DL – Tagesticker 22.07.2022
Erstellt von Redaktion am Freitag 22. Juli 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Die Angst der Grünen vor dem Aufstand – . – 2.) „Bidens sehr milde Symptome“ – . – 3.) Jahrestag des Stauffenberg-Attentats – . – 4.) Die Stunde des Volkes – . – 5.) Neuwahlen in Italien – . – DL wünscht allen Leser-Innen eine gute Unterhaltung.
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Leider : NEIN ? Denn dann müssten diese halsabschneidenden Politiker-Innen erst einmal zeigen worauf sie denn in solchen Zeiten verzichten ? Auf das Fliegen von einer politischen Kirmes zu einer Anderen ? Auf das sich Fahren lassen mit einen Chauffeur ? Auf ihre Star-Allüren? Von alledem nichts, sie werden auf keinen Luxus verzichten, solange das dumme Volk ihren Unfug bezahlt!
Zum „Volksaufstand“ wird es in Deutschland nicht so schnell kommen. Wohl aber werden die Deutschen der Logik der Energiewende schneller gehorchen, als den Grünen lieb sein kann: Heizung durch Strom.
1.) Die Angst der Grünen vor dem Aufstand
Zwei Paukenschläge sollen den Bürgern in Deutschland und der EU das Gefühl geben, ohne neue Hiobsbotschaften über Herbst und Winter zu kommen. Die EZB erhöht den Leitzins stärker als erwartet, und Robert Habeck kündigt das nächste Energiesparpaket an. Das eine ist so nötig wie das andere. Die EZB will die Inflation dämpfen, deren Treiber die Energiepreise sind, die durch die Gasknappheit weiter steigen werden. Auch Habecks Einsatz läuft darauf hinaus, eine tiefe Rezession abzuwenden. Wie sehr die Nerven blank liegen, ist den „Volksaufständen“ anzumerken, die Annalena Baerbock mal locker an die Wand malte. Russland heizt diese Situation nach Kräften an und bezeichnet sich dennoch als Garanten der europäischen Energiesicherheit. Das lässt sich nur noch als Verhöhnung der Europäer, besonders aber Deutschlands verstehen. Energiesicherheit nur ohne russisches Gas. Zwar fließt nun wieder russisches Erdgas durch die erste Nord-Stream-Röhre. Soll man aufatmen? Erstens ist es viel zu wenig, und zweitens dürfte sich im Westen nur sicher fühlen, wer ganz darauf verzichten könnte.
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Ach ja ? Bei uns heißt isolieren – Quarantäne! Was soviel wie Einsperren bedeutet. In Schland Baerbock jetzt Biden ? Noch hat doch Niemand behauptet das alle Hunde ewig Leben wollen!
US-Präsident Biden wurde positiv auf Coronavirus getestet. Das teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit. Er im Weißen Haus isoliert
2.) „Bidens sehr milde Symptome“
US-Präsident Joe Biden hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der 79-Jährige habe „sehr milde Symptome“, teilte das Weiße Haus am Donnerstag in Washington mit. Biden ist doppelt geimpft und zweifach geboostert. Er nehme das Medikament Paxlovid ein, gab seine Pressesprecher-in bekannt. In Übereinstimmung mit den Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC werde Biden sich im Weißen Haus isolieren. Er werde während dieser Zeit weiterhin „alle seine Pflichten in vollem Umfang wahrnehmen“. An den für Donnerstag geplanten Besprechungen werde er per Telefon und Videokonferenz von seiner Residenz aus teilnehmen. Biden hatte am Mittwoch noch den Bundesstaat Massachusetts besucht. In der Mitteilung von Biden-Sprecherin Karine Jean-Pierre hieß es am Donnerstag, alle engen Kontaktpersonen des Präsidenten würden informiert, einschließlich der Delegationsmitglieder bei der Reise. Biden sei zuletzt am Dienstag negativ auf das Coronavirus getestet worden. Biden werde in Isolation arbeiten, bis er wieder negativ getestet werde. Aus Gründen der Transparenz werde das Weiße Haus täglich über den Gesundheitszustand des Präsidenten berichten.
