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DL – Tagesticker 28.03.2023

Erstellt von Redaktion am Dienstag 28. März 2023

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Leseauswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Krähen bringen Dachauer zur Verzweiflung  – . –   2.) BÜROKRATIE – Wir verwalten uns zu Tode  – . –   3.) Schau mir in den Auspuff, Baby!  – . –  4.) Wie viele, die Putins Verhaftung fordern, waren an der Irak-Invasion beteiligt?  – . –  5.) Nach Vorstoß von Linken-Chefin Wissler.   – . –   DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.

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So gehen Menschen mit der Natur um. Stellen wir uns doch ganz einfach vor, auf dem Bürgersteigen säßen Söder, Scholz und Lindner, um des Gleichen zu machen? Vielleicht wären die Saatkrähen sogar die besseren Politiker, da Diese von ihren Geschäften mehr verstehen und sich nicht Gegenseitig die Augen auskratzen !

Vollgekotete Gehwege, verschmutzte Autos und Lärm: Die Saatkrähen plagen die Dachauer. Ein Wirt ist verzweifelt. „In meinen Biergarten will sich keiner mehr setzen!“ Die Nerven liegen blank – auch bei der Stadt, denn die bleibt weiter machtlos. Helfen würde nur eine Gesetzesänderung.

1.) Krähen bringen Dachauer zur Verzweiflung

Die 25 kugelrunden Nester in den drei Bäumen vor dem Wohnhaus am Anfang der Berliner Straße in Dachau-Ost liegen fest in den Baumkronen, als die Äste sich im Wind wiegen. Die Krähen zupfen fleißig Baumaterial von den Zweigen und krächzen ungeniert gegen den Verkehrslärm an. Tilman Reinhardt steht mit einem Schirm – den er nicht nur wegen des Regens dabei hat – vor dem Wohnblock nicht weit vom Balkon seiner Lebensgefährtin im 1. Stock. „Die krächzen von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang vor allem bei schönem Wetter den ganzen Tag. Das ist ein Lärmpegel, da sitzt du nicht mehr entspannt auf dem Balkon“, schildert er und sagt: „Vor fünf Jahren war hier noch kein einziges Nest. Am Ende des letzten Winters waren es sieben, jetzt sind es 25. Die bauen wie die Weltmeister.“ Die Krähen bauen wie die Weltmeister. Der 74-Jährige weiß, dass die Krähen an der Berliner Straße ursprünglich eine Splitterkolonie von der Schleißheimer Straße waren. Nun bilden sie eine eigenständige Kolonie.

Merkur-online

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Sind das nicht die Bürger-innen welche in diesem Land leben, seit vielen Generationen, von Kind auf an so gewohnt ? Wer lässt denn den Amtsschimmel so laut wiehern? Es sind Politiker, Behörden-Angestellte und auch die Pöstchenschieber in allen Verbänden, von den gesetzlichen Lebensversicherungen, den ARGEN, oder Sozialversicherungen ! Es gibt kaum abhängigere Personen welche nicht aus den Clan-Parteien oder auch den Kreis der verbeamteten Soldaten kommen. Diese alle haben doch ihre freie Meinung schon mit Einnahme der Muttermilch – dem Staat verkauft!

Berlin und Brüssel versprechen Bürokratieabbau, tatsächlich passiert das Gegenteil. Jüngstes Beispiel: Die Berichtspflicht zur Work-Life-Balance. Wie viel Zeit bleibt uns noch für produktive Arbeit?

