DL – Tagesticker 24.03.2021
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 24. März 2021
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Das hörten wir schon des Öfteren: „Vater – Politiker, Tochter – Politikerin – Kinder Balla, Balla. Nicht nur die politischen Entscheidungen der halbherzigen Ärztin sind Zweifelhaft. China und Russland will man Räsonieren, derweil sie Orbans freien Lauf erdulden. Was nicht so alles alles hinter einen naiven Lächeln im Verborgenen bleibt. Fehler aus der Vergangenheit gehören abgeschafft und nicht hinter Potemkin’schen Fassaden neu repariert. Die Welt braucht nicht mehr Kriege, sondern Frieden und den schafft man nicht mit mehr Waffen . Ein totales Denkversagen der Politik. Als wenn die EU China oder Russland drohen könnten. Die lachen doch nur und das zurecht.
EU-Parlament verweigert Bestätigung des Budgets von Frontex
1.) Wegen illegaler Pushbacks
Europas Grenzschutzagentur Frontex ist in illegale Pushbacks von Flüchtlingen verwickelt – und klärt die Verfehlungen bisher kaum auf. Nun erhöhen Europaabgeordnete den Druck. Die europäische Grenzagentur Frontex soll griechische Pushbacks von Geflüchteten in der Ägäis geduldet und sogar vertuscht haben. Die Vorwürfe, die unter anderem durch SPIEGEL-Recherchen ans Licht kamen, arbeitet Frontex nur schleppend auf. Nun hat das Europaparlament gehandelt – und die Entlastung des 2019-Budgets von der Grenzagentur verweigert. Abgeordnete des Europaparlaments verweisen auf mehrere Verstöße von Frontex gegen das Menschenrecht – und auf das Versäumnis, diesbezüglich rechtzeitig 40 Grundrechtsbeobachter einzustellen. »Die Transparenz in der Agentur lässt zu wünschen übrig«, heißt es in der Mitteilung des Europaparlaments. »Frontex muss viel aufarbeiten, um Vertrauen wieder herzustellen«, sagte der grüne Europaabgeordnete Bas Eickhout aus den Niederlanden. Anlass für die Untersuchung sind Recherchen des SPIEGEL. Gemeinsam mit weiteren Medienpartnern konnten die Rechercheure nachweisen, dass die griechische Küstenwache in der Ägäis systematisch Flüchtlingsboote stoppt, die Motoren kaputt macht und die hilflosen Migrantinnen und Migranten in türkischen Gewässern aussetzt – manchmal auf manövrierunfähigen Booten, manchmal auf aufblasbaren Rettungsflößen.
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Die Bürger-Innen sollten mit mehr Skepsis auf die Heilsverkündigungen der Ernährungsindustrie schauen. Das würde vielleicht auch die körperliche Immunität gegen Viren verstärken? Die aufgeplusterte Chemie der Pharma-Klicke müsste Warnung genug sein. Denn Geschmackverstärker kommen aus der gleichen Giftküche. Entweder lebe ich vegetarisch oder eben nicht. Ersatzstoffe können auf Dauer tödlich sein. Fragen sie besser ihren Arzt oder Apotheker. .
