DL – Tagesticker 19.04.2022
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 19. April 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) Der WIRECARD-SKANDAL – . – 2.) Droht die Corona-„Killervariante“? – . – 3.) Selbstbedienung à la Le Pen – . – 4.) Das Böse erschießen? – . – 5.) Wenn die Wirklichkeit schneller ist – . – DL wünscht allen Lesern eine gute Unterhaltung.
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Ach ja, wofür unterhalten die politischen Clans der Regierung auch ihre Auslandvertretungen in aller Welt? Zum Schutz ihrer Chef-Verkäuferinnen, welche mit leeren Bauchläden das Nichts- der Wirtschaft anpreisen? Die Freiherren samt ihre Dämchen führten wohl ertragreiche Ernten in ihren Taschen heim. Was einzig zählt: „Die Dümmsten Esel dürfen nie aus der Politik ein I.A. rufen.“
Deutsche Justiz verlangt von Russland Marsaleks Auslieferung
1.) Der WIRECARD-SKANDAL
Der Hauptverantwortliche der Milliarden-Pleite des Finanzdienstleisters Wirecard, Jan Marsalek, befindet sich zuverlässigen Informationen zufolge in Russland. Nun hat die Staatsanwaltschaft in München ein Auslieferungsersuchen nach Moskau geschickt. Die deutsche Justiz hat laut „Bild“ im Fall des flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstands Jan Marsalek ein Rechtshilfeersuchen an die russische Regierung gestellt. Ziel sei Marsaleks Auslieferung, berichtete „Bild“ vorab aus der Dienstag-Ausgabe unter Berufung auf Regierungskreise. Die Staatsanwaltschaft München habe vor Ostern an den Kreml ein Inhaftnahmeersuchen geschickt. Darin verlangten die Ermittler von der russischen Justiz, den weltweit gesuchten Marsalek aus einem Versteck in Moskau zu holen, in Haft zu nehmen und an Deutschland auszuliefern. Das Ersuchen enthalte Marsaleks genauen Fluchtort aus dem Januar 2021. Die Staatsanwaltschaft München I hat Mitte März Anklage gegen Ex-Wirecard-Chef Markus Braun im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Zahlungsabwicklers vor knapp zwei Jahren erhoben. Braun sitzt seit Juli 2020 in Untersuchungshaft. Er weist die Vorwürfe zurück.
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Jetzt ist dieses Land einmal mehr in der Steinzeit angekommen! Genau dort wo Viren sich mit Dummheit paaren, da erscheint der Schnupfen in alten Tagen. Virologen, Onkologen, Urologen, Politologen usw. was immer sie auch am Morgen rauchen, was ist nicht erlogen?
Virologen laufen nach Lauterbach-Prognose Sturm
2.) Droht die Corona-„Killervariante“?
Aus sieben Bundesländern liegen offenbar auch um 8.39 Uhr keine Corona-Zahlen beim RKI vor: Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Saarland, Sachsen und Thüringen meldet keine neuen Corona-Fälle und Todesopfer. Schon über die Osterfeiertage haben viele Gesundheitsämter in Deutschland keine Angaben übermittelt. Corona in Deutschland: Bundesweite Inzidenz jetzt bei 670. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen liegt am Dienstagmorgen bei 22.483. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 669,9. Zudem wurden sieben weitere Todesfälle gemeldet. Das geht aus den Daten des Covid-Dashboards des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Das RKI weist jedoch ausdrücklich auf seiner Webseite daraufhin, dass die Werte lückenhaft sind: „Bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen ist zu beachten, dass es aufgrund der Feiertage und Ferien und der damit verbundenen geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität kurzfristig zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann.“ Schon vergangenes Jahr waren die Corona-Zahlen nach Ostern rapide gesunken. Damals wurde von der sogenannte trügerischen „Oster-Delle“ gesprochen. Erst nach dem Beginn der Schule wurde dann wieder mehr getestet und gemeldet.
