DL – Tagesticker 28.07.2021
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 28. Juli 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Energiesicherung mit fossilen Kraftwerken – . – 2.) CDU-Chef Friedrich Merz – . – 3.) Viele Tote und ein Scherbenhaufen – . – 4.) Denk’ ich an Corona im Herbst – . – 5.) Bilanz des Innenministeriums seit 2019 – . – DL wünscht allen Leser-Innen eine gute Unterhaltung.
*************************************************************************************
Geht ja nie noch vorn, sondern nur nach hinten, so können die Bürger-Innen riechen – wie Politiker nach ihrem Ausstoß stinken! Ein Verband verrät seinen Parteienclans wo er verschlafen hat. Die Bahn litt auch schon in den 70-80-ger Jahren unter ihren schlechten Ruf innerhalb der Bevölkerung. Zum guten Schluss wollte Merkel auch ihren Po – „faller“ entsorgen, welcher nur noch die kantigen Räder laufen ließ ?
Verband warnt vor verstopften Bahnrouten durch Kohletransporte. Bei der Deutschen Bahn ist kaum mehr als jeder zweite Zug pünktlich. Weil nun wieder mehr Züge mit Steinkohle rollen, droht sich die Lage laut Allianz Pro Schiene noch zu verschärfen.
1.) Energiesicherung mit fossilen Kraftwerken
Baustellen, Ferienzeit, Neun-Euro-Ticket – und jetzt auch noch die Kohlezüge: Die Deutsche Bahn verspätet sich so häufig wie seit 2010 nicht mehr, nun könnte laut einem Verband ein Vorrang von Kohletransporten auf der Schiene zu einer weiteren Überlastung des Netzes führen. Der Verbandsgeschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, warnt: »Ein Vorrang für Kohletransporte ist für die ohnehin stark frequentierten Teile des Schienennetzes eine zusätzliche Herausforderung.« Tatsächlich waren zuletzt gerade mal noch 58 Prozent der Fernzüge pünktlich. Hintergrund ist das jüngste Energiesicherungspaket von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Es hat zum Ziel, Transportkapazitäten für Brennstoffversorgung auf der Schiene sicherzustellen. Um Gas einzusparen, sollen Steinkohlekraftwerke aus der Reserve geholt werden. Verstoß gegen bestehende Trassenverträge? Geplant ist dem Papier des Grünenpolitikers zufolge, dass in einem ersten Schritt kurzfristig die Nutzungsbedingungen des Schienennetzes angepasst werden, um Mineralöl- und Kohletransporte bei der Vergabe freier Trassen zu priorisieren.
*************************************************************************************
Aus dem Sauerland zum Zaubermann? So etwas machen Parteien aus Mitglieder welche Zeitlebens nur ihre eigene Richtung versorgt haben wollten. Auf das was man Fritzchen nicht lehrte, ließ man selbst dem „Alten Fritz“ nur mit einem entleerten Kopfschütteln antworten. Seine Zeit verzockt in einen Partei-leben mit Black Rock ?
Der Schattenkanzler nutzt die Schwächen der Ampelregierung. Drei Anläufe brauchte Friedrich Merz, um Parteivorsitzender der CDU zu werden. Nun ist er der oberste Oppositionspolitiker im Land – und fühlt sich in seiner Rolle sichtlich wohl.