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Wie sich die Zeiten doch Gleichen. Schon damals gab es Verschwörungs-Gruppen, was als Hinweise gewertet werden kann, das diese keine Erfindungen der Demokratie sind! Des weiteren hat sich doch jeder Militarist geschworen seinen Staat als Mörder zu dienen. Stellen wir uns doch einmal folgendes vor: Weltweit müssten alle Parlamentarier und die für ihre Staaten arbeiteten, in die Kriege ziehen, welche mit ihrer Unterstützung angezettelt wurden. Alle Kriege wären wohl AUS und FORBEI! Der ewige Frieden winkt. Die Machthaber könnten auch ohne Helden regieren !
Ambivalenz aushalten – Erneut wird über die Motive der Umsturzgruppe um Graf Stauffenberg debattiert. Es zeigt, welche Leerstellen die Widerstandsgeschichte noch aufweist.
3.) Jahrestag des Stauffenberg-Attentats
Immer wieder liest man am 20. Juli von Mut, von Widerstand, dem Kampf gegen das nationalsozialistische Regime und vom Eintreten für Demokratie. So auch in diesem Jahr, 78 Jahre nach dem 20. Juli 1944. Es sind Wörter und Formulierungen, die im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Hitler durch die Verschwörer Gruppe um Graf Claus Schenk von Stauffenberg fallen. Unser Kanzler zum Beispiel twitterte am Jahrestag: „Heute vor 78 Jahren haben die Frauen und Männer um Oberst #Stauffenberg ihr Leben riskiert, um Hitlers Regime zu stürzen. Ich bewundere ihren Mut und den all derer, die sich den Nazis entgegenstellten. Ihr Opfer verpflichtet uns, stets für die Demokratie einzustehen.“ In ähnlichem Ton formulierten auch Politiker wie Friedrich Merz oder die CDU und AfD ihre Tweets. Besonders die Worte von Olaf Scholz haben eine alte Debatte über die Person Stauffenberg ausgelöst: Ist die Glorifizierung von Stauffenberg und seinen Anhängern legitim? Ist er und sind die Verschwörer des 20. Juli Helden? Was in dieser Debatte oftmals nicht gelingt, ist, zwei Dinge gleichzeitig zu besprechen und anzuerkennen. Einerseits, dass das versuchte Attentat auf Hitler sicherlich Mut erforderte. Das kann man anerkennen. Andererseits, dass, um als Held verehrt zu werden, Stauffenberg einiges fehlt. Unmittelbar nach Kriegsbeginn 1939 schrieb Stauffenberg über seine ersten Eindrücke in Polen an seine Frau: „Die Bevölkerung ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk, welches sich nur unter der Knute wohlfühlt.“Mindestens ein Beleg dafür, dass Stauffenberg die Rassenpolitik der Nationalsozialisten nicht ablehnte. Ein Freund der Juden war er also eindeutig nicht. Belegt ist ebenso, dass zahlreiche Mitglieder des militärischen Widerstands um Stauffenberg Antisemiten waren. Manche von ihnen wie Wolf-Heinrich von Helldorff waren aktiv an der Entrechtung von Juden beteiligt. Der Antisemitismus der Nationalsozialisten, so viel ist klar, war nicht das zentrale Motiv, das Attentat auf Hitler durchzuführen. Die Frage danach, mit welcher Intention Stauffenberg und seine Anhänger gehandelt haben, ist im Hier und Jetzt aber nicht unerheblich.
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Aber wurde dass dortige System nicht schon vor runden 30 Jahren interstützt, als aus hiesigen Land- Kreisen Flüchtlinge welche hier mit Arbeit ihr Brot verdienten, samt ihren Hier geborenen Kindern abgeschoben wurden ? Lumpen deren politische Zeit heute noch besteht.
