DL-Tagesticker 26.07.17
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 26. Juli 2017
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap
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Dauerregen über Deutschland – Das Land droht abzusaufen – Auch dieses mal macht Merkel Urlaub – mutmasslich in Südtirol. Es ist so traurig! Sie verteilt weder Regenschirme,
– noch schallt der Ruf –
! ! WIR SCHAFFEN DAS ! !
EU-Türkei
1.) Gespräche Eiszeit zwischen Ankara und Brüssel
Es wäre womöglich eine Chance gewesen, den Riss zwischen der Türkei und der EU zu verkleinern – oder zumindest zu verhindern, dass er noch weiter aufreißt. Doch nach dem Besuch des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu und des EU-Ministers Ömer Celik in Brüssel steht fest: Die Regierung in Ankara ist keineswegs gewillt, im Streit mit der EU einzulenken. Und auch die EU beharrt auf ihren Positionen, insbesondere was die Lage der Menschenrechte in der Türkei betrifft.
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Am Kölner Hauptbahnhof
2.) Mann schubst 18-Jährige gegen Straßenbahn
Der 26-jährige Obdachlose sei in der Kölner Innenstadt festgesetzt worden. Ein Zeuge habe der Polizei den entscheidenden Hinweis gegeben. Kurz danach sei der Mann auf dem Neumarkt gestellt und in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Täter hatte die 18-Jährige am Montagabend völlig unvermittelt von hinten angegriffen. „Nach jetzigem Ermittlungsstand gab es vorher keinerlei Kontakt zwischen den beiden“, sagte ein Polizeisprecher. Mehrere Medien hatten zuvor über den Fall berichtet.
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Abgeschobene Bivsi
3.) Lob für „konstruktive Lösung“ im komplizierten Einzelfall
Duisburg – Es ist zehn Uhr am Dienstagmorgen, als im nepalesischen Pokhara das Handy von Bimh Rana klingelt. Der Vater überhört das Bimmeln. Dann noch ein weiteres Mal. Er versucht zurückzurufen, doch kommt nicht durch. Um 15:30 Uhr schließlich versucht es die deutsche Botschaft ein drittes Mal: „Herr Rana, wir dürfen Ihnen mitteilen, dass Sie nach Deutschland zurückkehren dürfen.“ Rana legt das Handy zur Seite, blickt zu seiner Tochter. Die 15 Jahre alte Bivsi bricht vor Glück in Tränen aus. „Wir können es kaum glauben“, sagt der Vater zum „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wir hatten so sehr darauf gehofft.“
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Englischmann geh du voran – Michelfrau folgt irgendwann
Ende der Verbrennungsmotoren
4.) Auch Großbritannien will Diesel und Benziner verbieten
Großbritannien will Zeitungsberichten zufolge ab 2040 den Verkauf von Diesel-Fahrzeugen und Benzinern verbieten. Die britische Regierung werde das Vorhaben am Mittwoch bekanntgeben, berichteten mehrere britische Tageszeitungen vorab. Zum Klimaschutz sollten auch Hybrid-Autos, die sowohl über einen Elektro- als auch über einen Benzin- oder Dieselmotor verfügen, nicht mehr zugelassen werden, berichtete die „Times“. Auf britischen Straßen seien dann nur noch Elektroautos erlaubt. Das Umweltministerium in London war zunächst nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen. Auch Frankreich plant ein Verbot von Diesel- und Benzinautos ab 2040.
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Strengere Regeln für Stierkampf auf Malle
5.) Der Tod, der Mann, das Tier
Der Stierkampf gehört zu Spanien wie die Froschschenkel zu Frankreich gehören: ziemlich eklig, aber eben Tradition. Kann man nichts machen. Spanien hat seinen Brauch im Jahr 2013 sogar gesetzlich zum „immateriellen Kulturerbe“ erklärt. Trotzdem hat das balearische Regionalparlament den Stierkampf jetzt strengeren Regeln unterworfen: Seit Montag darf der Stier nicht mehr im Kampf getötet und nur noch zehn Minuten durch die Arena gejagt werden. Außerdem dürfen die Toreros keine spitzen Gegenstände mehr verwenden, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nicht mehr zuschauen und Alkohol gibt es auch keinen mehr.
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Kampagne zur Bundestagswahl
6.) Warum die SPD wieder zu scheitern droht
Die Kanzlerin greift die Demokratie an? Sie schläfert die Politik ein? Ist schuld, dass nicht ausreichend debattiert wird? Die Klagelieder sind nicht neu. Sie kommen aus Medien und Politik. Falsch sind sie trotzdem. Versagt haben bislang die Sozialdemokraten. Nach 2009 und 2013 droht 2017 zum dritten Mal ein Wahljahr, in dem die SPD zwar viel erzählt und aufschreibt, aber es nicht schafft, eine vom Herzensthema Gerechtigkeit geleitete Wahlkampagne zu organisieren. Der Kanzlerin gefällt das: Sie wird nicht wirklich herausgefordert.
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7.) Merkel lässt uns im Regen stehen
Endlich ein aufregendes Wahlkampfthema: Ganz Deutschland nass. Die Opposition schäumt, SPD-Kandidat Schulz wittert die Chance zum Angriff. Kommt die Kanzlerin jetzt ins Schwimmen? Zum ersten Mal in diesem Wahlkampf gerät Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) richtig unter Druck. Politiker aller anderen Parteien kritisierten am Dienstag das anhaltende Regenwetter und die Untätigkeit der Kanzlerin angesichts der ungebremsten Wassermassen.
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
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Grafikquelle: DL / privat –