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DL – Tagesticker 22.02.2022

Erstellt von Redaktion am Dienstag 22. Februar 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –   1.) MÜNCHNER  GUTACHTEN   – . –   2.) Deutschlands Freedom-Day-Plan   – . –  3.) Putins Nerven wie ein Mungo   – . –    4.) Israel – Eine paradoxe Gleichung   – . –  5.) Die Kultur der Klimabewegung   – . –   DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung. 

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Ist es nicht ähnlich wie das Leben mit den Politiker-Innen ? Erst locken sie den Menschen mit vagen Versprechungen auf Ihre gelegte Trüffelspur! Wenn diese am Ende ist und Hilfe eingefordert wird, haben sich die Gangster lange vom Acker gemacht. Außer Spesen, einmal mehr, war nichts gewesen.

Zahl der Kirchenaustritte in München verdoppelt sich

1.) MÜNCHNER  GUTACHTEN

Nach der Vorstellung des Missbrauchsgutachtens ist die Zahl der Kirchenaustritte in Bayern stark gestiegen. In einigen Städten können die Anfragen kaum noch alle bearbeitet werden. ie Zahl der Kirchenaustritte in bayerischen Städten ist nach der Vorstellung des Münchner Missbrauchsgutachtens vor einem Monat stark angestiegen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter mehreren Städten im Freistaat. In München verdoppelte sich die Zahl der Kirchenaustritte, wie ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferates (KVR) mitteilte: „In der ersten Januarhälfte, also vor dem Gutachten, hatten wir in München pro Arbeitstag in etwa 80 Kirchenaustritte. Seit dem 20. Januar, also seit dem Gutachten, sind es um die 150 bis 160 Kirchenaustritte pro Arbeitstag. Also etwa doppelt so viele.“ Und es könnten sogar noch mehr sein. „Die Nachfrage ist sicherlich dreimal so hoch wie Anfang des Jahres“, sagte der Sprecher. Doch die sei nicht zu bewältigen: „Das Limit ist hier unsere Kapazitätsgrenze, vor allem beim Personal.“ Dabei habe das KVR die Öffnungszeiten verlängert und mehr Leute eingesetzt. „Trotz erweiterter Öffnungszeiten und Personalumschichtungen wird es wegen der sehr hohen Nachfrage voraussichtlich nicht möglich sein, alle Austrittswünsche zeitnah zu bedienen.“ 617 Kirchenaustritte in Nürnberg.

FAZ-online

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Sollten die Deutschen Bürger-Innen vielleicht doch noch eines Tages aus ihrer andauernden Lethargie erwachen? Es wäre wirklich an der Zeit den Machtgelüsten der Irren Volksverräter seine Grenzlinien aufzuzeigen.

Eine wichtige Wahrheit bleibt weiterhin unerwähnt.

2.) Deutschlands Freedom-Day-Plan

Am 20. März soll der deutsche Freedom Day kommen! Laut Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Konferenz können dann alle Beschränkungen fallen. Alle. Bis auf Masken in Bus und Bahn. Keine Tests, keine Quarantäne, keine Zugangsbeschränkungen. Alles so wie früher. Eine bittere Wahrheit verschweigen uns die Politiker jedoch. Zuerst sollen laut Beschlussvorlage der Bund-Länder-Konferenz die Zugangsbeschränkungen für den Einzelhandel fallen. Ab 4. März gilt dann für Gastronomie und Hotels die 3G-Regel, Diskos und Clubs dürfen mit 2G oder 2G Plus wieder öffnen und bei Großveranstaltungen in Hallen oder Stadien dürfen wieder wesentlich mehr Zuschauer dabei sein. Und dann: „Ab dem 20. März 2022 entfallen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen“, steht im Papier: „Auch die nach dem Infektionsschutzgesetz verpflichtenden Homeoffice-Regelungen entfallen.“ Am 20. März soll also Freedom Day in Deutschland sein. Alles offen für jeden. Keine Tests, keine Quarantäne. Die Politik beendet dann faktisch die Pandemie. Nur die Masken in Bus und Bahn sollen noch getragen werden. Zudem beharren Bund und Länder auf die Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegebereich ab 15. März. Von allen anderen wünschen sich die Regierenden: „Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bitten alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, die bestehenden Impfangebote zu nutzen. Impfen hilft.“

