich, wer bei den nächsten Wahlen 2024 für die Partei ins Rennen um die Präsidentschaft geht. Donald Trump hatte seine Kandidatur bereits im November nach den Zwischenwahlen in den USA erklärt.
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Kann er denn bis drei erzählenm als Politiker ? Wo machte er diese denn, wenn er selber, mit allen anderen Politiker-innen in einen Panzer steigen müsste, um ihre Feinde selber zu töten ? Wetten das?? Dann nur die Allerfeinste Technik hergestellt würde und auch jedes nur denkbare Equipment auch Funktionieren würde und selbst die Köpfe den neuen Helmen angepasst würden? Dann erlebte das Volk – ihre Sternstunde der Befreiung !
Forderung nach Kampfjets für die Ukraine. Nach der Entscheidung für die Lieferung deutscher Leopard-Panzer an die Ukraine werden Rufe nach Kampfjets aus Bundeswehrbeständen lauter. Dabei ergibt das überhaupt keinen Sinn.
3.) Scholz kann drei Kreuze machen
Ein Defizit hatte die deutsche Debatte über Waffenlieferungen an die Ukraine von Anfang an: Nie wurde ausschließlich ehrlich zwischen Nutzen, Kosten und Risiken abgewogen. Immer schwangen angeblich pragmatische Scheinargumente mit: Panzer XY hat die Bundeswehr selbst nicht in ausreichender Zahl im Arsenal. Die Ausbildung daran würde zu lange dauern. Instandhalten können die Ukrainer*innen ihn eh nicht. Diese Argumente hielten immer so lange, bis die politische Entscheidung doch zugunsten der Lieferung fiel. Ab da ließen sich die vermeintlich unlösbaren Probleme plötzlich handlen. Diese instrumentelle Verzerrung von Sachargumenten hat nicht nur eine informierte öffentliche Debatte behindert. Sie hat auch ein Misstrauen gegenüber solchen Argumenten erzeugt: Sie wirken auch dann vorgeschoben, wenn sie zur Abwechslung doch mal schwer wiegen. So wie jetzt, da sich die Debatte von Kampfpanzern hin zu Kampfjets bewegt. Deutsche Tornados oder Eurofighter für die Ukraine? Pragmatisch betrachtet ist es tatsächlich sehr zweifelhaft, ob eine solche Entscheidung Sinn ergeben würde. Ein Flugzeug zu fliegen ist komplizierter, als einen Panzer zu fahren. Für die Instandhaltung gilt dasselbe. Es würde die ukrainische Luftwaffe wohl wirklich überfordern, zig verschiedene Flugzeugtypen zu unterhalten. Im Fokus dürften daher zunächst Jets sowjetischer Bauart stehen, mit der die Ukraine Erfahrung hat, und in einem zweiten Schritt US-amerikanische F-16-Flugzeuge, an denen ukrainische Pilot*innen angeblich schon ausgebildet werden und von denen es weltweit Tausende Exemplare gibt. Olaf Scholz kann drei Kreuze machen: Keines davon gehört der Bundeswehr.
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Achtung – Warschau – Kameraden Stillgestanden: „Die Augen nach links !“ An Scholzens Auspuff stinkt es. Aber nur so machen sich Deutsche Kanzler erneut zu politischen Wendehälsen. Auch nach Weimar erfolgt nimmer ein Einmal !
Der Panzer-Deal: – Die Warschauer Regierung wirkte bei der Leopard-Lieferung als Katalysator. Eine Rolle, die der regierenden PiS nicht nur daheim hilft, sondern vor allem ihrer Schwarz-Weiß-Perspektive auf den Ukraine-Krieg Vorschub leistet.
