DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

DL – Tagesticker 26.08.2020

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 26. August 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

*********************************************************

Wollte denn Politik mit Aufkommen der „Corona-Krise jemals etwas anderes als eine Spaltung der Gesellschaft um von den großen Themen derselben abzulenken ? Wer sich in den Sesseln mit der Regierung setzte war gut und auf den Stühlen jeglicher Opposition zählte man die Bösen. Die Kleriker wider den Eiferern. Anders würde Politik nicht funktionieren, da nur so der gesunde Menschenverstand mit allen seinen Problemen an die Wände gedrückt werden kann. Ganz besonders dann wenn die Weichen für den Zug lange Zeit vorher bereits auf Einheitsbrei kurz vor Wahlen  gestellt wurden. Kam Corona etwa nicht wie gerufen ??

„Die Kommunikation zu den Risikogruppen war Mist“

1.) Coronavirus

Trotz Neuinfektionen wirkt die Lage entspannt. Die Zahlen würden aber falsch erklärt, sagt der Forscher Reinhard Busse. Und keiner verstehe uneinheitliche Corona-Regeln. Was kann Deutschland an Neuinfektionen noch bewältigen? Um diese Frage dreht sich gerade vieles, während Bund und Länder weiter über einheitlichere Regeln in der Pandemie streiten. Bußgelder, Vorgaben für Feierlichkeiten und Maskenpflicht: Je nach Bundesland gibt es andere Vorgaben. Wie sinnvoll ist das und worauf kommt es jetzt an? Reinhard Busse erforscht Gesundheitssysteme. Er erklärt, was sich in unserem Verhalten ändern muss und wo es gerade eng wird.

ZEIT ONLINE: Derzeit werden wohl noch bis zum Ende des Sommers verstärkt Urlauberinnen und Reiserückkehrer aus Risikogebieten getestet. Stimmt es, dass wir bloß mehr Corona-Fälle haben, weil wir mehr testen, und dass deshalb alle noch recht gelassen sind?

Reinhard Busse: Es ist nicht so, dass wir mehr positive Fälle haben, weil wir mehr testen.

ZEIT ONLINE: Was ist der Fehler in dieser Interpretation der Zahlen?

Busse: Mehr Tests sind nicht der einzige Grund dafür, dass wir mehr positive Corona-Fälle finden. Auch am Anfang der Pandemie haben wir bereits relativ breit getestet. Es gibt da einen kritischen Wert, der meines Erachtens in den letzten Monaten zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat: Das ist der Anteil der positiven Tests an allen Tests. Da waren wir schon mal viel besser.

ZEIT ONLINE: Was meinen Sie damit?

Busse: Man muss immer schauen, wie viele Tests man braucht, bis man einen positiven gefunden hat. Auf dem Höhepunkt der Infektionszahlen Ende März, Anfang April musste man zwölf Tests machen, um einen positiven zu finden. Mitte Juli brauchten wir schon fast 200 Tests. Im Moment ist etwa jeder hunderte Corona-Test positiv – nur mehr Tests erklären das nicht. Selbst wenn wir jetzt die Testanzahl verdoppeln würden und einfach drauf los testen würden oder beispielsweise alle Lehrerinnen und Lehrer, dann müsste die Rate der positiven Tests runtergehen, weil sie etwa weniger Rückkehrer aus Risikoländern dabei hätten. Bei Tests in der Breite sinkt die Prozentzahl der Positiven. Aber aktuell geht sie hoch! Das heißt, wir haben zwar eine höhere Anzahl an Tests, aber wir haben auch einen höheren Anteil an Menschen, bei denen die Tests positiv sind! Der Zuwachs ist real.

Zeit-online 

*********************************************************

Aber seien doch wenigstens wir, die an dieser stümperhaften Diktatur der Selbstermächtigten Spinner aus der Berliner-Fäkaliengrube, am meisten leiden müssen, die Bevölkerung, selbst wenn wir sie, schändlicher Weise so auf die Parteien gemünzt, gewählt haben und die meisten werden es wieder machen – einmal ehrlich: „Wer bitte, hatte etwas anderes erwartet ? Die Hoffnungslos in ihrer Materie verliebten Hofschreiber?  Bei soviel an ungebildeten „Volkstretern“, hofft doch jeder dieser Typen auf das Glück der Widerwahl. Was anderes bleibt diesen Hochstablern, da sie nichts gelernt haben, doch gar nicht übrig, wollen sie nicht verhungern!