Focus-online

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Zeigt nicht ein jeder Sieger dem Unterlegenen Schonungslos seine Schwächen auf? Putin braucht doch nur die Fehler seiner Gegner ausnutzen, auf das er in den Augen des Westens niemals der Gewinner sein darf, da dieses die eigene, seit Jahren zur Show gestellte, überheblichen Dummheit offenlegt. Ist es nicht die USA welche glaubt, in jeden anderen Land der Welt für Ordnung mittelts ihrer Gewalt Sorge tragen zu müssen, um im Schlepptau ihre Götzenanbeter als Rohrkrepierer in die Waagschale zu werfen ? Die EU schafft es dagegen nicht einmal ihre „Freiwilligen“ Mitläufer unter einen Hut zu bringen und sollte als erste das Abkommen über die „Internationalen Menschenrecht“ verlassen, welches sie von Beginn an, mit den Füßen ihrer Frontex treten ließ.

Putin und der Ukrainekonflikt

3.) Putins Nerven wie ein Mungo

Was Russlands Präsident will, weiß niemand genau. In seinem Taktieren aber orientiert er sich erkennbar an seinem Lieblingsautor Rudyard Kipling. Betrachten wir es mal literarisch und nehmen Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ zur Hand. Der Nobelpreisträger war auch ein Meister des Imperialismus – keine sehr moderne Lektüre. Und doch lohnt ein Blick in die Erzählungen des Briten, der über Mogli, Baghira und Balu schrieb. Denn hier lässt sich etwas lernen über einen anderen Meister des Imperialismus: Wladimir Putin. Was er will, weiß niemand genau. Sicher ist, dass er bewusst mit dem Feuer spielt und seine Erpressungsversuche gegen den Westen nicht so schnell aufgeben wird. Auf Signale der Entspannung folgen umso schärfere Forderungen an die USA und die Nato. Raketenstarts wechseln sich mit Diplomatie ab. Putin telefoniert mit Frankreichs Präsidenten und dem deutschen Kanzler – beide hatte er durch vermeintliche Zusagen der Deeskalation schon letzte Woche gefoppt. Moskau testet buchstäblich die Grenzen aus, auf Kosten der Ukraine. Eine zynische Inszenierung. Putin geht es um reine Geopolitik, bei der der eigene Machtanspruch zur Not auch mit militärischen Mitteln durchgesetzt wird. Wladislaw Surkow, Putins einstiger Chefunterhändler beim Minsker Abkommen, auf dem der Kremlherr in diesen Tagen so sehr beharrt, schreibt in einem scharfen Kommentar, dass Russland die Schmach, die dem Land im Diktat-Frieden von Brest-Litowsk durch das deutsche Kaiserreich zugefügt worden sei, nicht hinnehmen werde. In diesen Grenzen zu bleiben, sei obszön. Surkow spricht von angewandter Geopolitik, Putin betreibt sie. Und da wären wir wieder bei Kipling.

TAZ-online

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Ist dieses aber nicht auch kein schönes Beispiel mit einer welchen Stupidität eine politische Möchtegernführung in diesem Land mit Andersdenkenden umgeht? Macht das Diktat der Denkobrigkeit nicht mit seiner „NAZI“-onalen-Staaträson auf das Eindringlichste auf die Diktatur zum Schweigen hin?

Amnesty International wirft Israel „Apartheid“ vor. Was die deutsche Debatte darüber zeigt.