2.) BÜROKRATIE – Wir verwalten uns zu Tode

Wird in Ihrem Unternehmen noch gearbeitet? So richtig gearbeitet, im Sinne von: etwas produziert? Wie viel Prozent unserer Zeit bleibt dafür noch? Wir sammeln Daten, wir füllen Fragebögen aus, verfolgen Lieferketten, erfassen Arbeitszeiten, studieren Normen und lassen uns schulen in Cybersecurity, in Gesundheit im Betrieb, Feuerbekämpfung und Diversity, Umweltschutz und Whistleblowing, in Sicherheit am Arbeitsplatz (die Programme des TÜV dazu sind der reine Hohn: Wozu muss ich als Büromensch ankreuzen, dass ich unter keiner Leiter durchgehen darf?). Wir definieren Performanceindikatoren (KPIs), Ziele und Schlüsselergebnisse (OKRs), wir melden an Handelskammern und Statistikämter, wir ordnen zu, sammeln, verteilen – und stellen Meetings in Outlook ein. Alles für sich genommen Dinge, deren Sinn sich hervorragend begründen lässt, die aber in Summe die Wirtschaft killen. Zum Teil sind die Unternehmen selbst schuld daran, zu einem guten Teil aber kommt der Bullshit vom Staat, aus Berlin und Brüssel. Politiker geben vor, das Problem erkannt zu haben, Bürokratieabbau ist das Thema der Stunde.

WIWO-online

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Eine Firma in welcher die Mitarbeiter ihren Aufgaben nicht gerecht werden können, da sie ihre Arbeit nie von der Picke an erlernt haben, verliert ihre Existenzberechtigung. Das sehen wir Heute in der Politik der letzten 50 Jahre ! Mit andauernden Unverständnis zu politischen Situationen beherrschen die Länder. Laien an der Macht – von Oben wurde es verursacht! Und nun will es niemand gewesen sein.

Berlin 2030 klimaneutral? Das Volk hat gesprochen, der Klimaentscheid ist klar gescheitert. Zukunft ist kein Konzept, das bei Wahlen verfängt.

3.) Schau mir in den Auspuff, Baby!

Gute Nachrichten aus Berlin! Trotz „Monsterstreik“ machen die prima Berliner Verkehrsbetriebe ihren Job, kündigen im Laufband an den Stationen stolz sogar in einer Fremdsprache an, dass das Fahr-Business bei U-Bahn, Bus und Tram „as usual“ laufe. Natürlich war es am Montagmorgen wegen der S-Bahn-Flüchtlinge etwas voller als sonst in meiner U7 – aber so ist eben: Menschen suchen Lösungen für ihre Probleme, weichen aus, sind clever, kreativ und im Extremfall sogar mutig. Schön, wenn ein modernes Gemeinwesen ihnen relativ gefahrlose Alternativen zur Bedürfniserfüllung zur Verfügung stellt. Über 3.000 Menschen sind am vergangenen Freitag und Samstag auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa gelandet. Auch sie suchen eine Lösung für ihre Probleme, so wie Marta Fascina im erweiterten Rahmen ihrer Möglichkeit nach Auswegen sucht: Wie die Tageszeitung La Stampa am Montag berichtete, sei die Partnerin des italienischen Medien- und Politmoguls Silvio Berlusconi auf der Suche nach einer Immobilie mit Atomschutzbunker. Auch eine Liste ihrer Liebsten, denen in einem solchen Schutzraum Zuflucht gewährt würde, sei schon erstellt. Die Armen dieser Welt also riskieren alles, was ihnen noch geblieben ist, ihr eigenes Leben und das ihrer Kinder, um dem Elend zu entkommen. Die Superreichen scheißen schon länger auf den Pöbel und konkretisieren nun ihre Fluchtfantasien angesichts der kommenden Apokalypse und Aufstände – der US-Autor Douglas Rushkoff hat das gerade in seinem Buch „Survival of the Richest“ noch mal für alle nachlesbar zusammengefasst. Klimakatastrophe und Artensterben.

TAZ-online

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Wenn sich Politik nur noch als reine Show verkauft, welche selbst von den Ausführenden nicht mehr verstanden werden will und auch nicht kann, da als Grundlage nur noch doe Inhalte der eigenen Taschen zählt. Dann ist es wieder einmal so weit das die Kriege vor den eigenen Haustüren stehen. 

