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DL – Tagesticker 24.01.2022

Erstellt von DL-Redaktion am Montag 24. Januar 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –  1.) ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN   – . –  2.)Konflikte aus Washington   – . –  3.) Affäre um Marinechef Schönbach   – . –   4.) Kreml-Chef im Angriffsmodus  – . –  5.) Marineinspekteur tritt ab   – . –  DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung. 

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An welche Kandidaten denken wir denn zuerst wenn wir die CSU, so als Hirnversion – geistig vorüberziehen lassen? Söder, Herrmann, Scheuer und den tief gelegten Abschiebekönig der Frontex ?

Bayern erkennt vier Impfschäden an

1.) ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN

Mehr als ein Jahr nach Impfstart gegen das Coronavirus ist ein dauerhafter impfbedingter Gesundheitsschaden bisher bei vier Menschen in Bayern anerkannt worden. Drei weitere Anträge seien abgelehnt, zwei zurückgenommen worden. 263 Anträge würden noch bearbeitet (Stichtag: 17. Januar), teilte das zuständige Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Bayreuth mit. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Seit dem Start der Impfkampagne im Freistaat sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) fast 25 Millionen Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Welche Impfschäden die vier Betroffenen erlitten haben, konnte die Behörde aus Datenschutzgründen nicht mitteilen. Ein Impfschaden ist laut Infektionsschutzgesetz „die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung durch die Schutzimpfung“ (§2). „Ein zufälliger zeitlicher Zusammenhang zwischen einer Impfung und einer Erkrankung reicht nicht aus“, erklärt ZBFS-Sprecher Benjamin Vrban. Das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verweist darauf, dass unerwünschte Reaktionen im zeitlichen, nicht aber unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung gemeldet würden. Ob eine Reaktion tatsächlich eine Folge der Impfung ist, könnten nur Studien beweisen. „Nach derzeitigem Kenntnisstand sind schwerwiegende Nebenwirkungen sehr selten und ändern nicht das positive Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfstoffe.“ Fieber gehört zu den typischen Beschwerden nach Impfung.

Welt-online

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Möchte die USA weiterhin als Esel auf dem Drahtseil der NATO tanzen? Wer glaubt denn noch daran das Politiker-Innen jemals aus gemachten Erfahrungen etwas positives lernen ?

Familienangehörige von US-Diplomaten sollen Kiew verlassen

2.)Konflikte aus Washington

Die US-Regierung verringert angesichts der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt mit Russland ihre Botschaftspräsenz in Kiew. Die freiwillige Ausreise nicht unmittelbar benötigter Beschäftigter wegen der anhaltenden Bedrohung durch russische Militäraktionen sei genehmigt worden, teilte das US-Außenministerium mit. Familienangehörige von Diplomatinnen und Diplomaten wurden aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Einem Bericht der „New York Times“ zufolge erwägt US-Präsident Joe Biden nun sogar die Entsendung von mehreren Tausend US-Soldaten zu Nato-Verbündeten im Baltikum und in Osteuropa. Über die jüngsten Entwicklungen in der Krise wollen die Außenminister der EU-Staaten sich mit ihrem US-Kollegen Antony Blinken an diesem Montag austauschen. Es handle sich bei den Maßnahmen die US-Botschaft betreffend um „Vorsichtsmaßnahmen“, sagte eine hochrangige Beamtin des US-Außenministeriums. Auf die Frage, warum diese Entscheidung ausgerechnet jetzt getroffen worden sei, verwies das Ministerium auf die Warnung des Weißen Hauses aus der vergangenen Woche, wonach es jederzeit zu einem Einmarsch Russlands in die Ukraine kommen könne. Die Ausreise des nicht vor Ort notwendigen Personals sei freiwillig. Familienangehörige seien jedoch dazu verpflichtet, das Land zu verlassen. Über den Schritt war bereits seit einigen Tagen spekuliert worden.

Süddeutsche-Zeitung-online

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Ist ein solcher Vorfall vielleicht der wahre Grund weshalb sich eine in Grün lackierte Regierung einen mit Eichenlaub in Schei– aufgeputzten Uniformträger in den Beraterstab hat drücken lassen. Scholz hat doch schon immer auf diese Uniformträger gesetzt – wie er es bei dem Gangster 20 Treffen in Hamburg zeigte. Als Höhepunkt schickte er nun noch einen Verantwortlichen Trainer fürs Bombenwerfen und Scharfschießen als Diplomat nach Indien. Wer dieses nachempfinden kann, sollte sich bei der Admiralität als neuer Posten-Anwärter melden, denn so Einer wird jetzt wieder gesucht. Ein Ballermann als Diplomat.

Westlicher Druck zeigt Wirkung: Putins bester Admiral zurückgetreten

3.) Affäre um Marinechef Schönbach

Der Rücktritt von Marine-Inspektor Schönbach war nötig. Schwadronierer wie er füllen eine Lücke, die die Bundespolitik in Sicherheitsfragen aufmacht. Wenn sich Generäle in einem demokratisch verfassten Staat in die Politik einmischen, haben beide Seiten ein Problem. Der Chef der deutschen Marine, Vizeadmiral Schönbach, hat bei einem Vortrag in Indien als „ganz radikaler Katholik“ Russland zum christlichen Bündnispartner gegen China erklärt, gegen das es Krieg geben werde, und mit huldigenden Äußerungen gegenüber Putin die Ukrai­ne brüskiert. Seine politische Vorgesetzte, Bundesverteidigungsministerin Lambrecht, hat seinen Rücktritt angenommen. Dass der Admiral es für angebracht hielt, dergestalt über deutsche Außenpolitik zu philosophieren – in Uniform, vor der Kamera, umgeben von namhaften Sicherheitsexperten einer Großmacht –, das ist weder hinnehmbar noch erstaunlich. Außen- und Verteidigungspolitik ist in der deutschen Politik eine Leerstelle geworden, die diese Bundesregierung bislang noch weniger mit einem kohärenten Inhalt füllt als ihre Vorgängerin. Ganz unabhängig davon, was man von Schönbachs Weltsicht halten mag: Wieso hält eigentlich ein deutscher General in Indien eine strategische Grundsatzrede über den Indopazifik? Hat Deutschland gerade keine Politiker übrig, die schon mal auf einen Globus geschaut haben?

TAZ-online

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Sind es nicht ganz besonders im Westen Personen welche zumeist nicht einmal ein Autor selber fahren, geschweige denn schieben können? Diejenigen welche Soldaten benötigen um im Namen ihrer Staaten Morden zu lassen? Niemals würde ein ehrlicher Machthaber-In sich selber die Hände beschmutzen lassen.

Putins „unsichtbare Hand“ reicht sehr, sehr weit

4.) Kreml-Chef im Angriffsmodus

Einst fuhr er Taxi, heute dirigiert Wladimir Putin Soldaten Richtung Ukraine. Wie aber kann der Westen den Kreml-Chef wieder beruhigen? An Telefonkosten sollte Olaf Scholz jedenfalls nicht sparen, meint Wladimir Kaminer. Eine einzige Kolumne reicht nicht aus, um Wladimir Putin verstehen zu können, sagt t-online-Kolumnist Wladimir Kaminer. Denn das Phänomen des russischen Präsidenten gleiche einer Erfolgsserie im Fernsehen. Nach Staffel 1 folgt daher nun die Fortsetzung des russischen Dauerbrenners „Präsident Putin“. Bitte nehmen Sie Platz … Kurze Zusammenfassung der Ereignisse in der letzten Staffel: Nach dem Untergang der Sowjetunion wird die Führung Russlands vom ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden der staatlichen Baubehörde, Boris Jelzin, übernommen. Er kann das Land auf Dauer nicht regieren, vor allem wegen seiner fehlenden Trinkdisziplin. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich. Im Kreml wird verzweifelt nach einem Nachfolger gesucht, verschiedene Interessengruppen, auch „Kremltürme“ genannt, können sich nicht einigen. Eine kollektive Führung kommt nicht infrage, die Einheit der Russischen Föderation ist in Gefahr. Bei einem geheimen Treffen einigen sich die streitenden Parteien: Der Nachfolger Jelzins soll ein Mann des Volkes sein, jemand, den keiner kennt und der keine Partei ergreifen, sich auf keine Interessengruppe stützen kann. Am besten ein ehemaliger Sicherheitsoffizier mit einer gehobenen Trinkdisziplin und mit Auslandserfahrung. Durch den Zerfall der Sowjetunion sind viele Offiziere der Staatssicherheit arbeitslos geworden, sie haben große Mühe, sich im neuen Russland zurechtzufinden. Major Putin, ein Geheimdienstoffizier mit Deutschkenntnissen, früher für Auslandsspionage zuständig, versucht sich als Geschäftsmann in St. Petersburg, abends fährt er mit eigenem Auto Taxi.

