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RENTENANGST

DL – Tagesticker 24.04.2022

Erstellt von Redaktion am Sonntag 24. April 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Krieg in der Ukraine   – . –  2.) Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine   – . –  3.) Die Identität der SPD wankt    – . –  4.) Die neue Welt im Klimawandel   – . –   5.) Bomben, Waffen, Terror-Rap   – . –  DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung.

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Trau – Schau – Wem ? Wer baggerte denn immer auf Kosten des Volkes in aller Welt umher – um sich privat die Taschen für das nahende Alter zu sicher. War es nicht der „Bodo“ mit dem Bagger und er baggert immer noch, gerade so wie es einst ein bekannter Sänger vortrug?

Altkanzler Gerhard Schröder weiter zur Vermittlung bereit

1.) Krieg in der Ukraine

Gerhard Schröder ist weiterhin bereit, im Ukraine-Krieg zwischen den beiden Ländern zu vermitteln. Der Altkanzler sprach mit der „New York Times“ über seine Rolle. Altkanzler Gerhard Schröder hat sich erneut zur Vermittlung im Ukraine-Krieg bereit erklärt. „Ich habe immer deutsche Interessen vertreten. Ich tue, was ich kann. Wenigstens eine Seite vertraut mir“, sagte der frühere SPD-Chef und heutige Lobbyist für russische Energie-Unternehmen der „New York Times“. Man müsse nun so schnell wie möglich zu einer Friedenslösung kommen. „Ich denke, dieser Krieg war ein Fehler, und das habe ich auch immer gesagt.“ Schröder war im März nach Moskau gereist, um mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sprechen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) war über die Reise nach eigenen Angaben nicht informiert. Zu den Details des Gesprächs mit Putin äußerte sich der 78-jährige Schröder in dem Interview nicht und verriet nur so viel: „Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass Putin daran interessiert ist, den Krieg zu beenden. Aber das ist nicht so leicht. Da gibt es ein paar Punkte, die geklärt werden müssen.“

Stuttgarter-Zeitung-online

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O.K. : Wenn es an der Kultur läge und nicht an der korrupten Politik, wäre es vielleicht nie zu diesen Krieg gekommen ! Sollte von den Unterschreibern eines solchen Briefes nicht auch eine Garantie für das Ende des Krieges gefordert werden können? Wer Forderungen stellt – sollte zuerst Liefern! Ist es nicht völlig Ausreichend wenn schon die Dummköpfe aus der Politik nur auf ihren Theorien hocken bleiben, da es ihnen an Lebenserfahrungen vollkommen zu fehlen scheint? Sehen die Unterzeichner auch das Risiko des Untergang eines ganzen Volkes? Wer kauft sich denn Morgen bei Putin ein? Der faule Kern eines Desasters  wird immer unter einer politischen Außenschale versteckt.

Ukraine-Krieg : Offener Brief fordert von Scholz

2.) Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine

Ein offener Brief, der unterzeichnet wurde von Daniela Dahn und Konstantin Wecker, fordert den Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine. Angesichts wachsenden Drucks auf Bundeskanzler Olaf Scholz, der Forderung nach Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine nachzukommen, hat sich ein Kreis von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Kultur und anderen Bereichen der Zivilgesellschaft in einem offenen Brief an den Kanzler gewandt. Darin fordern sie, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militärischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden. Die UnterzeichnerInnen kritisieren, dass mit der Lieferung von Waffen sich Deutschland und weitere Nato-Staaten de facto zur Kriegspartei gemacht hätten und warnen vor einer atomaren Eskalation. Waffenlieferungen und militärische Unterstützung durch die NATO würden den Krieg verlängern und eine diplomatische Lösung in weite Ferne rücken. Der Preis eines längeren militärischen Widerstands wären ‒ unabhängig von einem möglichen Erfolg ‒ noch mehr zerstörte Städte und Dörfer und noch größere Opfer unter der ukrainischen Bevölkerung.

Berliner-Zeitung-online

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War nicht immer dem Einen die Eule das, was dem Anderen die Nachtigall sang? Was wäre in diesem Land heute möglich, hätten andere Länder nicht den vielen Auswanderern die Möglichkeiten geboten, als Flüchtlinge aufgenommen zu werden – geboten? Waren es nicht die Chorsänger-Innen aus den Randparteien welche Kraft ihrer Halleluja Schreie den Nachkriegsregierungen immer wieder die Unterstützung sangen, anstatt als Opposition zu arbeiten?

Fehlerkultur in der SPD

3.) Die Identität der SPD wankt

Sigmar Gabriel gibt zu, die russische Gefahr unterschätzt zu haben. Für die SPD wird es dennoch nicht einfach, Vertrauen und Ansehen zurückzugewinnen. Das Osterwunder des Jahres 2022 lieferte Sigmar Gabriel: Der Ex-SPD-Chef, bisher vor allem fürs Austeilen bekannt, übte Selbstkritik. Die russische Gefahr unterschätzt zu haben, sei „eine berechtigte Kritik, die sich die allermeisten von uns in der Politik gefallen lassen müssen“, schrieb er in einem Gastbeitrag für den Spiegel. „Es war ein Fehler, bei den Einwänden gegenüber Nord Stream 2 nicht auf die Osteuropäer zu hören. Das war auch mein Fehler“, sagte er wenige Tage später der Welt. Nun gut, nicht jeden konnte Gabriel damit überzeugen – was vor allem daran lag, dass er seine Selbstkritik direkt mit Gegenangriffen garnierte und dem ukrainischen Botschafter die Verbreitung von Verschwörungstheorien vorwarf. Zu hoch darf man den Anspruch an die Vergangenheitsbewältigung in der SPD aber auch nicht legen: Es ist erst acht Wochen her, dass sich mit dem russischen Überfall auf die Ukraine jahrelange Grundsätze sozialdemokratischer Außenpolitik als Irrtum erwiesen. Mit Verweis auf Willy Brandt und dessen Ostpolitik hatte die Partei diese Grundsätze stets historisch überhöht. Bei der Aufarbeitung eigener Fehler im Umgang mit Russland gerät also ein Kern sozialdemokratischer Identität ins Wanken. Kein Wunder, dass sich die SPD nur langsam rantastet. Zumal manch überzogener Angriff von außen die Bereitschaft zur schonungslosen Selbstkritik sicherlich nicht fördert. Unter Beteiligung der SPD haben deutsche Regierungen die Abhängigkeit Deutschlands von Russland vergrößert und damit die Rahmenbedingungen für diesen Krieg verbessert, keine Frage. Sie haben aus einer Mischung aus Naivität und Gier nach günstigen Rohstoffen falsche Entscheidungen getroffen. Intendiert haben sie den Krieg damit aber nicht; die direkte Verantwortung liegt allein bei der russischen Regierung. Deutschlands Fehler haben auch nicht die Sozialdemokraten allein begangen, Konservative und Wirtschaftsvertreter waren ebenfalls beteiligt – sie neigen nur aus Tradition weniger stark zur Selbstkritik und geraten somit auch jetzt nicht in den Fokus.

TAZ-online

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Dann gälte ja auch die These das sich die Politiker-Innen als Homo sapiens selber Ausrotten würden. Aber vielleicht sind das genau Diese welche noch im Kreis der Neandertaler festsitzen – da alle doch von den Homo sapiens eine höhere Intelligenz erwarten? Vielleicht sollte Volk den Versuch starten es dem Adenauer nachzumachen, welcher den Recht-Hand-Grüßern nach dem Krieg einen Gutschein von „Persil“ ausstellte?

Dann stirbt der Homo sapiens eben aus – auch cool

4.) Die neue Welt im Klimawandel

Deutschland hat seine Klimaziele erneut verfehlt. Die Treibhausemissionen sind sogar gestiegen. Solange wir uns mit unserem Untergang als Gattung abfinden können, ist das in Ordnung so. Es ist amtlich: Deutschland hat sein Klimaziel zum zweiten Mal in Folge verfehlt. Statt abzunehmen, nahmen die Treibhausgasemissionen 2021 gegenüber dem Vorjahr sogar um 4,5 Prozent zu. Das ist nicht nur ein bisschen mehr, nein, das ist historisch viel mehr: Es ist die größte prozentuale Zunahme der Treibhausgasemissionen seit 1990, wie der Klimarat in seinem vor Kurzem veröffentlichten Prüfbericht feststellte. Das ist ganz generell beschämend, insbesondere in einem Jahr, in dem die Gesellschaft für deutsche Sprache die Aussage „fünf nach zwölf“ auf Platz zehn der Wörter des Jahres wählte als einen „beliebt gewordenen Ausdruck für besonders starken Aktionsbedarf in der Klimapolitik (…) oder auch in anderen Zusammenhängen“. Ja, Klimafatalismus ist so richtig en vogue! Da ist es ein ziemliches Scheißgefühl, weiterhin ungebremst, ja sogar mit erhöhter Geschwindigkeit, auf eine Klimaerwärmung zuzurasen, die unser aller Leben sehr ungemütlich machen wird. Vielleicht mag sich der eine oder die andere mit dem Gedanken trösten, dass es klimatische Veränderungen auf der Erde ja schon immer gegeben hat, so schlimm kann es doch nicht sein? Das ist ja nicht ganz falsch. Die Erde umkreist die Sonne nicht gleichmäßig, sie eiert eher auf einer sich bewegenden Ellipse um sie herum und verändert dabei auch noch ihren eigenen Winkel. Deswegen strahlt die Sonne unterschiedlich stark auf die Erde, also verändert sich das Klima. Welchen Einfluss das auf menschliche Populationen hatte, erforschte nun ein internationales Wissenschaftlerteam. Bislang konnte man dazu nur Vermutungen anstellen, weil es wenige Klimaaufzeichnungen aus den vergangenen paar Hunderttausend Jahren von Orten gibt, an denen Fossilien gefunden wurden. Längste Klimamodellsimulation aller Zeiten.

Der Freitag-online

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Wirklich komisch – immer wieder versuchen einzelne Personen aus Österreich die Spitzen der Welt zu erklimmen. Bei uns buhlen nicht nur Politiker um Entschuldigungen und dieses Land nimmt dann auch jeden Kurz – Schluss als Entschuldigung dankbar an. Österreich aber gräbt nach und stellt die Täter vor Gericht. Bis auf den Größten, welcher sich noch selber hingerichteten musste. Solche politischen Helden werden heute Weltweit vermisst.

In Österreich wurden der ­Nazi-Rapper Mr. Bond und der Betreiber von »Judas Watch« verurteilt

5.) Bomben, Waffen, Terror-Rap

In Österreich gab es mehrere Razzien gegen Rechtsextreme. Zuvor waren in zwei Prozessen Rechtsextreme verurteilt worden, darunter der weltweit bekannte Nazi-Rapper Mr. Bond und ein 78jähriger mutmaßlicher Bombenbauer. Gäbe es einen Wettkampf zwischen Deutschland und Österreich, welches Land die schlimmere Naziszene hat, könnte man nach den jüngsten Ereignissen sagen: Es bleibt spannend. Am 6. April wurden in Deutschland bei Razzien gegen Rechtsextreme in elf Bundesländern insgesamt 61 Objekte durchsucht; am Tag darauf durchsuchten auch in Österreich die Behörden Räumlichkeiten in sechs Bundesländern. Die Durchsuchungen hier richteten sich gegen 13 Zielpersonen, der Verdacht lautet auf Verhetzung und Wiederbetätigung nach dem NS-Verbotsgesetz. Schaut man ein wenig zurück, erscheinen die jüngsten Razzien freilich fast nebensächlich. Seit 2019 wurden in Österreich über 20 Waffenlager von Neonazis ausgehoben. Ende März kam es zudem zu Schuldsprüchen in zwei Strafprozessen, die einen Einblick in die rechtsex­treme Szene Österreichs gaben. Zu zehn Jahre Haft verurteilte am 31. März das Landesgericht für Strafsachen Wien den 37jährigen Kärntner Philip H. Dem Urteil zufolge ist H. der Neo­nazi-Rapper mit dem Künstlernamen Mr. Bond. Er wurde wegen NS-Wiederbetätigung verurteilt, weil er in seinen Texten die NS-Zeit und den Holocaust verharmlost hat. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Wie Belltower News berichtete, hieß es in der Anklageschrift, der österreichische Verfassungsschutz halte Philip H. für »besonders gefährlich«, weil »er selbst ein Attentat planen oder andere mit seinen Liedern dazu animieren könnte, Anschläge zu begehen«. Über eine Stunde lang dauerte die Verlesung der inkriminierten Lied­texte. Sie strotzen vor extremem Antisemitismus, der Glorifizierung von NS-Verbrechen und brutalsten Gewaltphantasien gegen Jüdinnen und Juden und politischen Gegnern. Mr. Bond hatte sich darauf spezialisiert, bekannte Songs mit Nazi-Texten neu aufzunehmen – aus Gucci Manes »Supa Cocky« wurde »Supernazi«- und rappte sowohl auf Deutsch wie auf Englisch. Er veröffentlichte mehrere Alben und kassierte dafür Zehntausende Euro an Spenden von seinen Fans, wie die »Tagesschau« berichtete. Mr. Bond verdankte seine Bekanntheit zum Teil dem Attentäter von Halle (Saale), der die Musik des Nazi-Rappers in seinem Livestream spielte.

Jungle.world-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten  sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben.  Danke !

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia 

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Unten     — Sebastian Kurz, 2018

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