DL – Tagesticker 18.04.2023
Erstellt von Redaktion am Dienstag 18. April 2023
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Leseauswahl des „Bengels“: – . – 1.) Greenwashing in der EU? – . – 2.) „Wir erinnern China an die Notwendigkeit, die Charta der Vereinten Nationen zu wahren“ – . – 3.) Deutschland:Unverdiente Krisengewinner – . – 4.) Satire für ChatGPT zu heikel: – . – 5.) Britta Ernst überrascht mit Minister-Rücktritt – . – DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.
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Politiker konnten doch immer nur Probleme schaffen, aber noch nie die dadurch geschaffenen Schäden beseitigen! Alleine schon nach Ende des letzten Krieges wären den Völkern viele Kriege erspart geblieben, wenn Bürger sich für der Landesverteidigung verweigert hätten. Wie hatte Gustav Heinemann als Bundespräsident es einst gesagt : „Wie kann ich ein Land lieben – Ich liebe meine Familien.“
Umweltorganisationen verklagen die EU für die Einstufung von Atomkraft und Gas als nachhaltig. Das EU-Ökolabel sei Etikettenschwindel.
1.) Greenwashing in der EU?
Greenpeace und mehrere andere Umweltorganisationen reichen heute gegen das EU-Ökolabel für Atomkraft und Gas Klage am Gericht der Europäischen Union in Luxemburg gegen die EU-Kommission ein. Umweltschützer wollen außerdem vor dem Gerichtsgebäude gegen die EU-Einstufung von Atomkraft und Gas als „nachhaltig“ demonstrieren – sie kritisieren ein „Greenwashing“ nicht erneuerbarer Energien. Öko-Siegel für Atomkraft und Gas: EU-Taxonomie. Die Klage von Greenpeace, BUND, dem WWF und weiteren Umweltorganisationen richtet sich gegen die sogenannte Taxonomie der EU: Eine Art europäisches Gütesiegel für nachhaltige Finanzprodukte. Das EU-Klassifizierungssystem soll Finanz-Anlegern Orientierung geben und zum umweltfreundlichen Umbau der Wirtschaft beitragen. Seit Anfang 2023 stuft die EU auch Atomkraft und Gas als grün und nachhaltig ein – Investitionen in Gas- oder Atomkraftwerke werden also, unter bestimmten Bedingungen, als klimafreundlich bewertet. An der Aufnahme von Gas und Atom als nachhaltige Energien gab es schon im Vorhinein heftige Kritik. Die EU-Taxonomie-Verordnung ist ein System zur Klassifizierung von nachhaltigen, umweltfreundlichen Finanzaktivitäten – also eine Art EU-Ökolabel für Energieprodukte. Investitionen in AKWs können als nachhaltig klassifiziert werden, wenn die Anlagen neuesten Technik-Standards entsprechen und bis 2050 ein konkreter Plan für eine Entsorgung der hoch radioaktiven Abfälle vorgelegt wird. Bei der Klassifizierung von Gaskraftwerken kommt es darauf an, wie viel Treibhausgase ausgestoßen werden und ob die Anlagen bis spätestens 2035 auch mit grünem Wasserstoff oder kohlenstoffarmem Gas betrieben werden können.
Wem hilft eine Charta der Vereinigten Nationen wenn diese als zahnloser Tiger da herkommt? Wer Regeln Aufstellt hat dafür Sorge zu tragen, das diese Eingehalten werden können. Alles andere sind Kinderspiele .Aber ein solches Denken wir wohl für die Politiker-innen immer zu hoch bleiben.. Gesetze von Kleingeister.
Die Runde der wirtschaftsstarken Demokratien findet deutliche Worte für das aggressive Machtstreben Pekings. Und es gibt ein weiteres Signal in Richtung Wladimir Putin. Die wichtigsten Beschlüsse im Überblick.
2.) „Wir erinnern China an die Notwendigkeit, die Charta der Vereinten Nationen zu wahren“
Die G7-Runde wirtschaftsstarker Demokratien hat China unmissverständlich zur Einhaltung internationaler Regeln aufgefordert. „Wir erinnern China an die Notwendigkeit, die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen zu wahren und auf Drohungen, Zwang, Einschüchterung oder die Anwendung von Gewalt zu verzichten”, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung zum Abschluss des G7-Außenministertreffens im japanischen Karuizawa. Die Runde machte zugleich deutlich, dass sie zu einer Verschärfung der Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine bereit ist. „Wir sind weiterhin entschlossen, die Sanktionen gegen Russland zu intensivieren”, heißt es in der Erklärung. Man werde zudem die „Koordinierung verstärken, um Waffenlieferungen Dritter an Russland zu verhindern”. Es würden Maßnahmen ergriffen gegen jene, die Russlands Krieg gegen die Ukraine materiell unterstützen. Erneut forderte die Siebener-Runde Russland zum unverzüglichen und bedingungslosen Abzug aus dem Nachbarland auf. Man werde die Ukraine „so lange wie nötig” in deren Abwehrkampf gegen den Aggressor unterstützen.
