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DL – Tagesticker 20.12.17

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 20. Dezember 2017

Direkt eingeflogen mit unseren  Hubschrappschrap

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Das BVG zeigt den politischen Dilettanten wie sauber gearbeitet werden kann ? Verwunderlich wenn die Gesellschaft den nur noch Abzockenden die kalte Schulter zeigt und nicht nach Wunsch wählt?

NC und Wartezeit nicht gerecht

1.) Verfassungsgericht kippt Zulassung zum Medizinstudium

Wie von den meisten Experten erwartet, hat das Bundesverfassungsgericht die Vergabe von Studienplätzen im Fach Medizin zumindest teilweise für verfassungswidrig erklärt. Die aktuelle Regelung verstößt nach dem Urteil gegen das Grundrecht auf „gleicher Teilhabe am staatlichen Studienangebot“, das sich aus der Ausbildungs- und Berufswahlfreiheit in Artikel 12 und dem allgemeinen Gleichheitssatz in Artikel 3 des Grundgesetzes ergibt. Daher verlangen die Richter in ihrer am Dienstag in Karlsruhe verkündeten Entscheidung zahlreiche Änderungen – sowohl bei der Vergabe nach der Abiturnote, bei der Vergabe von Studienplätzen nach Wartezeit als auch für das Verfahren bei der Zulassung durch die Hochschulen selbst.

Handelsblatt

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Kommentar Zugang zu Medizinstudium

2.) Hausärzte statt Dr. House

Die Begeisterung über das Numerus-clausus-Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist verdächtig einhellig ausgefallen. Bundesärztekammer, Medizinstudierende, Wissenschaftsministerinnen – alle begrüßen die richterliche Entscheidung. Sie läuft darauf hinaus, dass die Zulassungsverfahren zum Medizinstudium etwas verändert werden müssen und die Studienplatzvergabe ein bisschen transparenter und vergleichbarer laufen soll. Ob das am Ende bedeutet, dass auch Menschen mit einem 2,5er-Abi eine reelle Chance haben, Medizin zu studieren, und die angehende Ärzteschaft, die zu 70 Prozent aus Kindern von Akademikermüttern und/oder -vätern besteht, sozial weniger elitär zusammengesetzt ist, weiß natürlich noch niemand.

TAZ

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Nachtgedanken (Heinrich Heine) : Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen. Die Jahre kommen und vergehn! Seit ich die Mutti nicht gesehn, Zwölf Jahre sind schon hingegangen; Es wächst mein Sehnen und Verlangen. Weiter >>>>>

Anschlag am Breitscheidplatz

3.) „Tag der Trauer, Tag des Willens“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Jahrestag des Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz Fehler in der Sicherheitspolitik und beim Umgang mit Opfern und Hinterbliebenen eingestanden. „Heute ist ein Tag der Trauer, aber auch ein Tag des Willens, das, was nicht gut gelaufen ist, besser zu machen“, sagte sie am Dienstag am Rande der Gedenkveranstaltung vor der Gedächtniskirche.

Der Tasgesspiegel

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Die Weihnachtsbescherung steht kurz bevor : Alle Jahre wieder heisst es dann: Fetten Gänse die Hintern zu schmieren !

CDU-Vize vor Gesprächen mit der SPD

4.) Laschet fordert mehr Einsatz für Industrie

Als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen weiß Armin Laschet, wie wichtig die klassischen Industriebranchen sind – aber bundespolitisch fehlt ihnen aus Sicht des CDU-Vizechefs die Lobby. „Wir brauchen im Bund eine Politik, die auch den energieintensiven Industriesparten Stahl, Aluminium, Chemie, Glas und Papier einen zukunftssicheren Standort in Deutschland bietet“, sagte Laschet dem SPIEGEL.

Spiegel-Online

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Was Minister nicht besorgen, Gesellschaft wird das Hirn dir  borgen. Lese Heiner Geißler gestern! Ach wär ich Dusel doch im Dorf ( bei der Bundeswehr) geblieben.

G-20-Gipfel

5.) Die G-20-Ermittler hilfssheriffisieren die Öffentlichkeit

Es gibt Sätze, die einem in der Hitze des Gefechts so herausrutschen. Darin machen sich Empörung, Gift und Galle Luft. „Alle in einen Sack stecken und dann draufhauen; es trifft immer den Richtigen“: Das ist so ein Satz. Rechtsstaatlich ist er natürlich nicht. Juristen, zu deren Gaben es gehören muss, ohne Zorn und Eifer abzuwägen und zu urteilen, nennen solch üble Pauschalisierungen in ihrer leidenschaftslosen Sprache „unverhältnismäßig“. Umso bitterer ist es, dass die Ermittlungsbehörden in Hamburg bei der Fahndung nach sogenannten G-20-Chaoten dem üblen Motto vom Sack folgen.

Sueddeutsche-Zeitung

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Wie können politische Zwerge über eine GROKO beraten ?

6.) Merkel, Schulz und Seehofer beraten wieder über mögliche Große Koalition

Vor dem Spitzentreffen von Union und SPD an diesem Mittwoch hat DGB-Chef Reiner Hoffmann zu einem klaren Kurs in Richtung einer neuen Großen Koalition aufgerufen. „Die Parteien, die zu Gesprächen zusammenkommen, sind sich über die Herausforderungen in Deutschland und Europa bewusst“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds weiter. „Von daher erwarte ich, dass sie ernsthafte Anstrengungen unternehmen, zu belastbaren Ergebnissen zu kommen, die am Ende dann auch für eine Regierungsbildung reichen.“

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7.) Brexit – der aktuelle Stand

Die Verhandlungen über den Brexit haben einen entscheidenden Knackpunkt (shit point) erreicht. Nachdem in der ersten Phase monatelang zäh die genaue Zeit und der exakte Ort des Austritts (Freitag, 29. März 2019, 16:42 Uhr Ortszeit, London, Paddington-Station, „The Mad Bishop & Bear“, Praed Str., „zwanglos – Gruppen – Bier“ ausgehext worden war, wird das Vereinigte Königreich jetzt womöglich doch etwas später, bei hoffentlich schönem Wetter im Mai austreten. Das verkündete unlängst Theresa „May“. „Je später, desto besser. Dann erlebt die Queen das ganze Schlamassel hoffentlich nicht mehr“, so Stephan Müller (Name übersetzt) von „The Independent“.

Titanic

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

 

 

 

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