DL – Tagesticker 19.11.17
Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 19. November 2017
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Sie hätten ruhig länger verhandeln können, denn je kürzer wird die Dauer der folgendenden Eiszeit für das Volk, welches danach wieder so blöde ist, den gleichen politischen Bandiden sein Kreuz zu geben. Wer Merkel zuprostet – dem gefriert sein Drink im Glas.
Sondierungsgespräche
1. ) Jamaika-Unterhändler wollen Schlusspunkt setzen
Unter hohem Zeit- und Einigungsdruck setzen CDU, CSU, FDP und Grünen an diesem Sonntag ihre Sondierungen zur Bildung einer Jamaika-Koalition fort. Diese sollen bis zum Abend abgeschlossen werden. Allerdings gibt es nach wie vor Streit in zentralen Fragen wie Migration, Klimaschutz und Energie. Nach dem Ende der Beratungen am Samstag hieß es in Teilnehmerkreisen, wenn das Thema Migration gelöst werden könne, käme man auch bei Klimaschutz und Energie zusammen.
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Militär- der Gewalt verpflichtet, wird auch in zivilen Situationen mit Gewalt reagieren. Gelernt ist nun einmal erlernt!
Bundesverteidigungsministerium
2.) Bundeswehr registriert mehr sexuelle Gewalt in der Truppe
Bei der Bundeswehr ist die Zahl der gemeldeten Sexualstraftaten einem Zeitungsbericht zufolge sprunghaft angestiegen. Besonders stark erhöht hätten sich die gemeldeten Verdachtsfälle von Vergewaltigung, berichtet die Bild am Sonntag unter Berufung auf Zahlen aus dem Bundesverteidigungsministerium. Auch die Gesamt-Verdachtsfälle von sexuellen Übergriffen hätten in diesem Jahr stark zugenommen. Bei Vergewaltigungen wurden dem Bericht zufolge bis zum 14. November elf Vorfälle angezeigt, bei denen ein Bundeswehrangehöriger eine Kameradin oder einen Kameraden vergewaltigt oder dies versucht haben soll. Im gesamten Vorjahr habe es nur fünf Meldungen gegeben.
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Brandbrief an Merkel
3.) SPD-Ministerium fordert Landeverbot für Kuwait Airways
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Das haben weder Lafontaine, Wagenknecht noch die gesammte Linke bemerkt. Sonst würden bei Wahlen sicherlich weit mehr als 20 Prozent erziehlt.
Kommentar Jamaika-Sondierungen
4.) Ein Echo altdeutscher Staatsfixierung
Die Ungeduld mit den Sondierungen zeigt, wie obrigkeitshörig und konsumistisch deutsche Wähler denken. Doch Jamaika braucht Zeit. Deutschland hat allerlei liberale Dehnungsübungen hinter sich. Der Untertan als role model hat in der Bundesrepublik ausgedient. Die autoritäre Fixierung auf den Staat ist seit langem porös geworden. Doch manchmal wird dieses Erbe noch sichtbar. Derzeit zum Beispiel in der wachsenden Ungeduld gegenüber den Jamaika-Verhandlern. Manche wollen offenbar einfach nur regiert werden. Und das sollen die da oben gefälligst regeln.
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Betrachten wir das Pressefoto – Weil redet dummes Zeug und die politischn Irren klatschen Beifall in der Vorfreude auf gute Pöstchen ! Vier Jahre Vollversorgung.
Parteitag in Hannover
5.) SPD stimmt Koalitionsvertrag mit CDU zu
Hannover. Die niedersächsische SPD hat am Sonnabend mit großer Mehrheit den Koalitionsvertrag mit der CDU akzeptiert. Am Ende einer knapp eineinhalbstündigen Diskussion, in der sich vor allem die Jungsozialisten gegen die Große Koalition aussprachen, stimmten auf einem außerordentlichen Landesparteitag etwa 15 der 200 Delegierten gegen das geplante Regierungsbündnis. SPD-Landesvorsitzender Stephan Weil schätzte das Ergebnis auf „gut über 90 Prozent“ und sprach von einem großen Vertrauensbeweis. „Es hat jetzt keinen Sinn, Machtgedanken nachzuhängen, sondern wir müssen die Zukunft anpacken. Das können richtig gute Jahre für Niedersachsen werden“, sagte Weil, der nur nach zwei Wochen Verhandlungen den Kompromiss mit der CDU erzielen konnte.
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Emilia S.
6.) Volksverhetzung: Verfahren eingestellt
Die Nachricht fand sich in sämtlichen Medien: Emilia S., 15-jährige Schülerin aus Dresden, zeigte einen ihrer Mitschüler wegen Volksverhetzung an, da sie sich zuvor erfolglos gegen Witze über die Shoah und die Verwendung von Nazi-Codes zur Wehr gesetzt hatte. „Das Schrecklichste war ein Foto einer Rauchwolke mit der Bildunterschrift ‚jüdisches Familienfoto‘ – da wehrte ich mich und schrieb, sie sollen mit dem Nazigetue aufhören“, berichtete die Dresdnerin. Als sie nur Anfeindungen erntete („wohl zu viele tote Juden eingeatmet“), wandte sie sich an die Polizei.
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Exklusiv!
7.) Das geheime WhatsApp-Chat-Protokoll der Jamaika-Sondierungsgespräche
Noch stocken die Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen – und das obwohl inzwischen dank modernster Technik auch abseits des Verhandlungstisches per Smartphone weiterverhandelt werden kann. Dem Postillon wurden nun von einer anonymen Quelle die geheimen Chat-Protokolle aus der Jamaika!-WhatsApp-Gruppe der Parteispitzen zugespielt. Wir dokumentieren und kommentieren im Folgenden Leaks (#JamaikaLeaks)aus den Sondierungsgesprächen, die tief blicken lassen:
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
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Grafikquelle: DL / privat –