DL – Tagesticker 19.06.2020
Erstellt von Redaktion am Freitag 19. Juni 2020
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Die Gene der Politiker lassen sich nicht verleugnen. Schurken welche in dieser Welt das Sagen für sich beanspruchen ! Die Arroganz Einzelner, kann die Dummheit fast Aller nicht überdecken.
Twitter warnt vor Beitrag
1.) Trump hetzt mit Fake-Video gegen CNN
Mit einem Video will Donald Trump auf das Problem der Fake News aufmerksam machen. Ziel seiner Attacke ist der von ihm verabscheute Sender CNN. Dabei nutzt der US-Präsident einen Clip, der von Twitter als manipuliert deklariert wird. Twitter hat erneut einen Tweet von US-Präsident Donald Trump mit einem Warnhinweis versehen. Unter dem am Donnerstagabend (Ortszeit) von Trump verbreiteten Video waren ein blaues Ausrufezeichen und die Wörter „Manipulierte Medien“ zu sehen. Bei dem einminütigen Video handelte es ich um einen Zusammenschnitt einer Darstellung zweier Kleinkinder. Ein schwarzes Kind scheint dabei zunächst vor einem weißen Kind wegzulaufen. Dazu eingeblendet war das Logo des von Trump verabscheuten TV-Senders CNN sowie unter anderem der Schriftzug „Rassistisches Baby wahrscheinlich Trump-Wähler“. Dann erscheinen die Worte: „Was eigentlich passiert ist“, und das Video zeigt, dass beide Kinder sich zuvor umarmt haben und in der Folge miteinander laufen. „Amerika ist nicht das Problem. Fake News sind es“, heißt es zur Erklärung.
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Wer hat nur die „Deutsche Kultur“ so verkackt ? Früher sang Reinhard Mey immer von einen Gärtner als Mörder. Wenn heute wieder ein schießendes Ungeheuer unterwegs ist – denkt jeder sofort an die Polizei.
Mann auf offener Straße niedergestreckt
2.) dann schoss der Täter noch zwei Mal
Ein Mann ist am Donnerstagmorgen in Regensburg auf offener Straße erschossen worden. „Eine Person wurde in Tatortnähe festgenommen“, teilte die Polizei mit. Augenzeugen wollen eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern beobachtet haben – noch heute soll das 57-jährige Opfer obduziert werden. Zu einem Schusswechsel ist es am Donnerstagmorgen in Regensburg gekommen. Wie die Polizei gegenüber der „Mittelbayerischen Zeitung“ (MZ) am späten Vormittag bestätigte, wurde ein 57-jähriger Mann auf offener Straße erschossen. Nachdem Zeugen die Polizei informiert hätten, sei der Mann von den Beamten tot auf dem Bürgersteig gefunden worden. Zuvor hatte die „Passauer Neue Presse“ von Augenzeugen berichtet, die Schüsse gehört haben wollen.
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Auch der größte Laubbläser schluckt seinen aufgewirbelten Dreck
Trump scheitert in Einwanderungs-Streit vor Supreme Court
3.) Dreamer dürfen bleiben
Obama hatte Hunderttausenden Immigranten einen legalen Status verschafft. US-Präsident Trump wollte das Dreamer-Programm kippen. US-Präsident Donald Trump ist im Einwanderungs-Streit über sogenannte Dreamer vor dem Obersten US-Gerichtshof gescheitert. Der Supreme Court in Washington bestätigte das Daca-Programm (Deferred Action for Childhood Arrivals). Die Abstimmung im Gericht war knapp: Fünf Richter stimmten dafür, vier dagegen. Damit sind rund 700.000 Einwanderer, die als Kinder mit ihren Eltern illegal in die USA gekommen waren, vor einer Abschiebung geschützt.
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Politiker-Innen bleiben immer Spitzen der Öffentlichkeit, solange sich die Gesichter der diese so lobenden nicht vor Scham ins Rote färben.