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Wie hieß er-sie denn unter den Politiker-Innen noch einmal, oder wo lief er herum und gab es sie Überhaupt schon? Wer würde sich denn noch von der Verdummungsmaschine Staat anstellen lassen, sei es als Politiker-Inn oder als Beamter-Inn , wenn nicht genau dort die eigenen Taschen, ganz ohne Arbeit, bis zum Überfluss gefüllt würden? Geld gegen Hirn war für Viele immer schon ein sehr lukrativer Tausch !
Ermittlungen in Frankreich
3.) Selbstbedienung à la Le Pen
Die französische Präsidentschaftskandidatin Le Pen soll sich als EU-Abgeordnete bereichert haben. WählerInnen-Vertrauen verdient sie nicht. Marine Le Pens Hass auf die Europäische Union ist bekannt. Die französische Rechtspopulistin, die am Sonntag in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Emmanuel Macron steht, wollte Frankreich lange aus der EU führen. Inzwischen verzichtet die 53-Jährige auf Frexit und Euro-Austritt. Statt dessen setzt sie darauf, die Gemeinschaft von innen heraus zu zersprengen. Sie tut alles, um die europäische Idee zu zerstören und den bereits überwunden geglaubten Nationalismus wiederzubeleben. Wie groß ihre Missachtung der EU ist, zeigt ein Bericht des Amts für Betrugsbekämpfung OLAF. Um über 600.000 Euro sollen sie und ihre Vertrauten sich bereichert haben, als sie im Europaparlament saß. Das Geld aus Brüssel floss nicht in ihre Arbeit als Abgeordnete, sondern in ihre Partei und ihren Clan. Hotelrechnungen in vorgetäuschter EU-Mission stehen ebenso auf der Liste wie Werbematerial, das sie vermutlich für einen Parteitag einsetzte. Ihr Vater, der verurteilte Antisemit und Rassist Jean-Marie Le Pen, orderte Wein und Champagner zu sich nach Hause. Es ist sicher kein Zufall, dass die Vorwürfe, die sich auf die Jahre 2004 bis 2017 beziehen, ausgerechnet jetzt bekannt werden. Das Duell zwischen Le Pen und Macron ist auch ein Kampf um Europa. Letztlich geht es um die Frage, ob die EU mit Macron als Präsident weiterbesteht und sich weiterentwickelt. Oder ob sie auseinanderfällt, weil ein Gründungsstaat von einer Nationalistin regiert wird.
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Sind Kriege nicht die so ziemlich einzige Möglichkeit für die Politiker-Innen alles das zu verlieren, was diese sich mit ihren Händen in die Taschen stecken? Warum es die (Kriege) dann noch gibt, ist eine einzige Offenbarung der regierenden Dummheit und sollte als Beweis gelten, dass sie, ob ihrer Machtfülle, nie genug bekommen können und darüber die Reste ihres Verstand auch noch verlieren. Wer oben fest im Sattel bleiben will, muss immerfort nach unten durchtreten!
Sprache im Ukraine Krieg:
4.) Das Böse erschießen?