Fisch vom Acker, Fleisch aus dem Bioreaktor
2.) Ernährung
Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Der Umsatz mit Ersatzprodukten für Fleisch und Milch könnte 2035 sieben Mal so hoch sein wie heute – ein Milliardenmarkt der Zukunft. Es gibt Revolutionen, sie spielen sich im Stillen ab. Einen solche Umbruch erlebt derzeit die Fleischindustrie. Es ist nicht lange her, da schien es völlig undenkbar, dass ein Wurst- und Schnitzelproduzent auf pflanzliche Kost umsteigt und damit auch noch Erfolg hat. Dass dies möglich ist, zeigt das Beispiel Rügenwalder Mühle. Das Familienunternehmen aus dem Norden Deutschlands erwirtschaftete im vergangenen Sommer erstmals mehr Umsatz mit veganen und vegetarischen Fleischalternativen als mit klassischem Aufschnitt oder Teewurst. Ein Fall, der exemplarisch zeigt, mit welcher Dynamik sich der Markt für pflanzliche Alternativprodukte entwickelt – egal ob es nun um Ersatz für Milch, Käse, Eiern, Fleisch oder Fisch geht. Kein anderer Bereich im Lebensmittelsektor wächst so rasant wie der für Ersatzprodukte von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs. Das zeigt auch ein neuer Branchebericht, der an diesem Mittwoch veröffentlicht wird. Er prognostiziert, dass der globale Markt bis 2035 von derzeit 40 Milliarden auf 290 Milliarden US-Dollar wachsen könnte, was mehr als dem Siebenfachen des heutigen Umfangs entspräche. Ausgerechnet hat dies die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Schweizer Investmentfirma Blue Horizon, die weltweit in Hersteller von solchen Ersatzprodukten investiert, darunter viele Start-ups. Der Trend zu pflanzlicher Kost verändert die Lebensmittelbranche.
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Was gestern noch als „Schwere Geburt“ menetekelt wurde, erwies sich im nachhinein vielleicht als kleines Mäuschen welches sich wohl in den weiten des Hosenanzug verlaufen hatte. ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ – Titelte heute die TAZ als treffendsten Beitrag den Aufschrei von Bodo Ramelow auf Twitter. Die versagenden Machthaber sollten schnellstens abdanken, bevor das Volk sie außer Landes vertreibt.
Corona-Beschlüsse für die Ostertage
3.) Augen zu und durch den Lockdown
Die neuen Corona-Maßnahmen suggerieren eine Entschlossenheit, die den Ministerpräsident:innen der Länder fehlt. Die Beschlüsse sind dürftig..Die gute Nachricht: An Ostern gibt es dieses Jahr zwei Feiertage mehr. Die schlechte Nachricht: Das ist das einzig wirklich handfeste Ergebnis, auf das sich die Bundeskanzlerin mit den Regierungschef:innen der Länder in ihrem Verhandlungsmarathon bis in den frühen Dienstagmorgen hat verständigen können. Angesichts der wieder exponentiell steigenden Infektionszahlen und des starken Anstiegs der COVID-19-Patient:innen auf den Intensivstationen ist das erschreckend wenig. Mit dem nach zähem Ringen vereinbarten Osterlockdown vom 1. bis zum 5. April soll eine Entschlossenheit suggeriert werden, die den Ministerpräsident:innen de facto fehlt. Denn den Gründonnerstag und den Ostersamstag zu zusätzlichen „Ruhetagen“ zu erklären, ist nicht viel mehr als Symbolpolitik. Dass damit die Dynamik der dritten Coronawelle durchbrochen werden könnte, ist eine fragwürdige Behauptung – die davon ablenken soll, dass zu anderen notwendigen Maßnahmen die Ministerpräsident:innen nicht bereit waren. Dass sich die Länderchef:innen beim letzten Treffen Anfang März mit ihrer Linie gegen Merkel durchgesetzt haben, nicht mehr die Unterschreitung der Schwelle von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen binnen sieben Tagen als Kriterium für mögliche Lockerungen zu definieren, rächt sich inzwischen. Auch dass die Öffnungen nicht an ein Testkonzept gekoppelt wurden, war ein Fehler. Doch statt sich für ihre Fehleinschätzungen zu entschuldigen und sich zu korrigieren, scheinen die Ministerpräsident:innen einfach munter weiter machen zu wollen.