2.) CDU-Chef Friedrich Merz
Während die Ampelregierung um Olaf Scholz die sich überlagernden Krisen irgendwie lösen muss, profiliert sich der CDU-Chef derzeit als Schattenkanzler der Bundesrepublik. Das gelingt ihm auch deshalb, weil es ihm das Regierungsbündnis aus SPD, Grüne und FDP viel zu einfach macht. „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, heißt es in Hermann Hesses „Stufen“. Und man könnte vielleicht so weit gehen, zu sagen, dass der Zauber jedes Anfangs je größer ist, desto mehr der Abschied des dafür Vergangenen herbeigesehnt wurde. So, oder zumindest ein bisschen so war und ist es auch bei der CDU. Nach 16 Jahren Angela Merkel war die Partei müde und ausgelaugt, wusste nicht mehr, wo sie steht, wer sie sein will und warum. Wäre die Partei ein einzelner Mensch gewesen, wäre sie in Kur gegangenen oder zur Lebensberatung; wäre abgetaucht, um sich zu sortieren und mit neuer Energie zurückzukehren aufs politische Parkett. Stattdessen folgte inmitten der Corona-Pandemie erst ein internes Ringen um den Parteivorsitz, das Armin Laschet schließlich für sich entscheiden konnte, und im Anschluss noch ein in den Medien omnipräsenter und zermürbender Streit mit Markus Söders CSU, wer als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl 2021 gehen sollte. Ein unschickliches Lachen im Flutgebiet später, ist der Rest Geschichte – und Deutschland bekam seine erste rot-grün-gelbe Bundesregierung, während die Union vom Wähler auf die Oppositionsbank verbannt wurde. Die finale Lösung heißt Friedrich Merz.
*************************************************************************************
Ist denn bislang Niemanden aufgefallen das die zahnlosen UN-Missionare immer überwiegend in Länder geschickt werden welche vom Westen als Entwicklungs-Länder zuvor gebrandmarkt wurden? Könnte sich jemand ernsthaft Vorstellen, diese Toiletten-Reiniger, in ihren Uniformen einer Lach und Schießgesellschaft, welche auf der Spitze mit blauen Helmen (Ablenkung vor Alkohol Missbrauch?) vor der Fallsucht geschützt werden, würden sich für 20 Jahre in den USA festsetzen, um die aus Schland einst eingeführten Nazis zurück zu treiben?
Proteste gegen UN-Mission im Kongo. Zahlreiche Menschen sterben bei der Niederschlagung von Protesten gegen die UN-Präsenz im Ostkongo. Die Zukunft der UN-Mission ist unklar.
3.) Viele Tote und ein Scherbenhaufen
Die blutigsten Proteste gegen die UN-Mission in der Demokratischen Republik Kongo (Monusco) in ihrer Geschichte stellen die größte UN-Blauhelmmission der Welt vor ein Dilemma: Kann sie überhaupt noch in dem riesigen Land bleiben, das bis heute nicht zum Frieden findet? Die von massiven Plünderungen begleiteten Proteste, die am Montag in Nord-Kivus Provinzhauptstadt Goma begannen, weiteten sich am Dienstag auf weitere Städte der Provinz aus und am Mittwoch auf die Nachbarprovinz Süd-Kivu. Nach amtlichen Angaben wurden bis Dienstagabend 15 Menschen getötet. In Goma wurden fünf Zivilisten erschossen, mindestens einer davon aus einem UN-Gelände heraus. In der Stadt Butembo vermeldeten die Behörden sieben getötete Zivilisten, einen getöteten UN-Blauhelmsoldaten aus Marokko und zwei getötete indische UN-Polizisten. Am Mittwoch starben in der Stadt Uvira in Süd-Kivu weitere vier Demonstranten, als ein Schuss ein Stromkabel zerriss und dieses auf sie herunterfiel. Die Geschichte der UN-Präsenz geht zurück auf den Krieg von 1998–2003, als das Land von mehreren afrikanischen Armeen besetzt und geteilt war. Ab 2000 überwachte die UNO den Rückzug der ausländischen Armeen. Doch dass diverse Milizen im Ostkongo weiterkämpften, konnten UN-Blauhelme höchstens punktuell eindämmen – bis heute. Dafür haben viele Menschen in den Kriegsgebieten kein Verständnis.
*************************************************************************************
Wer heutes an Corona im Herbst denkt, glaubt sicher auch an böse Geister und derer Gespenster, welche mit ihren Rhönrädern auf Köln zusteuern da sie in Fulda ihre Posten in den Aufsichtsräten verloren haben! Wie sähen wir denn unsere in Panik kreischenden Ärzte und Professoren wenn diese einmal keine Masken trügen? Sind nicht gerade Diese am lautesten wenn es darum geht innerhalb der Plenarsäle nach der Ersten Hilfe zu schreien, um einen Arzt mit Med. – Zulassung zu finden ?