Waffenlieferungen scheinen alternativlos im Kampf gegen das Böse. Doch wer „das Böse“ denkt, begibt sich auf die schiefe Bahn. Über die Hochkonjunktur eines gefährlichen Begriffs. „Die müssen denen doch einfach nur die Waffen liefern“, findet eine verhärmte, ältere Frau in billigen Jeans und Plastikjacke, deren Gesicht nicht viel Sonne gesehen hat. Sie steht vor dem Supermarkt in einem Viertel, dessen Bewohner die Folgen der Sanktionen unmittelbar zu spüren bekommen. Ihr Gegenüber erregt sich mit ihr: „Aba die reden nur! Bis dit Kind in‘n‘ Brunn‘ jefalln is.“ Die Frau nickt: „Dit sind keene Politiker, dit sind Weicheier. Die diskutier‘n alles tot!“ Weichei“ will keine:r sein. Härte ist gefragt, wenn „das Böse“ Hochkonjunktur hat. Manch Grünen-Politikerin ortet es – gewissermaßen magisch – auch in Chemiewaffen: „das Böse in Reinform“. Im Eifer des Gefechts entgeht ihr: Wer vom Bösen spricht, begibt sich auf eine abschüssige Bahn, die von demokratischen Prozessen weg führt – und auf der man abrutscht ins Metaphysische, ins Absolute. Zum Bösen kann man keine Meinungen haben, man muss es hassen – und aus tiefster Überzeugung mit allen Mitteln bekämpfen. Auch der ukrainische Präsident wähnt sich und sein Land im Kampf gegen „das Böse“. #StandwithUkraine – das ist ein Befehl. Liefert! Waffen! Und zwar schwere! Die neue „Phase“ des Krieges erfordere es. Vom Bösen besetzte Gebiete seien zurückzuerobern. Aus dem Angriffskrieg wird ein Rück-Angriffskrieg. Den man gewinnen muss. Um dem Bösen das Feld nicht zu überlassen, braucht es schweres Geschütz. Mit irritierender Vollmündigkeit fordern dies gerade Politik-Menschen, die sonst angewidert um jeden Schützenverein einen großen Bogen machen. „Schwere Waffen“ klingt nach „Wir ducken uns nicht weg“, klingt nach Tatkraft, Konsequenz, der nötigen Härte – gegen „das Böse“ darf man keine „Ladehemmung“ haben! Folterer steigen nicht aus der Hölle empor.
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Die drei Idioten mit dem Kontrabass (der Steuerkasse) saßen auf der Straße und erzählten sich was. Da kam die Polizei und besah sich das: Jetzt sitzen noch mehr Idioten auf der Straße – welche erzählten sich was.
Die Ampel und ihre Haushaltspolitik
5.) Wenn die Wirklichkeit schneller ist
Krieg, Pandemie, Inflation, Wachstumsdelle: Wie die Koalition der Entwicklung hinterherplanen muss – und noch immer ohne regulären Etat wirtschaftet. Die Wirklichkeit kennt kein Tempolimit. Mal lassen sich die Ereignisse Zeit, bisweilen tut sich auch gar nichts. Dann aber geht alles plötzlich sehr rasch, und manchmal läuft einem die Realität davon. Das erlebt gerade nicht nur die Ampel-Koalition. Aber SPD, Grünen und FDP passiert es zu einem Zeitpunkt, der für eine Regierung unpassender nicht sein kann: Die Ampel hat nämlich keinen beschlossenen Etat für das laufende Jahr, muss aber wegen des Ukraine-Kriegs und seiner Folgen ständig neue Ankündigungen machen, die Geld kosten. Bis Ende Mai noch befindet sich Deutschland im Zustand der vorläufigen Haushaltsführung. Das bedeutet, dass die Ministerien auf der Basis des Etats von 2021 wirtschaften. In den Jahren nach einer Bundestagswahl ist das nicht unüblich. Artikel 111 im Grundgesetz macht es möglich, dass die Regierung auch ohne einen vom Parlament beschlossenen Etat einigermaßen handlungsfähig ist. Da geht vieles, aber eben nicht alles. Und derzeit macht die Wirklichkeit dank Putin viel Tempo. Besonders deutlich sieht man das Hinterheragieren der Bundesregierung beim Ergänzungshaushalt für 2022. Den bereitet Finanzminister Christian Lindner (FDP) seit Mitte März vor, er soll am 27. April im Bundeskabinett beschlossen werden. Es ist ein ungewöhnliches Verfahren, einem gerade erst im Bundestag eingebrachten Etatentwurf einen Nachtrag hinterherzuschieben. Aber die Wirklichkeit drängt die Ampel dazu. Beide Etats zusammen sollen Ende Mai vom Parlament beschlossen werden, und dann ist es auch höchste Zeit.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
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Unten — Neue Version von Ampel.JPG
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