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Haben nicht immer die Regierungen welche es sanft kriseln ließen am meisten verdient und worden dann nachdem sie die Mauer wiedererkannten mit hohen Dekorationen zugeworfen, um dieses Elend vergessen zu machen ? Die Alten müssen immer wieder ins Gespräch gebracht werden, damit die Jungen aus deren Schatten treten können.
Ohne Pandemie und Krieg hätte Deutschland seine Klimaziele in den letzten Jahren gerissen. Die Regierung will ihre Verantwortung sogar noch aufweichen.
3.) Deutschland:Unverdiente Krisengewinner
Deutschland kriselt sich durch seine Klimaschutz-Verpflichtungen. Erst blieben durch die Coronapandemie alle zu Hause und die Wirtschaft stand still, dann fuhr die Industrie ihre Produktion massiv zurück, weil das russische Erdgas knapper wurde und schließlich ausblieb. Ohne solche Zwangslagen hätte Deutschland in den vergangenen Jahren immer wieder sein Klimaziel gerissen. In einzelnen Bereichen, nämlich beim Heizen und seit 2021 auch beim Verkehr, war das ohnehin der Fall – konnte aber rechnerisch ausgeglichen werden, weil eben krisengebeutelte Unternehmen nicht liefen und entsprechend wenig emittierten. Und wo wir gerade dabei sind: Einen nennenswerten Anteil der bisherigen CO2-Einsparung seit 1990 hat der Zusammenbruch der ostdeutschen Wirtschaft nach der Wende aus Versehen mitgeliefert. Man könnte daraus schließen, dass Degrowth der einzige verlässliche Weg aus der Klimakrise ist. Wenn die Wirtschaft schrumpft, gehen die Emissionen zurück – das ist gut nachgewiesen. Aus ebendiesem Grund beschäftigen sich viele Klimaaktivist:innen damit, wie eine Welt ohne das bisherige Wirtschaftswachstum aussehen könnte. Also eine gezielt gesundgeschrumpfte Welt sozusagen, ohne den Krisenfaktor.
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Aber ist es denn nicht beängstigend wie Teilnahmslos die Bevölkerung den KI Machern zusieht? Sieht das nicht nach Versuchen aus, einen neuen Weltherrscher zu finden? Oder denkt die Völker schon weiter in dem sie sich sagen, besser etwas Neues als Das was auch nie hingehauen hat ? Wer ließ sich nicht von selbstaufgeblasenen Riesen betören ?
Satire in der Krise – Triggerwarnung statt Ironie – Die Vorbehalte der KI gegenüber satirischem Schreiben sind bezeichnend. Sie stehen paradigmatisch für eine Tendenz bei der Bewertung von Gegenwartskunst.
4.) Satire für ChatGPT zu heikel:
ChatGPT möchte keine Satiren schreiben. Die Künstliche Intelligenz, die in den USA inzwischen immer häufiger als Co-Autorin auch literarischer Texte firmiert, hat Vorbehalte gegenüber der Gattung. Satiren, so ChatGPT, seien eine „heikle Angelegenheit“, weil es „schwierig“ sei, die „richtige Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit“ zu finden und dabei stets „respektvoll und inklusiv“ zu bleiben. Gelingt es einem schließlich doch, die KI zum Verfassen einer Satire über ein politisch derzeit weniger umkämpftes Thema wie den „deutschen Spießer“ zu überreden, dann antwortet sie mit Klischeesätzen: „In der Welt der Spießer gibt es keinen Platz für das Unbekannte. Sie müssen alles kontrollieren und jeder muss sich an ihre Regeln halten. Alles muss so sein, wie es immer war. Sie sind ein Meister des ‚Das haben wir schon immer so gemacht‘.“ Angesichts der Tradition der im 19. und 20. Jahrhundert beliebten Spießbürger-Satiren kann man diese Antwort nur als eine klare Genreverfehlung bewerten. Denn Satiren gehen nicht darin auf, negative Aussagen über eine Person oder ein Sujet zu summieren. Ihre Funktion besteht darin, anhand eines konkreten Gegenstands widersprüchliches Verhalten oder versteckte soziale Missstände offenzulegen. Satiren arbeiten mit den Mitteln der Überzeichnung, der Parodie und Travestie, mit Polemik, Sarkasmus oder Ironie. Sie verfolgen damit immer auch einen ethischen und aufklärerischen Anspruch. Es geht ihnen gerade nicht darum, „diskriminierende oder beleidigende“ Botschaften in die Welt zu setzen, wie ChatGPT sogleich befürchtet. Die Vorbehalte der KI gegenüber satirischem Schreiben sind bezeichnend. Sie stehen paradigmatisch für eine Tendenz bei der Bewertung von Gegenwartskunst, die in der Diskussion um Satiren nur besonders deutlich hervortritt.
