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DL – Tagesticker 28.07.2020

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 28. Juli 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Corona = Jeden Tag eine neue politische Verrücktheit. Wer macht denn schon dort Urlaub, wo er nicht einmal ohne Maske frische Luft atmen kann ? Reicht der politisch verbreitete Mief von den eigenen Politiker-Innen nicht aus, das Atmen zu erschweren? Öl, Gas und Diesel brachte unter der Fahne, immer schon Spaß.

Spahn macht Coronatest bei Einreise aus Risikogebieten zur Pflicht

1.) Reiserückkehrer – Angst vor der zweiten Welle:

Bei Experten wächst die Sorge wegen einer zweiten Corona-Infektionswelle in Deutschland. Nun kündigt Gesundheitsminister Spahn verpflichtende Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten an. Die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus steigt wieder und schürt die Angst vor einer zweiten Infektionswelle. Noch ist der Bundesrepublik ein solches Schreckensszenario erspart geblieben, international gilt der deutsche Umgang mit der Pandemie nach wie vor als vorbildlich. Doch lokale Ausbrüche innerhalb Deutschlands und in beliebten Urlaubsgebieten zeigen, dass sich das Virus noch immer schnell verbreiten und die Situation kippen kann. Die Bundesregierung und die Landesregierungen ergreifen nun weitere Maßnahmen. Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten sollen sich künftig auf das Virus testen lassen müssen, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Er werde „eine Testpflicht für Einreisende aus Risikogebieten anordnen“. Spahn hatte seit einigen Tagen mit dem Gedanken einer Testpflicht gespielt und prüfen lassen, ob sie rechtlich möglich ist.

Handelsblatt

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Konnte ein/e Jede/r doch erfahren, sofern er Interessiert war, – die Gedanken eines Trump zu verfolgen? Scharte er doch immer viele Bücklinge um sich herum. Typen gleich Kim, Orban, Kurz, Merkel, Maas und viele zwar gleichgesinnte Politiker-Innen,   aber unterschiedlich Handelnde. Nun also ein militärischer Querdenker ! Einer welcher zuerst schießt – bevor er nach den Ausweis fragt ? Eine internationale Auferstehung der Uniformierten aus den „Wilden Westen“ ?  Ein Politiker mit trägen Kopf.

Fox-Kommentator, Trump-Fan und militärischer Querdenker

2.) Potenzieller US-Botschafter Douglas Macgregor

Donald Trump will den Ex-General Macgregor als neuen Botschafter in Deutschland. Der mögliche Grenell-Nachfolger wäre wohl kaum diplomatischer. Nachdem der für einen Botschafter außergewöhnlich undiplomatischen Richard Grenell Berlin wieder Richtung Washington verlassen hat, ist die Neugier umso größer: Wer wird als nächstes die Interessen der USA in der deutschen Hauptstadt vertreten? Douglas Macgregor, der Mann, den Donald Trump jetzt schicken möchte, wäre wohl auch kein gewöhnlicher Diplomat. Auftritte beim Sender Fox News können bekanntermaßen nicht schaden, um die Aufmerksamkeit von Donald Trump zu erheischen. Und so hat der US-Präsident jetzt einen regelmäßigen Gast des konservativen Nachrichtensenders als neuen Botschafter in Berlin auserkoren: Douglas Macgregor, pensionierter Heeres-Oberst, Experte für deutsche Militärgeschichte und scharfer Kritiker von US-Auslandseinsätzen, soll den im Juni zurückgetretenen Diplomaten Richard Grenell ersetzen. Ob es soweit kommt, ist allerdings ungewiss: Die Personalie muss noch vom Senat bestätigt werden, und die US-Präsidentschaftswahl findet bereits in weniger als hundert Tagen statt.

Tagesspiegel

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Ob krumm oder gerade ist hier nicht die Frage. Im Musterland der CSU – wo Söder, Scheuer, Herrmann usw. machen Muh und reißen den Hintern auf und zu. Haben so alle ihre Duftmarken gesetzt, kommt auch noch der Seehofer angehetzt. Als IMI mit brauner Couleur, macht er jedem das Leben sehr schwör.   

Corona-Infektionsherd in Niederbayern:

3.) Gurkenernte wird größter Hotspot

Ein Corona-Ausbruch mit 174 Infizierten hat den Gemüsebetrieb in Mamming lahmgelegt. Behörden vermuten Hygieneverstöße. Das Gelände ist eingezäunt, ein Sicherheitsdienst überwacht die Quarantäne, die Gurken bleiben auf dem Feld: Seit Sonntag gehen die Behörden massiv gegen den Corona-Ausbruch bei einem Erntebetrieb im niederbayerischen Mamming (Landkreis Dingolfing-Landau) vor. Dort waren 174 der insgesamt 479 Erntehelfer positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ein Mann musste ins Krankenhaus gebracht werden. Obwohl damit die Grenze für einen Lockdown des Landkreises von 50 Corona-Infektionen auf 100.000 Einwohner deutlich überschritten ist, bleibt es bisher bei der Quarantäne nur für den Betrieb. Das sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei einer Pressekonferenz am Montag in München. Landrat Werner Bumeder (ebenfalls CSU) meinte, dass sich der Ausbruch in einem „in sich geschlossenen Personenkreis“ ereignet habe. Die meist unter sich lebenden und arbeitenden saisonalen Erntehelfer stammen aus Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine. Während ihres Aufenthalts bleiben sie meist in ihren Unterkünften.

