DL – Tagesticker 26.09.2022
Erstellt von Redaktion am Montag 26. September 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Rechtsbündnis um Meloni feiert Wahlsieg in Italien – . – 2.) „Die Menschen haben keine Angst mehr“ im Iran – . – 3.) Nichts als Lindners Machtpoker – . – 4.) Corona – Das Wissen über die Pandemie ist flüchtig – . – 5.) USA Reaktion auf „nordkoreanische Provokationen“ – . – DL wünscht allen Leser-Innen eine gute Unterhaltung.
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Sind die Einen zu dämlich, wachsen die Anderen über sich selbst hinaus! Vielleicht sehnen sich dank unseren politischen Suppenköchen schon wieder viele Bürger-innen auf erfrischende Spaziergänge, ohne von den politischen Pack unter Mithilfe ihrer gekauften Schlägertruppen, von den Straßen vertrieben zu werden? Ist es keine Gerechtigkeit wenn ein Jeder das bekommt, was er sich zuvor erarbeitet hat?
Bei der Wahl in Italien triumphiert das rechte Lager: Die rechtsradikale Partei Fratelli d‘Italia hat ersten Hochrechnungen zufolge gewonnen. Jetzt könnte Giorgia Meloni die erste Regierungschefin des Landes werden.
1.) Rechtsbündnis um Meloni feiert Wahlsieg in Italien
Das Bündnis um die rechtsradikale Partei Fratelli d‘Italia kann nach der Wahl in Italien mit einer Regierungsmehrheit im Parlament rechnen. Triumphieren kann vor allem eine: Giorgia Meloni, deren Fratelli Prognosen und ersten Hochrechnungen zufolge stärkste Kraft wurden und sich im Vergleich zu 2018 erheblich verbesserten. Die Koalitionspartner der rechtspopulistischen Lega und der konservativen Forza Italia rutschten in der Wählergunst dagegen ab. Die bisher mitregierenden Sozialdemokraten erkannten den Sieg des Rechtslagers an und kündigten an, in die Opposition gehen zu wollen. Als Chefin der stärksten Partei könnte Meloni die künftige Regierung als erste Ministerpräsidentin Italiens anführen. Rechte Verbündete auf europäischer Ebene gratulierten ihr. Mehr als 50 Millionen Italienerinnen und Italiener waren am Sonntag zur Stimmabgabe aufgerufen. Doch nach drei Regierungen innerhalb einer Legislaturperiode sind die Menschen in dem Mittelmeerland der Politik offensichtlich überdrüssig. In der Nachkriegszeit war die Wahlbeteiligung noch nie so niedrig. Weniger als zwei Drittel machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch.
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Zeigt dieser Vorfall nicht in aller Deutlichkeit auf, wie stark diese, eindeutig orientierte Welt aus den Fugen geraten ist. Aber – wo pfuschen die Religionen der versagenden Politik nicht in ihr nicht beherrschtes Handwerk hinein ? Mir sind noch Nachkriegszeiten bekannt als von den Kanzeln der Kirchen eine Wahlempfehlung ausgegeben wurde!
Experte erklärt: Kann der Protest im Iran die Regierung stürzen? Der Mut der iranischen Frauen ist der Antrieb der Protestwelle in dem Land, sagt Iran-Experte Hamidreza Azizi. Im RND-Interview spricht er über die Politisierung des Hidschabs, die historischen Wurzeln der Proteste und wie die neue Furchtlosigkeit der Menschen den Iran verändert.
