DL – Tagesticker 18.09.2021
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 18. September 2021
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Feiern wir denn schon wieder Karneval ? Es ist doch erst September ! Oder warum schmeiß der Gruß-Onkel wieder mit Kamelle in der Form von Orden um sich ? War der Kommandeur des Evakuierungseinsatzes nicht vielleicht auch für den zu vorigen Einmarsch in den Krieg. verantwortlich ? Oder gibt es innerhalb der Kriegsarmee mehr Kommandeure als Krieger? Aber ist es nicht in jeden Krieg üblich, das die Geretteten mehr zählen als die, welche zuvor Umgebracht wurden?
Kommandeur des Evakuierungseinsatzes erhält Bundesverdienstkreuz
1.) Nach Abzug aus Afghanistan
Für die Evakuierung zahlreicher Menschen aus Afghanistan ist der Kommandeur Jens Arlt ausgezeichnet worden. Frank-Walter Steinmeier sprach während der Zeremonie auch über die Menschen, die nicht gerettet werden konnten. Der Kommandeur des Bundeswehr-Evakuierungseinsatzes in Afghanistan, Jens Arlt, ist am Freitag mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Arlt habe »die militärische Evakuierung unter außergewöhnlicher Gefahr auf vorbildliche Weise geführt«, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er mahnte zugleich, alle »schmerzhaften Fragen« im Zusammenhang mit dem Afghanistan-Einsatz müssten »ehrlich und gründlich« beantwortet werden. Dies sei auch eine Aufgabe für die neue Bundesregierung und den neuen Bundestag. Arlt habe die Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten im August »durch zwei extrem harte Wochen geführt« und alle unversehrt wieder nach Hause gebracht. Er stehe »stellvertretend und zugleich wie kein anderer für diesen gelungenen Einsatz und für die fast 500 Soldatinnen und Soldaten des Evakuierungsverbands«, sagte Steinmeier, der Arlt mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland auszeichnete.
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Vielleicht hat er die Fresse voll von dem Dampf welchen er erzeugt? Es wird nicht Wenige geben, welche sich vor dem Fernseher fragen – was sich dieser Möchtegern denn vor der Sendung durch die Lunge gezogen hat ?
Warum will Armin Laschet, dass Cannabis verboten bleibt?
2.) FRAKTUR: Verbot
Ist denn nicht die CDU die Partei der Entfesselung? Und sind nicht die Grünen die Verbotspartei? Als Armin Laschet in der ARD-Wahlarena gefragt wurde, ob er für die Legalisierung von Cannabis sei, konnte der Zuschauer seinen Ohren kaum trauen: Nein, sagte da der Kanzlerkandidat der Union. Er will also, dass es weiter verboten bleibt. Hä? Ist denn nicht die CDU die Partei der Entfesselung, auch der Wirtschaft, wozu ja auch Cannabis beitragen könnte, und sind nicht die Grünen die Verbotspartei? Aber warum wollen die dann Cannabis legalisieren und die CDU nicht? Auch die Bayern verstehen seit eineinhalb Jahren die Welt nicht mehr: Da hatte ihnen die CSU tagein, tagaus erklärt, sie sei die Partei, die den Menschen etwas zutraue, die mit Anreizen statt Verboten arbeite – quasi wie bei der Tierdressur, die funktioniert auch mit Leckerli besser als mit der Peitsche. Doch siehe da: Statt beim Betreten des Supermarkts den Verfechtern der Liberalitas Bavariae ein halbes Hendl in die Hand zu drücken, wenn sie eine Maske aufsetzen, oder wenigstens auf ihre Einsicht zu vertrauen, wurden sie von der Regierung dazu verdonnert. Im Klartext: Selbst im Freistaat gibt es Verbote. Freie Fahrt für freie Bürger muss auch vor Kindergärten gelten.
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Warum sollten aus Schönrednern plötzlich Wahlsieger werden. Weil sie nur aus Naivität das sagen, was einige der Stimmabgebenden gerne von ihm hören möchten ? Hält er nicht trotz Corona als Lobbyist, an seinen Apotheker und Ärzte-Verband fest?
Urzeit-DNA als Klimaretter:
3.) Das Lindner-Mammut
Wie die Erderwärmung stoppen? Der FDP-Chef setzt da ganz auf den Erfindergeist. Und siehe da: Ein Harvard-Professor hat ein Rezept gefunden. Es ist das Mantra der letzten Fortschrittsgläubigen, also der FDP: Während drumherum alles in Starkregenfluten davonschwimmt, in Dürreperioden vertrocknet oder bei Bränden in Asche aufgeht, setzen sie darauf, an Verbrennungsmotoren, innerdeutschen Flugreisen und freier Fahrt für von Freiheit halluzinierende Bürger nichts zu ändern, weil irgendwem schon rechtzeitig irgendwas gegen die Erderwärmung einfallen wird. Und siehe da – schon ist es passiert! Ein Genetikprofessor der Harvard-Universität und seine Investoren haben endlich ein Rezept gefunden, das Weltklima zu retten. Nämlich – warum sind wir da nicht gleich draufgekommen! – durch Rückzüchtung von Wollmammuts. Genau, diese Riesenelefanten mit der Harald-Martenstein-Frisur. Der Plan ist jedem aus „Jurassic Park“ bekannt: Man pflanze die DNA eines der Eiszeithippies in die Eizelle eines real existierenden Elefanten, und schwupps! – schon hat man ein Mammut. Praktisch wie neu.