EU-Programm gegen Corona-Krise:
4.) Madame Flexible
2008 wollte Kanzlerin Angela Merkel keine Schulden in der EU. Jetzt ist das anders. Die Rolle Deutschlands hat sich mit der Coronakrise verändert. Angela Merkel macht, was SpitzenpolitikerInnen in Europa-Debatten fast immer tun: Sie zieht den historischen Bogen und zitiert das Pathos des Anfangs. Nach 1945, „der Katastrophe der Schoa und des Vernichtungskrieges“, sei Europa als Antwort entstanden, um nie wieder „dem rassistischen Wahn“ zu verfallen. Das ist ein eingeübter Refrain, mit einer kleinen Abweichung. Die Erwähnung des Vernichtungskriegs im Osten ist eher unüblich. Die Kanzlerin sagt überhaupt viel Richtiges. Sie redet viel von der Solidarität, die in der Pandemie nötig sei, und vom Klimaschutz, den es energischer anzugehen gilt: Schon 2030 soll in der EU weniger CO2 ausgestoßen und dies vertraglich fixiert werden.
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Das wichtigste wäre doch Trump und die USA aus ihrer Groß-Mäuligkeit zu holen?
Ein Schiff vor Rügen schürt Amerikas Wut
5.) auf das abtrünnige Nord Stream 2 Europa
Republikaner, sogar die Demokraten und Donald Trump sowieso – alle machen jetzt gegen den finalen Ausbau der Ostseepipeline von Russland nach Deutschland mobil. Offiziell sorgt man sich um Europas Abhängigkeit. In Wahrheit steckt wohl ein anderes Ziel dahinter. Die „Akademik Tscherski“ hat eine lange Reise hinter sich: Sie lief im Februar aus dem Hafen von Nachodka im Osten Russlands aus, fuhr dann um die Südspitze Afrikas herum und machte in diesem Monat auf Rügen fest, im Hafen von Sassnitz. Dort bereitet die Mannschaft eine Mission vor, die weltpolitische Bedeutung hat. Ihr Schiff soll auf dem Grund der Ostsee den letzten Teil der Pipeline Nord Stream 2 verlegen, durch die Russland Erdgas nach Deutschland strömen lassen will – ein Projekt, das Amerika zu stoppen versucht.
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Ein Ergebnis bei angeblichen Kaufleute welche mit Aufwachen aus ihren Träumen erkennen müssen, den Unterschied zwischen Soll und Haben nicht erlernt zu habe ? Wirtschaft war nie ein Glücksspiel und ist somit nicht mit der Politik vergleichbar.
1,9 Milliarden Euro, dringend gesucht
6.) Bilanzskandal bei Dax-Konzern Wirecard
Der Wirecard-Skandal spitzt sich dramatisch zu. Der Finanzkonzern vermisst eine Milliardensumme – und erstattet Anzeige gegen unbekannt. Investoren fordern den Rauswurf von Firmenchef Braun. Die Sache entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Im vergangenen Spätherbst, als der Zahlungsdienstleister Wirecard schon schwer unter Beschuss stand und sich mit Bilanzfälschungsvorwürfen konfrontiert sah, sagte Vorstandschef Markus Braun dem SPIEGEL: „Wir sind jetzt schon das transparenteste Unternehmen in unserem Sektor.“ Der Mann aus Wien verwahrte sich gegen Betrugsvorwürfe. An diesem Donnerstag nun muss Braun einräumen, dass er selbst nicht volle Transparenz über die Geldflüsse und das Zahlenwerk des Konzerns hat, der ihm zu rund sieben Prozent gehört.
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Tönnies schickt Schweinehälften an alle Familien, deren Kinder seinetwegen nicht in die Schule können
7.) Als Wiedergutmachung
Die Wut war groß, doch jetzt dürfte bald alles wieder gut sein: Nachdem wegen eines Corona-Ausbruchs in einer Tönnies-Fleischfabrik mit über 650 Infizierten im gesamten Kreis Gütersloh Schulen und Kindergärten schließen mussten, hat Clemens Tönnies als kleine Wiedergutmachung allen betroffenen Familien jeweils eine Schweinehälfte geschickt. „Das war schon eine Überraschung, als ich heute Morgen die Tür geöffnet habe und mir direkt eine halbe Sau entgegenfiel“, erzählt Familienvater Andreas Beck. „Aber da war ja eine Schleife mit Widmung dran. Jetzt wissen wir Bescheid.“ Er hält ein Kärtchen in die Höhe, auf dem zu lesen ist: „Kleine Aufmerksamkeit im Namen von Clemens Tönnies als Wiedergutmachung. Wir hoffen, Sie bleiben uns trotzdem gewogen, auch wenn Ihre Kinder unseretwegen noch ein paar Monate länger zu Hause bleiben müssen. Tönnies Holding ApS & Co. KG“
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Anregungen nehmen wir gerne entgegen
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia