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RENTENANGST

DL-Tagesticker 25.07.17

Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 25. Juli 2017

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap

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Populismus:

1.) Ein Drittel der Deutschen vertritt populistische Positionen

Rund 30 Prozent der wahlberechtigten Deutschen vertreten laut einer Studie populistische Positionen. Generell fielen die Standpunkte der Populisten aber eher moderat und nicht radikal aus, heißt es in einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung. „Sie lehnen die Institutionen der Demokratie oder der EU nicht grundsätzlich ab, sondern kritisieren ihr Funktionieren“,  schreiben die Autoren.  Als „populistisch“ gilt den Autoren zufolge, wer sich auf Grundlage eines Fragebogens vollständig zu acht verschiedenen antipluralistischen und anti-Establishment-Aussagen sowie für einen vermeintlich bestehenden einheitlichen Volkswillen ausgesprochen hat.

Die Zeit-Online

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Jerusalem

2.) Israel entfernt Metalldetektoren am Tempelberg

Im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern um den Tempelberg gibt es eine erste Annäherung. Nach den jüngsten Unruhen will Israel die installierten Metalldetektoren entfernen und durch eine andere Technologie ersetzen. Das entschied das israelische Sicherheitskabinett am späten Montagabend, wie israelische Medien berichteten. Demnach sollen die Metalldetektoren von Hightech-Geräten abgelöst werden. Das werde „kluge Überprüfung“ überall in der Altstadt Jerusalems ermöglichen, hieß es. Die nicht näher genannte technische Lösung beinhaltet nach israelischen Medienangaben auch Software zur Gesichtserkennung.

Der Spiegel

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Gefahr für die Bevölkerung?

3.) Gefahrgut der US-Armee erhitzt die Gemüter

Zielstrebig steuert Dietmar Bytzek sein Auto auf einem Waldweg direkt auf den Zaun des US-Stützpunkts im südpfälzischen Germersheim zu. Ihm macht Sorge, was hinter dem Zaun geschaffen werden soll. Bis zu 1900 Tonnen zum Teil giftiger, ätzender und brennbarer Gefahrstoffe will die US-Armee dort sammeln. Das hat Politiker vor Ort auf den Plan gerufen. Eine Bürgerinitiative soll ins Leben gerufen werden. Bytzek, ein Sicherheitsingenieur aus der Automobilindustrie, ist Mit­initiator.

Saarbrücker-Zeitung

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„Cumhuriyet“-Prozess in der Türkei

4.) Jeder Satz war eine mögliche Straftat

Es war in den Abendstunden, fünf Tage nach dem vereitelten Putschversuch im vergangenen Jahr. In der Nachrichtenredaktion der Cumhuriyet haben wir mit Kolleg*innen die Ausrufung des Ausnahmezustandes durch Erdoğan mitverfolgt. Es warteten neue Gefahren auf die älteste Zeitung der Republik in einer Türkei, die sich an Männer mit Maschinengewehren hinter Stahltüren, stets einsatzbereite Wasserwerfer, täglich neu formulierte Drohungen und Klagen gewöhnt.

TAZ

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Leerer Kopf und großes Maul – solche Typen können nur in der Politik leben. Die Fäkaliengrube in Berlin ist voll von diesen Spinnern und die dicksten Klumpen schwimmen oben.

Guttenberg-Rückkehr

5.) Nicht noch einmal, bitte!

Karl-Theodor zu Guttenberg. Der Name weckt Erinnerungen. Immer noch haftet ihm so etwas gel-glänzend Smartes an. KT. War das nicht der Baron im Bendlerblock, der Verteidigungsminister mit Glamourfaktor, der es verstand bella figura zu machen, im Wüstensand Afghanistans nicht weniger als auf dem roten Teppich daheim? Eine Ausnahmeerscheinung, zweifellos. Und der kommt jetzt zurück?

Der Tagesspiegel

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1860-München-Investor Hasan Ismaik

6.) Rauswurf für den Fan

Er ist das Sinnbild des Bösen. Zumindest bei den Fans des Fußballtraditionsclubs 1860 München, die sich gegen die regelfreie Kommerzialisierung des Profifußballs wenden. Insofern ist es kein Wunder, dass sich am Sonntagabend bei der Mitgliederversammlung eine überwältigende Mehrheit fand, die für eine Trennung von Hasan Ismaik, dem Mehrheitseigner des Vereins, votierte.

TAZ

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7.) SPD – Zukunftsplan auf Zeitreise

Hupps, was war denn da los? Martin Chulz’ genialer Zukunftsplan landete durch einen Fehler in der Raum-Zeit-Matrix der SPD-Pressestelle versehentlich in der Vergangenheit, nämlich in der Regierungszeit des Merowingerkönigs Chlodwig I. (481-511)! Da man zukunftsweisende Ideen wie die Einrichtung eines Chancenkontos für jeden Bürger dort für völlig utopisch hält, soll der Plan nun schnellstens in ein Wurmloch gestopft und in die Zukunft zurückgeschickt werden, wo er die Menschen in einiger Zeit hellauf begeistern wird.

Titanic

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

 

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