Kommt im Corona-Herbst wieder die Maskenpflicht für Kinder und Jugendliche an Schulen? Es wäre fatal.
4.) Denk’ ich an Corona im Herbst
Da werden dieser Tage neue Regelungen zur Maskenpflicht diskutiert, aber kaum jemanden juckt es, man hat die Sonnenbrille auf, und wenn Verwandte, Kolleginnen oder Freunde an Omikron erkranken, wünscht man herzlich gute Besserung. Kinder und Jugendliche vergessen die extrem belastende Schulzeit während Corona in den Ferien hoffentlich komplett, die meisten sind resilient. So viel Unbekümmertheit ist eine günstige Gelegenheit für PolitikerInnen, Umstrittenes ohne viel Aufsehen vorzubereiten, praktisch durchzuwinken. Während wir dösen, hecken SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Justizminister Marco Buschmann (FDP) ein neues Infektionsschutzgesetz aus, und auch der Lehrerverband Bildung und Erziehung (VBE) döst nicht. Hier hieß es jüngst, die Schulen seien auf den Corona-Herbst schlecht vorbereitet, ihr Vorsitzender Udo Beckmann warnte vor erneuten Schulschließungen. Wie bitte?! Wird uns damit, entgegen allen Beteuerungen, etwa wieder ernsthaft gedroht? Vielleicht so lange gedroht, bis die Maskenpflicht für SchülerInnen als das geringere Übel erachtet wird? Und wird man dann, wenn die Inzidenzen steigen, die Schulen trotzdem wieder schließen „müssen“? Klagen gegen Maskenpflicht?
*************************************************************************************
Musste der Bund zuerst die eigene Leute aus dieser Liste streichen, oder warum wurde soviel Zeit verplempert? Oder sollte der Alm-Ödi Seehofer erst in Sicherheit geschickt werden? Es ist schon ein Kreuz mit diesen Rechten, wer sie nicht Großgezogen hat – vermisst sie auch nicht. Vorsicht ist immer geboten wenn eine Linke das Laufen beginnt.
Hat mit dieser Übung schon Jemand begonnen ?
Bundespolizei verhinderte Auslandsreisen von 49 Rechtsextremisten. Um die Teilnahme an Veranstaltungen im Ausland zu unterbinden, wurde etlichen Neonazis die Ausreise verwehrt. Die Ziele waren häufig Ungarn und Bulgarien.
5.) Bilanz des Innenministeriums seit 2019
Seit November 2019 hat die Bundespolizei nach einem Pressebericht 49 Rechtsextremisten die Ausreise aus Deutschland untersagt. Das geht nach Angaben vom Donnerstag aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Martina Renner hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Insgesamt hat die Bundespolizei demnach in diesem Zeitraum 55 Ausreiseuntersagungen angeordnet – einzelnen Neonazis wurde die Ausreise demnach mehr als einmal verboten. Als häufigste Begründung für die Untersagung der Ausreise nennt das Ministerium „die avisierte Teilnahme an rechtsextremistischen Gedenk-, Musik- oder Kampfsportveranstaltungen im Ausland“ und die dadurch begründete „Ansehensschädigung der Bundesrepublik Deutschland.“ Wie viele Ausreiseuntersagungen es bis Oktober 2019 gegeben hatte, konnte das Bundesinnenministerium aufgrund datenschutzrechtlicher Löschfristen nicht mehr mitteilen. Etwa die Hälfte der Ausreiseuntersagungen stand in Verbindung mit der geplanten Teilnahme deutscher Neonazis an rechtsextremen Gedenkdemonstrationen in Ungarn und Bulgarien in den Jahren 2020 und 2022. Das geht laut RND aus der Antwort der Bundesregierung auf eine weitere parlamentarische Anfrage der Linken hervor.
*********************************************************
Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
*********************************************************
Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben. Danke !
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
*********************************************************
Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
*****************************
Unten — Martina Renner auf dem Bundesparteitag (2021)