TAZ

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Persönlich bin ich bestimmt 30 – 40 Mal in Südostasien  gewesen und habe dort privat gewohnt. Ich stelle mir natürlich die Frage – wie Schland wohl  dastehen würde, wären entscheidende Richterstellen nicht durch Parteien besetzt ? Aber natürlich Korruption gibt es hier nicht ? Auch nicht bei Themen wie  Diesel – Energie – Telefonie – Krankenkassen oder andere Staatstragende Unternehmen ?

Korruptionsskandal Malaysia

4.) Ex-Premier schuldig gesprochen

Der frühere malaysische Regierungschef Najib ist der Korruption schuldig gesprochen worden. Er soll Millionenbeträge entwendet haben – wohl auch mithilfe einer US-Investmentbank. Gegen ihn laufen noch weitere Prozesse. Der frühere Premierminister von Malaysia, Najib Razak, ist wegen Korruption schuldig gesprochen worden. Im ersten von mehreren Prozessen wurde er in allen Anklagepunkten für schuldig befunden. Ihm wird nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa vorgeworfen, 42 Millionen Ringgit (etwa 9,3 Millionen Euro) aus einem Staatsfonds abgezweigt und auf sein Privatkonto geleitet zu haben. Das Strafmaß ist noch nicht bekannt. Najib, der von 2009 bis 2018 im Amt war, muss sich noch in weiteren Prozessen verantworten. Dem 67-Jährigen werden Machtmissbrauch, Untreue und Geldwäsche vorgeworfen. So muss er sich bereits in der kommenden Woche dem größten Verfahren stellen: Der Ex-Regierungschef soll zwischen 600 und 700 Millionen Dollar öffentlicher Gelder gestohlen haben.

Tagesschau

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Deutsche Richtlinien für den Export wurden doch schon lange an den Portokassen abgeliefert. Erst kommt das Geld, welches die Moral irgendwie – ankotzt ?

Aert van Riel über deutsche Rüstungslieferungen in die USA

5.) Waffenexporte an Rassisten

Dass jede Waffe ihren Krieg findet, ist eine Binsenweisheit. Doch sie kann aufgrund der steigenden deutschen Rüstungsexporte nicht oft genug wiederholt werden. Nicht nur die von der Bundesregierung genehmigten Ausfuhren an die Diktaturen im arabischen Raum sollten Sorgen bereiten, sondern auch die Geschäfte mit den US-Amerikanern. Denn Präsident Donald Trump und seine republikanischen Helfershelfer bringen das Land gerade an den Rand eines Bürgerkriegs. Ihre jüngsten Aussagen sind unmissverständlich: Die Proteste gegen rassistische Polizeigewalt sollen niedergeschlagen werden. Koste es, was es wolle. Die verantwortlichen US-Polizeibehörden sind offensichtlich auch mit Waffen deutscher Rüstungsfirmen ausgerüstet.

ND

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Vielleicht sollte der Verein dem freien Gesang frönen : „Wir wollen unsern alten BASTA wieder haben, aber nur, aber nur – ganz ohne Hartz.“ Sie können sicher sein: „Eitelkeiten verschaffen FLÜGEL“ !

Die SPD-Führung ist getriebenen von der eigenen Partei

6.) Sozialdemokraten:

Die Entscheidung über die K-Frage treffen gerade andere für Esken und Walter-Borjans. In früheren Zeiten hätte ein solcher Mangel an Autorität an der Spitze zu Rücktritten geführt. 2020 ist das anders. In der K-Frage hat die SPD-Spitze, anders als es Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans seit Wochen und Monaten suggerieren, keine Wahl; womöglich hatte sie nie eine. Führende Genossen aus den Ländern wie jüngst die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und zahlreiche Fraktionsmitglieder haben sich in den vergangenen Tagen mit bemerkenswerter Vehemenz für Olaf Scholz ausgesprochen. Der Finanzminister und Vizekanzler möge die SPD bitteschön in den Wahlkampf führen. Reihenweise verlören Genossen ihr Gesicht, wenn die beiden an der Spitze doch noch mit einem neuen Gesicht um die Ecke kämen. Die fast schon flehenden Worte richten sich nicht in erster Linie an Scholz, der muss nicht überzeugt werden. Sie richten sich an Esken und Walter-Borjans, die in dieser Frage das letzte Wort für sich beanspruchen. Ohne ihr Zutun findet über die Medien derzeit eine Art inoffizielle Abstimmung statt über Scholz als Kanzlerkandidaten – mit ihm als klarem Gewinner. Sicher, Esken und Walter-Borjans haben das letzte Wort. Die Entscheidung treffen gerade andere für sie. Das sagt viel aus über die Machtverhältnisse in der Partei ein gutes Jahr vor der Wahl.

Sueddeutsch-Zeitung

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7.) Das sollen die jungen Leute im neuen Heimatschutz-Dienst lernen

  • Der Polizei nette Postkarten schreiben
  • Gemeinsam mit Manuel Neuer singen
  • Rechtsextreme Vereinigungen auf Instagram liken
  • Am Polizeicomputer Daten abfragen
  • Drohschreiben verschicken
  • Dieter Nuhr auf Twitter folgen
  • Vollgas in der Spielstraße geben (mit dem Panzer)
  • Flüchtlinge abschieben
  • Nackensteaks fachgerecht zubereiten
  • Ohne Mund-Nasen-Schutz Bus fahren

Titanic

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :        DL / privat – Wikimedia

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