DL – Tagesticker 23.01.18
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 23. Januar 2018
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Das Weltweit größte Treffen der Lobbyisten beginnt in Davos. Wird dort vielleicht unterrichtet wie sich verblödete Politiker über den Tisch ziehen lassen? Es sollen ja sogar politische Idioten unter den Anwesenden sein welche mit Rat und Tat zur Hand gehen, falls die Eliten selbst diese Arbeiten nicht fertigbringen.
Unternehmen
1.) Weltwirtschaftsforum beginnt in Davos
Im Schweizer Skiort Davos beginnt am Dienstag das Weltwirtschaftsforum, in dessen Mittelpunkt die Frage stehen soll, wie „in einer zerrissenen Welt eine gemeinsame Zukunft“ entstehen kann. Zu dem Treffen haben sich 3000 Teilnehmer angemeldet, darunter 70 Staats- und Regierungschefs und rund 1900 Konzernlenker. Aus Europa reisen unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, die britische Premierministerin Theresa May und Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni an.
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Wurde auch Zeit, dem deutschen Allmachtsbestreben einen Riegel vorzuschieben. Die Kontrolle über den Luftraum in Griechenland reicht aus.
Luftverkehr:
2.) Insolvente Airline Niki geht an Niki Lauda
Die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki geht nach dem Willen des österreichischen Gläubigerausschusses in die Hände von Airline-Gründer Niki Lauda. Das habe der Ausschuss einstimmig beschlossen, teilten der deutsche Insolvenzverwalter Lucas Flöther und die österreichische Masseverwalterin Ulla Reisch in einer gemeinsamen Presseerklärung in Wien mit. „Es wird von einer kurzfristigen insolvenzrechtlichen Genehmigung der Transaktion in Österreich und in Deutschland ausgegangen“, hieß es. Der Ausschuss hatte rund 15 Stunden beraten. Damit ist der im ersten Insolvenzverfahren in Deutschland angepeilte Deal mit dem britisch-spanischen IAG-Konzern hinfällig.
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Hat denn wirklich jemand geglaubt Erdogan würde Spielzeug füt sein Kinderzimmer einkaufen? Wer Panzer kauft wird sie auch einsetzen – wer Gewehre und Pistolen besitzt benutzt diese zum schießen. Gut Politiker mögen anders denken, aber diese haben auch noch nie über einen gesunden Menschverstand verfügt.
Offensive in Syrien
3.) Türkei setzt offenbar deutsche Panzer ein
Die türkischen Streitkräfte setzen bei ihrer Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Syrien offensichtlich auch deutsche Kampfpanzer ein. Ein Experte aus der Bundeswehr bestätigte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Montag, dass Bilder von der Militäroperation Panzer vom Typ „Leopard 2 A4“ aus deutscher Produktion zeigten. Entsprechende Fotos wurden von der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu, aber auch von internationalen Agenturen verbreitet.
Der Tagesspiegel
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Debatte Sondierung abgeschlossen
4.) Der Elefant im Raum
Die Grokoverhandler wirken wie Beamte, die allen Deutschen etwas Gutes tun wollen. Nur den Klimaschutz übersehen sie geflissentlich. Die englische Sprache kennt die hübsche Metapher vom „elephant in the room“, wenn ein riesiges Problem im Raum steht, das alle Beteiligten geflissentlich übersehen. Ob die SPD-Basis die neue Große Koalition durchwinkt, ist noch nicht sicher. Aber schon jetzt ist klar, welchen Elefanten im Raum das Bündnis in spe ignoriert: Was die Groko zum Kampf gegen den Klimawandel, zu einer der wichtigsten Fragen des 21. Jahrhunderts zu sagen hat, ist bestürzend dürftig.
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Gibt es nicht etwas ähnliches wie eine politische Verantwortung? Oder wofür wird ein Parteikasper an die Spitze einer Organisation gestellt? Nur um Kasse zu machen? Zum Jobcenter, um einen Hartz 4 zu stellen, braucht von den Verantwortlichen so wie so niemand zu geben. Das verlangt man nur von der dummen Bevölkerung.
Finanzskandal beim Landessportverband
5.) Kein Auftritt von Hans im Innenausschuss
Paul Hans bleibt das Phantom im Finanzskandal beim Landessportverband für das Saarland (LSVS). Die Landtagsfraktion der Linken hatte den freigestellten LSVS-Hauptgeschäftsführer zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen. Am Donnerstag sollte er im Innen- und Sportausschuss „zur finanziellen Fehlentwicklung des Verbandes und zu den Ursachen dafür“ befragt werden. So steht es im Kalender des Parlaments. Doch Hans wird nicht vor den Abgeordneten und der Presse erscheinen.
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Für gewöhnlich siegt die politische Dummheit
Merkel nach der GroKo-Entscheidung der SPD
6.) Noch drei Hürden, dann wieder Kanzlerin
In der ersten Reihe auf dem Podium atmeten Andrea Nahles, Martin Schulz und Malu Dreyer sichtlich auf, als das Ergebnis des SPD-Sonderparteitags verkündet wurde. Es war geschafft: Knapp 56 Prozent der Delegierten wollten, dass die Sozialdemokraten mit CDU und CSU über eine neue Große Koalition verhandeln.
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7.) 91% der SPD-GroKo-Befürworter geben „Angst vor Andrea Nahles“ als Entscheidungsgrund an
Bonn (dpo) – Die SPD hat sich mehrheitlich für die Große Koalition ausgesprochen. Doch was waren die Beweggründe der Delegierten? Eine direkt im Anschluss an die Abstimmung durchgeführte Umfrage ergab, dass 91 Prozent der GroKo-Befürworter aus Angst vor Andrea Nahles für eine Regierungsbeteiligung der SPD gestimmt haben.
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Grafikquelle: DL / privat –