2.) „Die Menschen haben keine Angst mehr“ im Iran
Es sind historische Proteste, die seit mehr als einer Woche den Iran und seine rigide Geschlechterordnung erschüttern. Videos zeigen junge Frauen, die vor den Augen der Sittenpolizei ihre Hidschabs verbrennen, während die umstehende Menge jubelt. Wütende Demonstrantinnen und Demonstranten skandieren Parolen wie „Frauen, Leben, Freiheit“. Auf den Straßen riskieren Tausende ihr Leben, um sich gegen das iranische Regime zu stellen. Auslöser dieser Protestwelle ist die mutmaßliche Tötung der Kurdin Zhina Amini, die international unter ihrem persischen Namen Mahsa bekannt ist. Die 22-Jährige starb in einem Teheraner Krankenhaus, nachdem sie zuvor wegen ihres angeblich zu locker sitzenden Kopftuchs inhaftiert worden war. Es wird vermutet, dass sie zu Tode geprügelt wurde. Der Iran-Experte Hamidreza Azizi von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) glaubt, dass die Proteste auf lange Sicht zu einem Wandel in Iran führen. „Die Menschen haben keine Angst mehr“, sagt er im Interview mit dem Redaktions-Netzwerk Deutschland (RND). Der Antrieb der Bewegung sei der Mut der Frauen. Doch die historischen Wurzeln ihres Widerstands gehen bis zur Revolution von 1979 zurück. In den vergangenen Jahren, 2009, 2018 und auch 2019, sind die Menschen im Iran immer wieder auf die Straße gegangen. Welche Unterschiede gibt es zur aktuellen Protestwelle?
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Wenn ein Hausmeister den Auftraf bekommt ein Hochhaus zu bauen, kann Dieser doch nur als Versager vom Acker laufen ! Ist bei Rot – Grün nicht bekannt dass dazu ein fähiger Architekt und gute Handwerker vonnöten sind? Scholz – dort wo keine Forderungen bei politischen Poster vergaben vorgegeben werden, kann auch keine qualifizierte Leistung erwartet werden. Fällt an einer Ampel sowohl das Rote als auch das grüne Licht aus, bleibt ein flackendes Geld übrig. Also Vorsicht ist geboten vor befahren der Kreuzung.
Streit um Gasumlage: Lindner scheint vergessen zu haben, dass er die Gasumlage mitbeschlossen hat. Habeck würde sie gern elegant loswerden. Schafft die Gasumlage doch ab.
3.) Nichts als Lindners Machtpoker
Was für ein Affentheater. Da gibt es diese Gasumlage, die – das muss man sich vor Augen halten – vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Also nicht alleine vom grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck, sondern einvernehmlich von der Regierung. Folglich auch von Finanzminister Christian Lindner (FDP). Das war Anfang August, ist also noch nicht gar so lange her. Aber wohl schon zu lange, als dass alle Verantwortlichen noch dazu stehen könnten. Längst steht die Umlage im Zentrum von Machtspielchen, und Lindner möchte partout als Sieger vom Platz gehen; als derjenige nämlich, der die Gaskunden vor etwas bewahrt, das er zuvor selbst mitbeschlossen hat. Von verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Umlage will er selbstredend nichts wissen. Wäre ja blöd, er könnte die Umlage nicht politisch stoppen, um sich dann als der große Helfer der Gaskunden zu feiern. Umgekehrt käme es Habeck entgegen, würden juristische Bedenken das Konzept kippen. Als Chef des federführenden Ressorts wäre er damit fein aus. Er müsste nicht zugeben, mit einer verkorksten Idee gescheitert zu sein, sondern würde gesichtswahrend auf die veränderte Rechtslage verweisen, die sich ergibt, seit Uniper zum Staatskonzern umgebaut wird.
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Ja – Putt – Putt, wo ist er denn hingelaufen um vor seinen neuen Hohenpriester – einer männlichen Gottesanbeterin Schutz zu finden? Wobei diese bräsigen Politiker-innen am Ende doch immer an ihre Rechte festhalten, da die Verschwörungstheoretiker sich viel zu leicht in den Vordergrund drängen lassen !