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Es wird sicher nicht viele, von denen in der Berliner Fäkalienbude Einsitzenden geben, welche freiwillig auf ihren Chauffeure und ihre Luxuslimousinen verzichten würden? So wurde doch nicht von ungefähr, gerade die Automobilbranche von so vielen Parteigänger-Innen aus der Regierung bestückt, um diese Verbindungen stärker zu Lobbyieren. Wurde nicht Merkel, der Titel einer „Autokanzlerin“ geradezu in den Hosenanzug geschneidert?
Die Klimaprogramme der Parteien
4.) Die andere K-Frage
In München protestieren am Wochenende Tausende für eine klimagerechte Mobilitätswende. Fest steht jedoch: Keine der großen Parteien hat ein Wahlprogramm vorgelegt, welches genügt, um dem Klimawandel zu begegnen. Die Bundestagswahl naht. Es geht nicht nur um die Frage, wer Bundeskanzlerin Angela Merkel im Amt nachfolgt, sondern auch darum, welche Rolle der Klimaschutz in der kommenden Legislaturperiode spielen wird. Diese gilt als entscheidend, um zu erreichen, dass sich die Erde bis zu Ende des 21. Jahrhunderts im Vergleich zum Zeitalter vor der Industrialisierung um nicht mehr als 1,5 Grad erwärmt. Diesems Ziel verfolgen vordergründig alle demokratischen Parteien – doch die Erde hat sich im Vergleich zu 1830 bereits um 1,2 Grad erhitzt. Vielleicht nehmen die Parteien es deswegen dann doch nicht so genau: Einer Analyse der Wahlprogramme des Leipziger Vereins Konzeptwerk Neue Ökonomie zufolge reicht die Verwirklichung keines der Wahlprogramme aus, um die aus dem 1,5-Grad-Ziel resultierenden Vorgaben für Deutschland noch zu erfüllen. Zum gleichen Ergebnis kommt eine im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität erstellte Studie des deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW). Die meisten Parteien sehen die Automobilindustrie eher als Partner denn als Gegner. Dennoch mache es einen großen Unterschied, welche Parteien regieren werden, so die Forscherinnen und Forscher des Leipziger Vereins. Auf Grundlage der Wahlprogramme zeigen sich zwei klimapolitische Lager: Auf der einen Seite die Parteien, die mittels Marktmechanismen auf die klimatischen Veränderungen reagieren wollen, und auf der anderen Seite die Parteien, die staatliche Interventionen für notwendig halten. In den Wahlprogrammen geht es insgesamt vorwiegend um die Themen Energiewende, Bauen, Elektromobilität und die Bepreisung des CO2-Ausstoßs.
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Ist dieses nicht genau der allgemeine Stil, nicht nur in der NATO ? Wehe dem, wenn es um Geld geht. Dann kennt, wie in der Politik üblich, niemand seine Freunde mehr. Das zieht sich von den Parteien, durch die Regierungen, bis hinein in die Internationalen Institutionen! Hier weiß ein/e Jede/r was das eigene Portomanie wert ist! Ist die Ost-West Pipeline nicht auch so ein Paradebeispiel welche niemand mehr braucht, wenn er denn die Umwelt retten will?
Paris ruft Botschafter aus USA und Australien zurück
5.) U-Boot-Deal verärgert Frankreich
Australien, Großbritannien und die USA wollen mit einem neuen Sicherheitspakt China entgegentreten – und stoßen Paris vor den Kopf. Frankreich ruft wegen des Streits um ein geplatztes U-Boot-Geschäft seine Botschafter aus den USA und Australien zu Konsultationen zurück. Dieser außergewöhnliche Schritt geschehe auf Wunsch von Präsident Emmanuel Macron, teilte Außenminister Jean-Yves Le Drian am Freitagabend in Paris mit. Die Entscheidung, den 2016 besiegelten Kauf französischer U-Boote zugunsten einer Partnerschaft mit den USA und Großbritannien zu verwerfen, stelle ein inakzeptables Verhalten zwischen Verbündeten und Partnern dar. Die Konsequenzen berührten den Kern der Allianzen und Partnerschaften Frankreichs sowie die Bedeutung des Indopazifiks für Europa. Die US-Regierung kündigte an, man werde sich um eine Beilegung der Differenzen bemühen. Was ist passiert? Am Mittwoch hatten die USA, Großbritannien und Australien ein neues Sicherheitsbündnis für den indopazifischen Raum angekündigt. Das Abkommen sieht unter anderem den Bau atombetriebener U-Boote in Australien sowie den Kauf von Tomahawk-Marschflugkörpern durch Canberra vor. Kurz nach Bekanntgabe des Abkommens hatte Canberra dann einen milliardenschweren U-Boot-Deal mit Frankreich aufgekündigt, was in Paris Empörung hervorrief. Der geplante Vertrag hatte ein Volumen von knapp 56 Milliarden Euro.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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