Gordon Brown, Condoleezza Rice und Alastair Campbell sind genauso für einen illegalen Krieg verantwortlich wie die „Handlanger“ des russischen Präsidenten, deren Taten sie verurteilen.

4.) Wie viele, die Putins Verhaftung fordern, waren an der Irak-Invasion beteiligt?

Das geht weit über Heuchelei hinaus. Es ist ein Angriff auf die Erinnerung. Gordon Brown, der ein Sondertribunal zur Bestrafung der russischen Regierung fordert, stellt richtig fest, dass der Akt der Aggression – die Invasion einer anderen Nation – vom Nürnberger Tribunal als „das höchste internationale Verbrechen“ bezeichnet wurde. Er schrieb im Guardian, dass nicht nur Wladimir Putin, sondern auch seine „Handlanger“ strafrechtlich verfolgt werden sollten. Dazu gehören die Mitglieder des russischen und vielleicht auch des belarussischen nationalen Sicherheitsrates sowie eine Reihe von politischen und militärischen Führungskräften. Sie alle sollten für diesen „offenkundig illegalen Krieg“ zur Rechenschaft gezogen werden, schrieb er auf seiner Website. Condoleezza Rice, die George W. Bushs nationale Sicherheitsberaterin war, wurde auf Fox News zu Russlands Aggression gefragt: „Wenn man in ein souveränes Land eindringt, ist das ein Kriegsverbrechen?“ Ihre Antwort: „Es ist sicherlich gegen jeden Grundsatz des Völkerrechts und der internationalen Ordnung.“ Brown und Rice haben recht, was Russland betrifft. Die russische Regierung hat mit dem Einmarsch in die Ukraine eindeutig den Akt der Aggression begangen. Ein Verbrechen, an dem sich, wie Brown betont, auch Putins hochrangige Beamten mitschuldig gemacht haben.

Freitag-online

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Natürlich kommt eine solche Forderung gerade unter Politiker-innen nahezu Punktgenau an. Aber wo sollten Politiker denn noch etwas lernen wenn schon das ABC in den Grundschulen nur noch als Schattendasein angesehen wird. Ein Geschenk für alle Titelkäufer im Internet. 

Sollen Hausaufgaben abgeschafft werden? Linken-Parteichefin Janine Wissler hat im Tagesspiegel verlangt, dem Stress ein Ende zu setzen. Ihre These findet viel Zustimmung – ein Überblick.

5.) Nach Vorstoß von Linken-Chefin Wissler

Die Forderung der Linken-Parteichefin Janine Wissler nach Abschaffung von Hausaufgaben hat in Politik und Gewerkschaften ein überwiegend positives Echo ausgelöst. Der Chef des GEW-Landesverbandes Berlin, Tom Erdmann, nannte das Plädoyer Wisslers berechtigt. „Hausaufgaben sind sozial ungerecht, sie zementieren die soziale Abhängigkeit von Bildungserfolgen“, sagte Erdmann dem Tagesspiegel. Obwohl in Berlin alle Grundschulen Ganztagesschulen seien, würden Lehrkräfte dennoch Hausaufgaben geben, weil sie unter Druck stünden, den Lehrplan zu erfüllen. „Die Vergleichsarbeiten in der 3. Und 8. Klasse sollten abgeschafft werden“, meinte der Gewerkschaftsvertreter. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, lehnte Wisslers Vorschlag allerdings kategorisch ab. „Über die positive Funktion von Übungs- und Hausaufgaben gibt es genügend Studien“, sagte er. Gegner von Hausaufgaben würden immer neue Argumente suchen und finden. „In einer Ganztagsschule kann man auf Hausaufgaben verzichten bzw. diese in die Schule integrieren. Bei einer Vormittagsschule nicht“, fügte er hinzu.

Tagesspiegel-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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