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RENTENANGST

DL-Tagesticker 19.06.17

Erstellt von Redaktion am Montag 19. Juni 2017

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap

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Wer austeilt – Muss auch einstecken können.
Helmut selber, hätte über die heutogen Janusköpfe nicht einmal verächtlich gelächtelt

1.) Spoiler: Wir sterben alle

Über die Toten soll man nur gut sprechen. Das gilt auch für Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl, der am vergangenen Freitag mit 87 Jahren starb und seitdem allgegenwärtig von allen Zeitungstiteln schmollt. Wer am Wochenende zu einer Alternative am Kiosk greifen wollte, hatte es schwer. Denn: Wenn mächtige Männer krank und alt sind, werden sie schamhaft belächelt und ins Nebenzimmer geschoben. Wenn sie tot sind, werden sie zu Helden verklärt.

TAZ

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Es kann nur gut sein wenn diese Typen die Bodenhaftung nicht verlieren.
Egal wie ihre Zockerbude auch heissen mag

2.) Halb Frankreich fremdelt mit Macron

Es ist ein historischer Sieg. Daran besteht kein Zweifel. Noch vor einem Jahr war an einen französischen Präsidenten namens Emmanuel Macron nicht zu denken – geschweige denn an eine klare Parlamentsmehrheit für seine Bewegung „En Marche!“, die sich immerhin erst vor gut einem Monat überhaupt als Partei konstituiert hat. Nun kann der jüngste Präsident in der Geschichte der Fünften Republik tatsächlich durchregieren. Doch in Siegerpose wirft sich nach diesem erstaunlichen Erfolg niemand – auch nicht der erfolgsverwöhnte neue Staatschef. Es gäbe auch keinen Grund dazu. Angesichts der extrem niedrigen Wahlbeteiligung ist Euphorie unangebracht. Macron weiß das. Das Parlament hat er hinter sich, Frankreich nicht unbedingt.

n-tv

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Grüner Parteitag

3.) Klimaschutz, Ehe für Alle und Sicherheit

Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt sehen ziemlich erleichtert aus, als sie am Ende des Parteitags auf der Bühne tanzen. Eine Band spielt die Melodie von „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“. An den Nena-Song angelehnt ist der Spruch, der nun Titel des Grünen-Wahlprogramms ist: „Zukunft wird aus Mut gemacht.“ Und Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, ruft selbstbewusst in die Halle: „Nicht irgendwann, sondern jetzt.“

Der Tagesspiegel

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Der Kampf unter den Fregatten

4.) Rechnungshof zerpflückt von der Leyens Korvetten-Deal

Bei Ursula von der Leyen läuft es nicht rund. Seit Wochen steht sie wegen ihres Umgangs mit der Affäre um den rechten Oberleutnant Franco A. in der Kritik. Am kommenden Mittwoch wollen die Opposition, aber auch der Regierungspartner SPD die Verteidigungsministerin dazu vernehmen, ob sie die Übergriffe von Sanitätsausbildern in Pfullendorf aufgebauscht und als Eigen-PR missbraucht hat.

Der Spiegel

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5.) Unsere Proteste gegen G 20 sollen kreativ und friedlich sein

Die Botschaften an die mächtigsten Politiker der Welt sind unmissverständlich. „Money can’t buy a new planet“, schreiben zwei junge Frauen mit Pinseln auf ein Plakat; anderswo ist der Slogan „Zuhören statt Abhören“ zu lesen. Etwa 50 Aktivisten knien bei Sonnenschein auf einem Bürgersteig an der Hamburger Binnenalster und malen Banner für die große „G20-Protestwelle“, die das Gipfeltreffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer kritisch begleiten will.

Sueddeutsche

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Ohne die Bestätigung von Oben läuft bei Pfarrerstochter nichts, jetzt wo der Gaukler weg ist

6.) Merkel besucht Franziskus – mal wieder

Für Angela Merkel macht der Vatikan eine Ausnahme. Normalerweise gilt die Regel, dass Politiker, die im Wahlkampf stehen, nicht vom Papst empfangen werden. Man will neutral bleiben. Aber das Verhältnis zwischen Franziskus und der deutschen Kanzlerin ist offensichtlich ein besonderes. Zum vierten Mal schon empfing am Samstag das Oberhaupt der weltweit 1,2 Milliarden Katholiken die CDU-Chefin zu einer Privataudienz.

FR

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7.) TITANIC trauert um einen ihrer besten Mitarbeiter

Titanic

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

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