T-Online.

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Was anderes wird doch von einen Uniformträger auch nicht erwartet. Muss denn nicht Jedermann/frau schon mit Stahlhelm und Springerstiefel geboren werden, um seinen leeren Kopf oben zu halten ? Welch ein Selberdenkender würde denn, nach den Vorfällen der Vergangenheit, anders, als aus Lust und Laune heraus, freiwillig andere Menschen für einen Staat umbringen ? Die dafür verantwortlichen Politiker bestimmt nicht! Die sitzen in Bunkern zu Hause, spielen Billiard und heizen die Stimmung auf.

Kay-Achim Schönbach in September 2021 (cropped).jpg

Mit dem Hammer

5.) Marineinspekteur tritt ab

Kay-Achim Schönbach wird auch im Ruhestand seinem Dienstherrn treu bleiben. Darauf lässt schließen, was FAZ-Wirtschaftskorrespondent Christoph Hein am Donnerstag unter der Überschrift »Säbelrasseln in der Wachstumsregion« vom Singapur-Aufenthalt des nunmehr gewesenen Marineinspekteurs berichtete: Der Vizeadmiral habe ausgerechnet in der Tropenstadt drei Tage vor Weihnachten vor bei 32 Grad strammstehenden Matrosen das Herumkreuzen der Fregat­te »Bayern« im Indopazi­fik als »Eisbre­cher« bezeichnet. Hein gab wieder, was nun folgen soll: »Im nächs­ten Jahr wollen die Deut­schen Mili­tär­flug­zeu­ge schi­cken, die gemein­sam mit Singa­pu­rer Maschi­nen in Austra­li­en trai­nie­ren werden, im Jahr darauf dann einen größe­ren Mari­ne­ver­band, der auch die umstrit­te­ne Taiwan-Straße durch­fah­ren solle – so wie andere Natio­nen dies seit Jahren tun.« Schönbach rief offenbar im Überschwang über den wieder greifbaren Platz an der Sonne aus, die Deut­schen woll­ten nicht gleich »mit einem Hammer« kommen. Doch habe die Region eine stark wach­sen­de wirt­schaft­li­che Bedeu­tung, die auch Deutsch­land und Europa absi­chern woll­ten. Der Kaiser und sein Tirpitz, der Führer und sein Dönitz hätten ihre Freude an einem solch strammem Kanonenbootfahrer. Einen Tag aber nach der Hein-Reportage hat sich Hoffnungsträger Schönbach selbst mit einem verbalen Hammer in den vorzeitigen Ruhestand befördert. Sein Vortrag in einer sogenannten Denkfabrik in Neu-Delhi am Freitag bestand im Wiederkäuen der Worthülsen, mit denen eine mittlere imperialistische Macht wie die Bundesrepublik aggressive Politik verkauft: »vitales Interesse« am Indopazifik, stets für Stabilität, leider aber mache China nicht mit, zum Glück aber Indien. Bei der anschließenden Fragerunde fielen dann die Bemerkungen, die ihn das Amt kosteten: »Respekt« für Putin, der kein Interesse habe, »einen kleinen Streifen ukrainischen Bodens zu haben«. Das Gegenteil sei Unsinn, die Krim sei »weg«, im übrigen bräuchten Indien und Deutschland »Russland gegen China«.

junge. Welt-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Unten     —       210915-N-TR763-2039 NEWPORT, RI. (Sept. 15, 2021) International delegates, including the U.S Secretary of the Navy and heads of navies and coast guards pose for a photo during the 24th International Seapower Symposium (ISS). Hosted by the Chief of Naval Operations Adm. Mike Gilday, ISS provides a forum for dialogue that bolsters maritime security by providing opportunities for international heads of navies and coast guards to collaborate, develop trust, and further maritime training. (U.S. Navy photo by Chief Mass Communication Specialist Nicholas Brown/Released)

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