Pandemie: R-Wert, Inzidenz – und wo steckt Drosten? In der Pandemie wurden wir alle zu Hobby-Epidemiologen. Wir sollten uns wieder an das Gelernte erinnern. Doch Krisenwissen ist flüchtig
4.) Corona – Das Wissen über die Pandemie ist flüchtig
Erinnert sich noch jemand, wie sich das Leben anfühlte, als das RKI sakral war, Karl Lauterbach der Covid-Hohepriester und die morgendlichen Zahlen wichtiger waren als Gott? Als keine Begegnung ohne Gespräch über Corona auskam? Als man der Wissenschaft glauben sollte – und zwar alles. Als man fast täglich neue Fachausdrücke lernen musste, ja, sich im Grunde in eine ganze Wissenschaft einarbeiten musste. Es war ein flüchtiges Wissen. Jetzt weiß man ja kaum noch, wer Robert Koch war. Für mich als Berlinerin: Irgendetwas hatte er mit den Tropen zu tun. Gemerkt habe ich mir auch: Er entdeckte das Tuberkel-Bakterium und musste per Selbstversuch feststellen, dass sein Impfstoff nicht wirkte. Die wissenschaftliche Selbsterprobung haben in seinem Namen dann Milliarden Menschen nachvollzogen. Okay, okay, die Impfstoffe gegen Covid wirken – ein bisschen. Genug für milliardenschwere Staatsausgaben – mit Wumms! – und einen nationalen Crashkurs in Epidemiologie, Virologie, Zellbiologie und Klappehalten. Erinnern Sie sich? Die gesamte Bundesrepublik saß wie Corona-Fahrschüler vor den Rechnern im Homeoffice und paukte: exponentielles Wachstum, Inzidenz, R-Wert (was war das noch mal?), mit-an-gemeinsam-gegen Corona, Prozentzahlen von Geimpften, Mindestabstände zu Ungeimpften, Long Covid, Post-Covid, Mittel-Covid, No Covid. Die jeweils geltenden Regeln, fein sortiert nach Bundesland und Zuständigkeit, für das Betreten öffentlicher Gebäude oder Fortbewegungsmittel. Jedes Gespräch während Corona war eine Prüfung.
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Überall auf dieser Erde wo ein Kriegsgeruch wahrzunehmen ist, macht sich die Mördertruppe aus der USA auf ihren rechten Weg, als Schiedsrichternder-Machthaber die Pfeife zu trillern! Warum eigentlich war ihr Weg in die Ukraine zu unwichtig ? In den USA wurde eigentlich immer von einer „German Angst“ geredet! Wie viele Menschen leben eigentlich noch in der Welt ihrer Tatsachen? Wo doch schon im Sport eine Ausbildung für Schiedsrichter-innen verlangt wird? Nur in der Politik vermag eine Jede-r als Präsident-in oder Kanzler-in, jeglichen Unfug ungestraft verbreiten zu können?
Südkorea und USA beginnen viertägiges Marinemanöver. Einen Tag nach einem nordkoreanischen Raketentest starten die Seestreitkräfte der USA und Südkoreas eine gemeinsame Übung. Ziel: Die Entschlossenheit der Bündnispartner darstellen.
5.) USA Reaktion auf „nordkoreanische Provokationen“
Einen Tag nach einem nordkoreanischen Raketentest haben Südkorea und die USA am Montag vor der koreanischen Küste ihre erste gemeinsame Marineübung seit fünf Jahren begonnen. Ziel des Manövers sei es, „den starken Willen des US-südkoreanischen Bündnisses, auf nordkoreanische Provokationen zu reagieren“, unter Beweis zu stellen, erklärte die südkoreanische Marine. An der viertägigen Übung werden mehr als 20 Schiffe sowie diverse Flugzeuge teilnehmen und Einsätze gegen Schiffe und U-Boote, taktische Manöver und weitere Vorgänge üben. Washington ist Seouls wichtigster militärischer Verbündeter. Rund 28.500 US-Soldaten sind in Südkorea stationiert. Der im Mai vereidigte südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol möchte angesichts der anhaltenden Spannungen mit Pjöngjang die Zahl der gemeinsamen Manöver mit den USA erhöhen. Die nun begonnene Übung solle „Nordkorea von Drohungen mit Atomwaffen und Raketen abschrecken“, hieß es aus dem südkoreanischen Verteidigungsministerium. Im August hatten die USA und Südkorea bereits ihre größten gemeinsamen Militärübungen seit 2018 gestartet. Zuvor waren die Manöver wegen der diplomatischen Annäherung zwischen Washington und Pjöngjang und der Covid-19-Pandemie zurückgefahren worden.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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