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Nicht doch eher ein peinliches SED-Vermächtnis der Corona-Königin ? Solcher-Art Vorfälle kommen in der Politik für gewöhnlich nicht überraschend, sondern wurden vielleicht aus der CDU gezielt gesteuert, um die gemachten Fehler möglichst Unauffällig unter den Tisch verschwinden zu lassen? Ist es nicht nur allzu menschlich begangene Fehler zu vertuschen? Wer denn anders konnte solch einen Käse zum Bahnhof rollen? Startet die Presse jetzt schon ihr großes Fressen?
Wie die Union bald ticken könnte : Das linke Erbe der Kanzlerin:
4.) Schon jetzt feilt CDU-Elite an der Anti-Merkel-Strategie
Die CDU soll nach der Ära Merkel den Weg eines „modernen Konservatismus“ einschlagen. Mit oder ohne Friedrich Merz: Die Union will etwa bei Staatshaushalt, Migrations- und Familienpolitik klare Kante zeigen – zumindest, wenn es nach der Mittelstandsunion geht. Werden wir „Merkels Partei“ dann noch wiedererkennen? Angela Merkel, so sagt es ihr Nach-Nachfolger im Amt des Parteivorsitzes der CDU, habe Deutschland gut regiert. Davon dürfe, so Armin Laschet, sich die CDU nun nicht „krampfhaft distanzieren“. Der neue CDU-Chef in der Kontinuität der Noch-Bundeskanzlerin, das hat Laschet den Spitznamen eingetragen, „Merkel 2.0“ zu sein. Das ist nicht nett gemeint. Es ist ein handfester Vorwurf. Die Mittelstandsunion ist eine große Gruppe in CDU und CSU. Hier wird die Frage, wofür die CDU nach 16 Jahren Kanzlerschaft Merkel noch steht und wofür sie stehen soll, am heftigsten diskutiert. Ihr Vorsitzender heißt Carsten Linnemann, ist 43 Jahre alt und für viele Konservative in der Union das, was man einen „Hoffnungsträger“ nennt. Linnemann sieht es anders als Laschet. Im Gespräch mit FOCUS Online sagt er: „Die Partei muss sich emanzipieren von der Regierung. Wir müssen Ziele und Visionen entwickeln, sonst kommen wir aus der Groko-Denke nicht heraus.“ Linnemanns Ziel: ein „moderner Konservatismus“.
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Was die DDR nicht lehrte – lernt Mutti nimmermehr.
Die deutsche Corona-Politik ist ein Scherbenhaufen
5.) Logik im Lockdown
Statt Lockerungskonzepten präsentieren Kanzlerin und Ministerpräsidenten die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns. Die Bürger müssen für das büssen, was die Regierung monatelang verschlafen hat. Zwölf Stunden rangen Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten am Dienstag miteinander. Wer nach diesem nächtlichen Marathon einen grossen Wurf erwartet hat, wurde enttäuscht: Das Ergebnis der Konferenz ist beschämend. Nicht nur, dass die zaghaften Lockerungen der Corona-Massnahmen verworfen wurden. Deutschland soll sich überdies an Ostern in den harten Lockdown begeben. «Wir haben heute noch einmal neu gedacht», sagte die Kanzlerin in den frühen Morgenstunden. Um die dritte Corona-Welle ein «Stück weit zu durchbrechen», werden der 1. und der 3. April zu Ostern «einmalig als Ruhetage» gelten, als «erweiterte Ruhezeit».
Neu gedacht? Mit diesen Beschlüssen kapituliert Deutschlands Regierung vor den Grundzügen der Vernunft. Wollte man bis jetzt Hamsterkäufe und Menschenansammlungen in Supermärkten vermeiden, ist nun das Gegenteil angesagt: Die Schliessung der Supermärkte über Ostern zwingt die Bürger zum Aufstocken ihrer Vorräte. Um die damit einhergehende Überfüllung der Läden am Karsamstag vorherzusagen, braucht man keine Glaskugel. Ist das noch mutwillige oder schon vorsätzliche Fehlplanung? So oder so entbehrt es jeder Logik. Es ginge auch anders
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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