Sri Lankas: Revolution – Nach dem Sturz von Präsident Gotabaya Rajapaksa driftet der Inselstaat Sri Lanka durch einen surreal anmutenden Schwebezustand
4.) Die Stunde des Volkes
Am Ende musste Sri Lankas bis vor Kurzem noch starker Präsident Gotabaya Rajapaksa eine demütigende Flucht im Schutz der Dunkelheit auf sich nehmen. Es blieb ihm verwehrt, sich noch einmal an das eigene Volk zu wenden, bevor er zum Abgang genötigt war. Als die Menschen vor gut einer Woche mit der Nachricht erwachten, ihr diskreditierter Staatschef sei ausgerechnet an dem Tag, an dem er angeblich – getrieben vom Aufstand der Verzweiflung – abtreten wollte, auf die Malediven geflohen, machte sich in der Hauptstadt Colombo eine teilweise erleichterte Stimmung bemerkbar. Aber sie blieb aufgeladen von Wut und Verachtung, von trotziger Entschlossenheit. „Was für ein Feigling er doch ist“, sagt der 27-jährige Straßenhändler Sineth Hindle. „Gotabaya füllt seine Taschen mit unserem Geld, steuert das Land in den Bankrott und läuft weg. Er muss zur Rechenschaft gezogen werden. Wir sind die wahre Macht im Land. Wer sonst?“ So klingt die Sprache einer neuen Volksbewegung. Sie ist als „Aragalaya“ bekannt und verlangt einen politischen wie sozialen Wandel. Der müsse einem Systemwechsel gleichen, argumentieren ihre Führer. Man sollte ihnen zuhören, anders als vor der Eruption des Unmuts wissen sie um ihre Macht und haben klare Vorstellungen, wie sie die politische Kultur verändern wollen. Ob die zuletzt durchgesickerten Vorstellungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) Erfolg haben, eine Interimsregierung der Technokraten zu bilden, die den sozialen Aderlass vorantreibt, darf bezweifelt werden. Wie sehr dieser Volksbewegung weder anarchistische Wildheit noch Zerstörungswille, sondern Struktur und Disziplin eigen sind, war in der Zeit erkennbar, als die Aufständischen den Präsidentenpalast besetzt hielten. Wer kam, stand geduldig in langen Schlangen, um einen Blick in die Räume, auf Pavillons und Parks zu werfen. Hunderte Menschen warten vor dem Präsidentenpalast in Colombo auf Entscheidungen.
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Oh, wie herrlich – oh, wie schön ? Wenn wir uns doch die AfD, CSU-CDU und FDP einmal genauer ansehen?
Rücktritt Draghis könnte Rechtsruck auslösen. Schon wieder stehen Wahlen in dem südlichen EU-Land an. Am rechten Rand laufen sich bereits die Krisenprofiteure warm.
5.) Neuwahlen in Italien
Die Neuwahl nach dem Rücktritt von Italiens Ministerpräsident Mario Draghi könnte eine Veränderung des politischen Klimas der drittgrößten Volkswirtschaft Europas nach sich ziehen. „Mitte-Rechts ist bereit, die Wahl am 25. September zu gewinnen“, erklärte Matteo Salvini von der rechtspopulistischen Lega noch am späten Donnerstagabend. Tatsächlich stehen die Chancen nicht schlecht: Aktuelle Umfragen sehen die rechtsextremen Fratelli d’Italia mit Parteichefin Giorgia Meloni ganz vorne. Mit der Lega und Silvio Berlusconis Forza Italia könnten sie womöglich eine Regierungsmehrheit im Parlament bilden – und damit angesichts der wirtschaftlichen Krise und des Kriegs in der Ukraine einen gerade erst stabilisierten Pfeiler der EU erneut ins Wanken bringen. Doch noch ist die Lage unübersichtlich, das Abstimmungsdebakel für den parteilosen Ministerpräsidenten Draghi im Senat am Mittwoch und der Sturz seines Kabinetts zu frisch für klare Prognosen. Selbst innerhalb der Koalitionsparteien, die Draghi im Parlament die Gefolgschaft versagten, zeigen sich Absetzungsbewegungen. Antrittsdatum von neuem Ministerpräsidenten unklar Die für Süditalien zuständige Ministerin Mara Carfagna etwa erklärte, sich von der konservativen Forza Italia distanzieren zu wollen. Ihr Parteifreund Renato Brunetta, Minister für die öffentliche Verwaltung, will die Partei des früheren Regierungschefs Berlusconi verlassen. Und auch im Parlament wechselten die ersten Abgeordneten aus Frust die Seiten.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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