Der Beschluss von Union und SPD zum Wahlrecht

2.) So macht sich der Bundestag zur Lachnummer

Was der Koalitionsausschuss zum Wahlrecht vorlegt, bringt wenig. Das Ergebnis ist peinlich und unwürdig. Es ist peinlich. Es ist jämmerlich. Es ist grotesk. Anders lässt sich nicht kommentieren, was die Koalitionsspitzen in der Nacht zum Mittwoch zur Reform des Wahlrechts beschlossen haben. Die schlimmsten Befürchtungen sind noch unterboten worden. Wie kann man mit einem solchen Murks vor die Bürger treten? Wenn dieses Minimalergebnis tatsächlich umgesetzt wird, macht sich der Deutsche Bundestag zur Lachnummer. Angetreten waren sie vor drei Jahren mit dem Anspruch, das Parlament müsse nach der Vergrößerung auf 709 Sitze durch Überhänge und Ausgleichsmandate wieder kleiner werden. Zur Erinnerung: 598 Sitze ist die Ausgangsgröße. Das Ziel änderte sich im Verlauf der Debatte: Nun sollte das Parlament zumindest nicht noch größer werden. Mit dem Beschluss aus der Nacht ist aber nicht einmal mehr das gesichert. Die Koalitionsspitzen konnten nicht erklären, wo man mit diesem Beschluss landen wird.

Tagesspiegel

*********************************************************

Mit so vielen Luschen auf Deutscher-Hand kann beim Skat kein Spieler einen Grand gewinnen ! Das wird ein jeder der Mitspieler schon beim ersten Aufspielen bemerken.

Streit zwischen Türkei und Griechenland

3.) Europas Verantwortung

Mit Griechenland und der Türkei streiten sich Nato-Partner um Gas im Mittelmeer. Die USA halten sich raus. Nun versucht es der Bundesaußenminister. Entspannung und Dialog war das Motto, unter dem Außenminister Heiko Maas am Dienstag sowohl Athen als auch Ankara besuchte. Die Bundesregierung ist zu Recht besorgt über das Säbelrasseln zwischen der Türkei und Griechenland, das bereits zum Zusammenstoß zweier Kriegsschiffe geführt hatte und jederzeit in einen bewaffneten Konflikt ausarten kann. Im Streit um die Ausbeutung der Öl- und Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer hatte Maas sich vorgenommen, beide Seiten an den Verhandlungstisch zu bringen. Das ist eine schwierige Mission. Beide Länder sehen sich voll im Recht, niemand will Kompromisse machen. Mehrmals hat bereits Bundeskanzlerin Merkel mit dem griechischen Premier Mitsotakis und dem türkischen Präsidenten Erdoğan telefoniert, bislang ohne Erfolg. Mitsotakis brüskierte sie, indem er einen Tag nach dem Gespräch einen Vertrag mit Ägypten unterzeichnete, der die Türkei zusätzlich provozierte; und Erdoğan schickt statt Friedensangeboten immer neue Kriegsschiffe in Richtung Griechenland.

TAZ

*********************************************************

Warum sollte das System der Politik in der Schule besser arbeiten als in den anderen Behörden dieses Staates ? Die ungelehrten Staatssekretär-Innen welche nach dem Parteienproporz in die Schulaufsichtsbehörde berufen werden, diktieren den Lehrkörpern was Sache ist ! So arbeiten die  Systeme – über die der Staat seine schmutzigen Hände schützend  ausbreitet !

