Flegel der Gert
gegen Alzheimer in der Politik – Gert Flegelskamp in seiern un-nachahmlichen Art
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NachDenkSeiten
Die Nachdenkseiten – Veröffentlichungen von Albrecht Müller und Wolfgang Lieb – der Weg zu einer Gegenöffentlichkeit
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 27. Februar 2023
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Leseauswahl des „Bengels“: – . – 1.) Die Welt hat zu lange weggeschaut – . – 2.) Auf dem Weg zum Hoffnungsland – . – 3.) Waffen liefern und verhandeln ist kein Widerspruch – . – 4.) Benjamin Netanjahus legislativer Putsch gegen die Gewaltenteilung kommt voran – . – 5.) Wen der „Aufstand für den Frieden“ tatsächlich anzog – . – DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.
Haben die Politiker-innen vielleicht den Unterricht der Schule versäumt als J.W.G. wie folgt erwähnt wurde: „Über allen Gipfeln ist Ruh‘, In allen (G)Wipfeln – Spürtest Du. – Kaum einen Hauch; Die Vöglein schweigen im Walde. – Warte nur! Balde – Ruhest du auch.“ Stattdessen haben sie auf ihren Gipfel nicht nur Putin immer in blöde, grinsenden Eitelkeit angesehen und Ihnen ihren Applaus dargebracht, in der Hoffnung auf wirtschaftlich lohnende Pfründe. Heute sehen wir den Scherbenhaufen welche Nachtkriegspolitiker-innen ihrem Volk hinterlassen haben.
Die freie Welt hat den Aufstieg Chinas ermöglicht, weil sie glaubte, Handel führe zur Demokratisierung. Doch das war ein Fehler. Deshalb trägt der Westen die Verantwortung, Pekings Machtstreben entgegenzutreten. Und zwar jetzt.
1.) Die Welt hat zu lange weggeschaut
Ich hätte nie geglaubt, einmal einen Brexit-Gegner und eine Befürworterin in einem Raum zu erleben, die sich komplett einig sind. Vergangene Woche nahmen die britische Ex-Premierministerin Liz Truss und der frühere belgische Ministerpräsident und EU-Abgeordnete Guy Verhofstadt an einem Symposium in Japan teil. Veranstalter war eine Institution, für die ich arbeite: die Interparlamentarische Allianz zu China (IPAC). Der Brexit hat einen Spalt zwischen das Vereinigte Königreich und den Rest Europas getrieben. Im Konferenzraum war offensichtlich, dass beide auf entgegengesetzten Seiten stehen. Doch Verhofstadt sagte: „Was auch immer Ihre Ansichten zum Brexit sein mögen – ich habe auch einige –, lassen Sie nicht zu, dass sie unsere gemeinsamen Interessen untergraben: In der heutigen Welt müssen Demokratien vereint sein, über jeden Zweifel erhaben und bedingungslos.“ Ich habe sehr gelacht, als ich das hörte. Truss kritisierte die Menschenrechtssituation in China und schlug eine engere Zusammenarbeit zwischen der Nato und den Verteidigungsbündnissen im pazifischen Raum vor. Sie rief dazu auf, eine Wirtschafts-Nato in der Region zu schaffen, an der Transparenz der Lieferketten zu arbeiten und Abhängigkeiten zu verringern – um unsere gemeinsamen Werte zu verteidigen. „Vorbeugen ist besser als heilen“, sagte sie.
Erst wird die EU eingezäunt um nur noch die persönlich eingekauften Sklaven in die Käfige einzulassen, welche den ehemalig, gegen viel Geld verkauften Wissensstand, für ein Butterbrot zurück bringen sollen? Die Auswahl liegt dieses mal in Händen der Einkäufer! Es müssen geistige Krüppel sein, welche sich so in ihrer Armseligkeit zeigen.
Scholz wirbt in Indien um Fachkräfte. – Bundeskanzler Scholz macht in Indien Werbung für das „Hoffnungsland“ Deutschland. IT-Fachkräfte sollen in großem Umfang angeworben werden. Warum schnelle Erfolge nicht zu erwarten sind, Scholz Reise aber trotzdem sinnvoll war.
2.) Auf dem Weg zum Hoffnungsland
Es ist bald ein viertel Jahrhundert her, dass Jürgen Rüttgers im Wahlkampf die Losung „Kinder statt Inder“ prägte. Sie richtete sich gegen die Greencard, mit der die damalige SPD-geführte Bundesregierung vor allem indische IT-Fachkräfte ansprechen wollte. Der CDU in NRW nützte das wenig, Wolfgang Clement regierte weiter. Der Erfolg der Greencard hielt sich jedoch in Grenzen, es kamen nur wenige. Jetzt hat Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Besuch in Indien die Idee aufgegriffen und angekündigt, die Visa-Erteilung zu vereinfachen und IT-Fachkräfte „in großem Umfang“ anzuwerben. Doch damit die das europäische „Hoffnungsland“ – so der Titel eines Buches von Olaf Scholz von 2017 – auch wirklich für sich entdecken, muss mehr passieren. Was hat Deutschland, was London oder das Silicon Valley nicht haben? Wie gut lässt es sich hier ohne deutsche Sprachkenntnisse leben? Wie groß ist die Willkommenskultur für dunkelhäutige junge Männer, die IT-Kräfte aus Indien überwiegend sind? Ja, der Bundeskanzler tut gut daran, sich um Fachkräfte in Indien und anderswo zu bemühen, aber schnelle Erfolge sind nicht zu erwarten. Es ist international so, wie es die meisten Unternehmen hierzulande auch erleben: Man kann nicht mehr auf Bewerberinnen und Bewerber warten, sondern muss sich umgekehrt bei den Menschen als Arbeitgeber bewerben.
Aber könnten alle heutigen Pläne nicht vielleicht mehr bewirken als das Versagen, was Nachkriegs -Alliierte je zu Papier gebracht haben? Zeigt diese Welt heute nicht ein Gesicht, wie es schlechter nicht sein könnte? Was sind alle die Papiere denn Wert, wenn es die Uniformierten der Staaten nach den abwischen ihrer erbärmlichen Überbleibsel in ihren Toiletten entsorgen ? Mörderhände beschmieren immer Land und Länder !
Erstellt am Montag 27. Februar 2023 um 11:06 und abgelegt unter Allgemein.
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