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Ja – einer muss in der Familie den Durchblick behalten. Und wenn Die da Oben nicht können, wollen oder verzagen, dann hören sie viellcht auf ihre unteren Etagen? Wenn es unten rumpelt steht der Kaiser im Dunkeln.
Britta Ernst (SPD) tritt überraschend als Bildungsministerin von Brandenburg zurück – und nennt erste Hintergründe zur Entscheidung.
5.) Britta Ernst überrascht mit Minister-Rücktritt:
Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) hat mangelnde Unterstützung als Grund für ihren Rücktritt genannt. Die Herausforderungen für das Bildungsministerium seien sehr groß, sagte Ernst am Montag in Potsdam. „Um dem zu begegnen, ist eine große Geschlossenheit notwendig.“ In einer schriftlichen Erklärung ergänzte sie: „Diese Geschlossenheit ist nicht mehr gegeben.“ Darin verteidigte sie sich zugleich: „In Brandenburg haben wir in der vergangenen und in dieser Legislaturperiode viele gute und richtige Entscheidungen zur Sicherung des Unterrichts getroffen.“ Ernst hatte am Montag überraschend um ihren Rücktritt gebeten. In der SPD-Landtagsfraktion, aber auch in der Grünen-Fraktion hatte es Kritik an ihrem Vorhaben gegeben, 200 Lehrkräfte-Planstellen in Stellen für Verwaltungsfachkräfte und Schulsozialarbeiter umzuwidmen. Dadurch sollten Ressourcen etwa für Förder- und Ganztagsunterricht gekürzt werden. Ernst ist die Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bedankte sich bei Ernst. „Ich bedaure diese Entscheidung“, sagte Woidke.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
Dienstag 18. April 2023 um 19:37
Rücktritt Britta Ernst
Hoffentlich folgt ihr Gatte ihrem Beispiel.
Mittwoch 19. April 2023 um 9:09
# 1
Frau Ernst sieht und kennt den Ernst der Lage am Lehrermarkt und will etwas dagegen tun.
Die SPD Fraktion im Landtag bremst sie aus und blockt die vernünftigen Schritte ab.
Frau Ernst zeigt Charakter und tritt zurück.
Für mich hat diese Ministerin auch und gerade nach ihrem Rücktritt ein Zeichen gesetzt und geht mit aufrechtem Gang.
Zurück bleiben die Duckmäuser und Heckenschützen der eigenen Fraktion.
Mittwoch 19. April 2023 um 16:10
# 1
Und was kommt danach ?
Wollen sie den EX Black Rock Manager, den Friedrich Merz zum Bundeskanzler ?
Der kürzt uns die Sozialleistungen…..
Dann lieber den Olaf Scholz mit seiner ruhigen, bedachten Vorgehensweise.
Donnerstag 20. April 2023 um 9:49
#3
Wer CDU/SPD/Grüne wählt, der ist Mittäter am Untergang Deutschlands
Donnerstag 20. April 2023 um 12:34
#3
Frau Baerbock ist der neue Stern am Polit-Himmel.
Donnerstag 20. April 2023 um 12:44
# 4
Nach ihrer Definition bleibt nur die AFD, DIE LINKE und die FDP übrig ?
Und unsere Linke, dieser verlorene Haufen, soll Deutschland retten.?.. lach….
# 5
Frau Baerbock mit ihrer femininen Aussenpolitik erklärt Russland den Krieg und
die soll Deutschland nach vorne bringen ?
„Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück !“ *
* alte Kriegsparole
Donnerstag 20. April 2023 um 15:35
Dass die LINKE auf verlorenem Posten steht, haben sie in erster Linie Lafontaine und seinem Büttel zu verdanken, vor allem dem Gewerkschaftler aus Stuttgart.
Für mich bleib einzig und allein wählbar DIE LINKE, auch wenn sie von der Lügenpresse totgeschrieben wird.