Schulstart in Nordhein-Westfalen :

4.) Umsicht nur „vorgegaukelt“

Masken, Mindestabstände und regelmäßiges Lüften: Für das neue Schuljahr hat NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer viele Regeln aufgestellt. Doch nun kommt massive Kritik von den Schulleitern. Der Brief an Landesvater Armin Laschet liest sich wie ein Notruf. „Völlig unreflektiert und oberflächlich“ seien die Standards, die Nordrhein-Westfalens Bildungsministerium in Corona-Zeiten verordne. Eine jüngste Anweisung von Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) zu Abstandspflicht und Belüftung von Klassenräumen, so heißt es weiter, „ignoriert vielerorts“ die Zustände der maroden Schulgebäude. Das Ministerium in Düsseldorf, so der nächste Vorwurf, suche in der Krise keinen Rat, sondern wolle allenfalls „eine Scheinbeteiligung“. Weshalb die Absender schlussfolgern: Der Öffentlichkeit werde von der Ministerin Umsicht nur „vorgegaukelt“ – tatsächlich habe man den Eindruck, ihr seien „die Arbeitsbedingungen vor Ort in den Schulen nicht bekannt“. Ein vernichtendes Urteil. Und eines von Gewicht: Verfasst hat die herbe Kritik die „Schulleitungs-Vereinigung NRW“. Der Protest der Rektoren zwang das Ministerium am Dienstagnachmittag zu einer Replik: Weil 99 Prozent aller Schüler in NRW wieder brav zur Schule gingen, sei „der Schulstart gut gelungen“. Das Ministerium verweist auf allerlei Pläne und auf eine „Ausstattungsoffensive“, die besseres Internet und Tausende Tablets in die Schulen bringen soll. Will sagen: Alles ist gut – oder es wird besser. Der Staatssekretär bringt Schuldirektoren landesweit auf die Palme Lehrergewerkschaften und Elternverbände sehen das anders. Seit Ausbruch der Pandemie im bevölkerungsreichsten Bundesland beklagen sie, die Düsseldorfer Ministerialbürokratie verkenne die Not an der Schul-Front. Mal verheddert sich die oft überfordert wirkende Ministerin Gebauer in organisatorischen Details (oder sie wird, wie Ende April, vom Ministerpräsidenten öffentlich korrigiert). Und dann wieder ist es ihr Staatssekretär Mathias Richter, der die 5500 Leiter von Grund- und Gesamtschulen, von Gymnasien oder Berufskollegs auf die Palme bringt. Richter gilt als eigentlicher Kopf im Ministerium, er unterschrieb die meisten jener „Schulmails“ oder „Faktenblätter“, die auf mehr als zwanzig Seiten oft kurzfristig detaillierte Vorgaben aus Düsseldorf über die Lehranstalten brachten.

Sueddeutsche-Zeitung

*********************************************************

Wir leben in einer Gesellschaft in der eine jede Gruppierung nur an sich selber denkt. Natürlich denkt ein Politiker in erster Stelle an sich selber, hat er doch, aus der niedersten Gosse kommend, in den meisten Fällen am wenigsten für sein Alter sorgen müssen, da er selber als Gesetzgeber mitbeteiligt in den tiefsten Sesseln saß. Gerade aber die Linke hat bislang, außer leere Versprechungen, keine zählbaren Leistungen erbracht.