4.) Warschau agiert wie der informelle Europa-Sprecher der US-Regierung
Es ist keine polnische Sicht auf die Leopard-Frage, die auf den folgenden Zeilen folgt. Wenn man die „polnische Sicht“ als Mehrheitsmeinung betrachtet, die sich aus den Positionen der Regierung, der Opposition, der wichtigsten und auflagenstärksten Medien, einflussreicher (Militär-)Fachleute und bedeutender Think-Tanks zusammensetzt, dann wäre sie wie folgt zu beschreiben: Es sind die deutschen Leopard-Panzer, die den Krieg in der Ukraine zugunsten Kiews wenden können. Mit Betonung auf „wenden“. Diese Position wird in Polen noch wesentlich vehementer und in gewisser Weise naiver vertreten, als dies bereits in großen Teilen der deutschen Öffentlichkeit der Fall ist. Die konservative Tageszeitung Rzeczpospolita etwa schreibt, die Lieferung von „rund 100 Leopard-Panzern könnte sich als ausreichende Kraft für eine effektive Offensive gegen Russland erweisen“. Das stark regierungskritische, liberale Blatt Gazeta Wyborcza stellte jüngst die Waffenarsenale Russlands und der Ukraine gegeneinander. Das ergab: etwa 12.500 russische stehen 1.900 ukrainischen Panzern gegenüber, 779 russische Kampfjets 69 ukrainischen, 1.543 Kampfhubschrauber 112 der Ukraine. Es gäbe 70 U-Boote und 86 Korvetten Russlands und keine der Ukraine. Das Fazit des Autors: „Wenn die Unterstützung für die Ukraine nicht zügig kommt, wird die gesamte zivilisierte Welt dafür einen hohen Preis zahlen. Wir sollten Selenskyj keine Denkmäler bauen. Geben wir ihm Waffen und eine Chance. Heute, nicht morgen!“ Im Kampfmodus.
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Kommentar von Sahra Wagenknecht (Die Linke)ist Abgeordnete im Bundestag aber dort bleibt ihr Platz meist leer, wie auch die Hälfte der anderen Plätze eher durch ihre Leere auffällt, welche vom Steuerzahler trotzdem gezahlt werden müssen? So ernst sehen die Gewählten ihre Aufgabe in die Niemand gedrängt wurde.
Immer mehr Waffen für Kiew. Der Waffenhunger der ukrainischen Führung scheint grenzenlos. Kaum haben die USA und Deutschland verkündet, der Ukraine »Leopard«- und »Abrams«-Panzer zu liefern, fordert der ukrainische Präsident Selenskij Kampfjets und Raketen.
5.) Stolpern in den Weltkrieg
Zwar hat Kanzler Scholz die Lieferung von Kampfflugzeugen oder die Entsendung von Bodentruppen am Mittwoch im Bundestag ausgeschlossen. Doch wie glaubhaft ist das, nachdem er schon mehrfach rote Linien gezogen hat, nur um sie wenig später zu überschreiten? Erste Gespräche zwischen NATO-Chef Stoltenberg und Selenskij über die Lieferung von F-35-Atombombern laufen wohl schon, und sowohl die USA als auch Frankreich schließen nicht aus, der Ukraine Kampfjets zu liefern. »Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland«, entschlüpfte es der deutschen Außenministerin auf einer Versammlung des Europarats. Weiß Frau Baerbock nicht, was sie da sagt? Oder will sie demnächst auch deutsche Soldaten zur Begleitung deutscher Panzer in die Schlacht gen Russland schicken, da für die Ausbildung ukrainischer Soldaten die Zeit fehlt? Oder wurden wir alle getäuscht und diese Ausbildung hat längst stattgefunden, da man schon vor Monaten entschieden hat, »Leopard«-Panzer zu liefern? So oder so: Ohne ein direktes Eingreifen der NATO wird die Ukraine ihr Ziel, die russischen Truppen auch aus dem Donbass und von der Krim zu vertreiben, kaum erreichen. »Ein Sieg ohne Luftwaffe ist kaum vorstellbar«, bringt es der ukrainische Vizeaußenminister und Bandera-Verehrer Melnyk auf den Punkt.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Anregungen nehmen wir gerne entgegen
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
Sonntag 29. Januar 2023 um 11:58
Zu 5.) Stolpern in den Weltkrieg
https://www.infosperber.ch/politik/welt/ukraine-die-kampfpanzer-reichen-fuer-eine-kriegswende-nicht/
General a.D. Harald Kujat: «Jetzt wäre der Zeitpunkt, Verhandlungen wieder aufzunehmen» © WDR
Ukraine: «Die Kampfpanzer reichen für eine Kriegswende nicht»
Red. / 26.01.2023