4.) Israel – Eine paradoxe Gleichung

Kognitive Dissonanz – das meint einen Gefühlszustand, bei dem unvereinbare Wahrnehmungen, Gedanken und Wünsche einen Unwohlzustand auslösen. Die (Nicht-) Wahrnehmung des neuen Amnesty-International-Berichts Israel’s apartheid against Palestinians in deutschen Medien könnte als Schulfall dieses Phänomens in die Forschungsliteratur eingehen. Was ist passiert? Der Bericht stellt nüchtern fest, dass und wie ein Staat, der sich nicht als Staat aller seiner Einwohnerinnen, sondern exklusiv als Staat einer bestimmten staatlich definierten Bevölkerungsgruppe versteht, alles daransetzt, den unerwünschten Bevölkerungsanteil mit unterschiedlichen Mitteln zu dominieren, zu entrechten, zu reduzieren, zu vertreiben, einzusperren und im Extremfall zu töten. Sobald die zionistische Besiedelung Palästinas historisch mit dem Ziel eines jüdischen oder jüdisch dominierten Staates einherging, wurde die Anwesenheit nichtjüdischer Palästinenserinnen zum Problem. Seither versucht der Staat Israel, diese Einwohnerinnen des beanspruchten Gebiets loszuwerden oder wenigsten ihre Widerstandshandlungen zu delegitimieren. Mit Blick auf israelisches Staatshandeln mag man nun einwenden, dass bisher jede Staatsgründung ähnlich verlief, und daran erinnern, dass jeder Staat im Kern ein verrechtlichtes Gewaltverhältnis darstellt. Wie aber Staaten und Gesellschaften die ursprüngliche Gewalt ihres Gründungsakts und deren Institutionalisierung politisch aushandeln, ist verschieden. Doch selten gelingt es staatlichen Akteurinnen und der von ihnen repräsentierten Mehrheitsgesellschaft, solch ein Gewaltverhältnis dauerhaft als moralisches Unterfangen auszugeben.

Der Freitag-online

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Wie anders sonst, sollten berechtigte Proteste der Gewalt, einen Allmachtstaat in seine Grenzen weisen? Denn das genau zeigt gelebte Demokratie und nicht das, was die Besetzer aus der Berliner Fäkaliengrube dem Volk in Form von Clan-Strömungsschwimmer-Innen vorspielen. Die Musik bestimmt immer noch das Volk, und manchmal dürfen die Politerker-Innen leise nachsummen. Lest auch das Grundgesetz ! „Alle Macht geht vom Volk aus“ Oder fängt mit Ende  der eigenen Gesetzgebung schon die  Hirnlosigkeit an? 

Sozialer Protest muss ein Störfaktor sein

5.) Die Kultur der Klimabewegung

Klimaaktivist Tadzio Müller über die Aktionen der »Letzten Generation« und die Radikalität der Bewegung. Seit der Katastrophenflut im Ahrtal treiben Sie eine Debatte über »friedliche Sabotage für Klimagerechtigkeit« voran. Das hat Ihnen vor Kurzem eine Einladung des Fernsehsenders RTL beschert. Das war »Heißer Stuhl« bei »Stern TV«, ein Format aus den 90er Jahren, das wiederbelebt werden soll. Ich war eingeladen, um über friedliche Sabotage fürs Klima zu reden. Es sollte eine konfrontative Diskussion sein, aber was dann passierte, war bizarr. RTL-Politikchef Nikolas Blome wollte nicht über das Klima reden, er wollte auch nicht wirklich über friedliche Sabotage reden. Der wollte eigentlich nur über Gewalt reden. Das heißt, in der Situation einer eskalierenden Klimakrise lädt er einen Klimaaktivisten ein und will überhaupt nicht über die eigentlichen Themen reden, sondern einen reinen Abwehrdiskurs führen. Das Ganze war ein abgekartetes Spiel. Von einem ehemaligen »Bild«-Vizechefredakteur eine ansatzweise intellektuell redliche Diskussion zu erwarten, ist natürlich strunzdämlich. Ich bin im Nachhinein stolz darauf, dass ich es geschafft habe, ruhig zu bleiben.

ND-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten  sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben.  Danke !

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia  

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Unten     —   Straßenblockade am Hauptbahnhof Berlin (2022)

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