Linkspartei wirbt in Sachsen für Stärkung der gesetzlichen Altersversorgung

5.) Gähnende Leere im Rententopf

Der Topf, den die Linkspartei auf den Chemnitzer Wochenmarkt gewuchtet hat, besteht aus rot lackiertem Aluminium, ist brusthoch und fasst gut 1200 Liter. Zwischen Bratwurstbuden und Ständen mit Fischbrötchen wirkt er so, als könne man unter dem Deckel Erbsensuppe erwarten. Tatsächlich aber ist das Gefäß, das als »riesiger Rententopf« angekündigt wurde, gähnend leer. Ganz so schlecht ist es um die gesetzliche Rente, die der Topf symbolisieren soll, nicht bestellt. Dennoch sind deren Erträge so mager, dass viele Ruheständler keine auskömmlichen Altersbezüge erhalten. 2,4 Millionen Rentner bekämen weniger als 1000 Euro im Monat aus den Rentenkassen, obwohl sie 40 Jahre eingezahlt hätten, ist in einer kleinen Informationsausstellung zu erfahren, die den Topf rahmt. Bundesweit ist das jeder Dritte; in Sachsen und Brandenburg sei der Anteil noch höher. »Den Osten«, sagt Linke-Bundeschefin Katja Kipping, »trifft es mit besonderer Härte.« Mit dem knallroten Rententopf im Gepäck tourt Kippings Partei bis Mitte Oktober durch 33 Orte in Sachsen, um auf die Missstände in der gesetzlichen Rente aufmerksam zu machen und über Gründe dafür aufzuklären. Einen symbolisiert ein zweiter, kleinerer, goldener Topf, der laut Aufschrift »Extrawürste« enthält: Pensionsregelungen für Beamte oder Politiker oder Beitragsbegrenzungen für Gutverdiener etwa. Diese kritisiert die Linke. »Wir wollen keinen Zaubertrank à la Asterix«, sagt Kipping. Die gesetzliche Rente könne aber beispielsweise gestärkt werden, wenn mehr Menschen als bisher einzahlen müssten.

ND

*********************************************************

Heißt es nicht im Volksmund : „Für jeden Topf findet sich auch der passende Deckel? Da hat sich die „Augustus Intelligence wohl genau die richtigen Berater ausgesucht ? Beiden Aspiranten sind schon bei Ansicht lesbar ?

Der Verkehrsminister und Augustus Intelligence 

6.) Amthors Werk und Scheuers Beitrag

In der Affäre um Augustus Intelligence legt das Ministerium erstmals die Kommunikation mit der Firma offen. t-online.de liegen die Dokumente vor. Sie werfen mehr Fragen auf, als dass sie Antworten geben.  Das von CDU-Politiker Philipp Amthor in der Bundesregierung beworbene Unternehmen Augustus Intelligence hat sich vor einem Expertengespräch im Bundesverkehrsministerium Einfluss auf die Tagesordnung versprochen. Das geht aus Emails zwischen dem Ministerium und dem Unternehmen hervor, die t-online.de vorliegen. Ziel des Treffens am 26. September 2018 war laut Ministerium „der Aufbau eines eigenen, hochrangigen Expertennetzwerks rund um die Einsatzmöglichkeiten von [Künstlicher Intelligenz] im Mobilitätsbereich“.
Schriftverkehr und Protokoll
Die Einladung dazu ging beiden Unternehmensvertretern am 4. September 2018 persönlich zu. In seiner Antwort schrieb der Mitgründer des Unternehmens, Pascal Weinberger, daraufhin: „Für weitere Details und Fragen sowie die Agenda Feinabstimmung wird Herr (…) mit Ihnen den Kontakt halten.“ Ob und inwiefern es daraufhin Absprachen hinsichtlich der Tagesordnung gab, geht aus dem Mail-Wechsel allerdings nicht hervor.

T-online

*********************************************************

TITANIC Service:

7.) Woran merke ich, ob mein Tier Corona hat?

Hund: Trägt freiwillig einen Maulkorb, um seine Umgebung zu schützen.

Katze: Frisst ausnahmsweise auch das billige Futter, leidet mithin unter Geschmacksverlust.

Fledermaus: Hat schon auf dem Wet Market in Saarbrücken einen kränklichen Eindruck gemacht und hängt seitdem apathisch an der Decke.

Gans: War auf einem potentiellen Superspreading-Event: Hat im Stall fünf Stunden lang im Gänsechor geschnattert und geschnattert und geschnattert – ohne den vorgeschriebenen Schnabelschutz und Mindestabstand! Seitdem trockener Husten und Halsweh.

Affe: Klagt über Atemnot, hat sogar mit dem Rauchen aufgehört.

Schildkröte: Wirkt sehr geschwächt, kann sich nur äußerst langsam fortbewegen.

Papagei: Spricht im Fieberwahn mit seinem Hausarzt.

Titanic

*********************************************************

Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

——————————————————————————————————————

Grafikquellen          :        DL / privat – Wikimedia

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>