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RENTENANGST

DL – Tagesticker 26.09.17

Erstellt von Redaktion am Dienstag 26. September 2017

Direkt eingeflogen mit unseren  Hubschrappschrap

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Kann sie zwischen brauchbaren und unbrauchbaren Steinen unterscheiden ?

1.) Andrea Nahles – Trümmerfrau der SPD

Martin Schulz hat nach dem historischen SPD-Wahldebakel den Trick von Frank-Walter Steinmeier wiederholt. Der hatte im September 2009 als desaströs geschlagener Kanzlerkandidat die Schockstarre der SPD per Sofortzugriff genutzt und erklärt, er führe die SPD nun stolz in die Opposition und entschied den Fraktionsvorsitz blitzschnell für sich. Es war der Putsch eines Verlierers, und er gelang. Schulz versucht nun Ähnliches. Eigentlich müsste er nach dem vernichtenden Ergebnis ehrliche Selbstkritik üben, Verantwortung übernehmen und zurücktreten. Das tut er aber nicht, sondern betreibt vielmehr munter offensive Machtpolitik.

ntv

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Wachsen die Müllberge – steigen auch die Entsorgungskosten – Dem Bürger ist dieses bekannt und er trennt den Müll vor seiner Entsorgung.

Medienberichte

2.) Neuer Bundestag kostet pro Jahr gut 50 Millionen mehr

Der vergrößerte Bundestag wird die Steuerzahler nach einem Medienbericht jährlich zusätzlich gut 50 Millionen Euro kosten. Der neue Bundestag wird 709 Abgeordnete umfassen, das sind 79 mehr als bisher. Die zusätzlichen Kosten für Diäten, Mitarbeiter, Büromaterial, Reisen, Besuchergruppen und Fraktionskosten summierten sich damit über die gesamte vierjährige Wahlperiode bis 2021 auf mehr als 200 Millionen Euro, berichtete die „Bild“-Zeitung.

Spiegel-Online

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Internationale Presseschau

3.) „Die politische Krise in Deutschland ist nicht vorüber“

Obwohl Angela Merkel erneut die Wahl gewinnen konnte, wird die Regierungsbildung nicht einfach werden, prognostizieren internationale Medien. Zwar stelle der Einzug der AfD in den Bundestag keine unmittelbare Gefahr dar, doch nun gelte es, die enttäuschten Wähler zurückzugewinnen

Cicero

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Martin Kaul konnte sie nicht stoppen

4.) Die Partei verfünffacht Ergebnis

BERLIN taz | Die Medien haben sie großgeschrieben, jetzt ist es wirklich passiert: Eindeutiger Gewinner der Bundestagswahl ist Die Partei. Bundesweit holten die Satiriker fast genau 100 Prozent von 1,0 Prozent der Zweitstimmen, damit verfünffachten sie ihr Ergebnis aus dem Jahr 2013. Politisch ist dieses Resultat zwar wertlos, finanziell dürfte es sich aber lohnen. Die Höhe der Zuschüsse aus der staatlichen Parteienfinanzierung bemisst sich aus den jeweils letzten Wahlergebnissen. Wegen relativ guter Resultate bei der letzten Europawahl (0,63 Prozent) und bei verschiedenen Landtagswahlen (unter anderem 1,95 Prozent in Berlin) hatte die Partei schon im Jahr 2016 Anspruch auf rund 130.000 Euro vom Staat. Durch ihre rund 450.000 Stimmen bei dieser Bundestagswahl wird sich dieser Wert aber deutlich erhöhen, obgleich wegen des komplizierten Berechnungsverfahrens noch nicht klar ist, wie viel der Spaß dem Steuerzahler genau kosten wird.

TAZ

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Da werden die Bayern bald folgen

Unabhängigkeitsreferendum im Nordirak

5.) Kurden stimmen trotz internationaler Warnungen ab

Sicher, im Nahen Osten ist die Bundestagswahl aufmerksam beobachtet worden. Vor allem die Medien in der Türkei, Irak, Syrien und Irak befassten sich aber noch intensiver mit einer anderen Abstimmung: dem Referendum im kurdischen Nordirak. Mehr als fünf Millionen Kurden, aber auch Araber, Turkmenen und Assyrer waren aufgerufen, darüber abzustimmen, ob sich die Autonomieregion für unabhängig erklären solle.

Spiegel-Online

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Grüne

6.) Grüne vor der Zerreißprobe

Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt wurden am Montag nicht müde, zweierlei zu betonen: erstens, dass die Grünen nun Verantwortung trügen. Das lässt sich als Bereitschaft verstehen, in eine Jamaika-Koalition einzutreten. Zweitens aber auch, dass sie Vorsicht walten lassen wollen. „Wir werden nur in eine Regierung gehen, wenn wir das verantworten können“, sagte Göring-Eckardt. „Wir wollen in den Gesprächen etwas reißen. Es gibt keinen Automatismus“, erklärte Özdemir. Das Duo weiß, die Grünen stehen vor einer Zerreißprobe.

FR

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AfD-Wähler sauer –

7.) Partei im Mainstream angekommen

Lange Gesichter bei Alice Weidel, Alexander Gauland & Co.: Kaum hat die Alternative für Deutschland (AfD) den Einzug in den Bundestag geschafft, mehrt sich auch schon die Kritik an der Wählerbasis. „Ich habe das Vertrauen in die AfD verloren und bin wie immer stinksauer“, gesteht Bertram Plautz. Der ungelernte Fliesenleger und notorische Querulant aus Köthen bringt damit die Meinung vieler AfD-Stammwähler auf den Punkt.

Die Welt

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

 

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