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DL – Tagesticker 18.04.2022

Erstellt von DL-Redaktion am Montag 18. April 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –    1.) Krieg in der Ukraine   – . –  2.) Melnnyks „Volltreffer zum Osterfest“   – . –  3.) Frust in Frankreich   – . –  4.) Das Scheitern der Impfpflicht   – . –  5.) Die Lizenzen zum Morden – Verteilenden in Uniform   – . –  DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung.

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Es grunzen die Schweine aus den Parteien-Clan der SPD an ihren so reichlich gefüllten Trögen: „Wir halten zusammen, wie der Wind und das Meer, nichts kann uns trennen, weder die Marine noch das Heer.“ – BASTA –

Ex-Außenminister Gabriel weist Kritik an Steinmeier zurück

1.) Krieg in der Ukraine

Sigmar Gabriel hat Kritik an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus der Ukraine zurückgewiesen. Der ukrainische Botschafter reagierte bei Twitter auf Gabriels Worte. – Der ehemalige Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat Kritik an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus der Ukraine zurückgewiesen und den zurückhaltenden Kurs der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Blick auf Waffenlieferungen verteidigt. In einem Gastbeitrag für den „Spiegel“ sprach Gabriel von „gezielten Angriffen auf den deutschen Bundespräsidenten“ und warf dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk „Verschwörungstheorien“ vor. Melnyks Behauptung, Steinmeier habe in seiner aktiven Zeit als Politiker „seit Jahrzehnten ein Spinnennetz der Kontakte mit Russland geknüpft“, die bis in die heutige Regierung hineinwirkten, unterstelle, dass der frühere Kanzleramts- und Außenminister die Interessenvertretung Russlands in Deutschland mitorganisiert habe. „Das ist wahrheitswidrig und bösartig“, schrieb Gabriel. Melnyk hatte sich Anfang des Monats entsprechend im „Tagesspiegel“ geäußert. Gabriel verteidigt zurückhaltenden Kurs von Olaf Scholz bei Waffenlieferungen. Der ukrainische Botschafter reagierte bei Twitter auf Gabriels Beitrag mit den Worten: „Bösartig ist vor allem Ihre und Ihrer SPD-Kumpane jahrelange Putin-freundliche Politik gewesen, die den barbarischen Vernichtungskrieg gegen den Staat, Nation, Kultur, gegen Frauen und Kinder erst herbeigeführt hat.“

Stuttgarter-Zeitung-online

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Na, vielleicht könnte man die Deutschen politischen Schreihälse als Steinklopfer zum Räumen der Trümmer gebrochen? Als Diplomaten sind sie so oder so absolut Untauglich. Besitzen sie doch nicht einmal den Anstand sich für die Schwächeren stark zumachen. Das schaffte sogar Merkel nur solange, wie ihr der Söder zur Seite stand.

Melnyk kontert auf Twitter Gabriel-Kritik scharf

2.) Melnnyks „Volltreffer zum Osterfest“

Sigmar Gabriel hatte in einem Gastbeitrag den ukrainischen Botschafter kritisiert und ihm „Verschwörungstheorien“ vorgeworfen. Nun äußert sich Andrij Melnyk. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat auf Twitter die Vorwürfe von Sigmar Gabriel gegen ihn scharf gekontert. „Na, jetzt bekommen Sie sogar Beifall von den alten Vertrauten aus Moskau“, schrieb Melnyk und zeigte dazu Bilder russischer Medien, die die Kritik Gabriels aufgenommen hatten. „Alle RU-Propaganda-Schleuder preisen Ihr Narrativ über UA-‚Verschwörungstheorien‘ in den höchsten Tönen. Alte Freundschaft rostet nicht. Volltreffer zum Osterfest. Viel Glück noch“, schrieb Melnyk weiter. Der ehemalige Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte zuvor in einem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verteidigt und Melnyk sowie den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kritisiert. Melnyks Kritik, Steinmeier habe in seiner aktiven Zeit als Politiker „seit Jahrzehnten ein Spinnennetz der Kontakte mit Russland geknüpft“, die bis in die heutige Regierung hineinwirkten, hatte Gabriel als „wahrheitswidrig und bösartig“ und als gefährliche „Variante der Verschwörungstheorien“ bezeichnet. Melnyk schrieb in einem weiteren Tweet: „Bösartig ist vor allem Ihre und Ihrer SPD-Kumpane jahrelange Putin-freundliche Politik gewesen, die den barbarischen Vernichtungskrieg gegen den UA Staat, UA Nation, UA Kultur, gegen UA Frauen & Kinder erst herbeigeführt hat.“

Berliner-Zeitung-online

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Haben nicht die Mächtigen der Länder ihre Wahlsysteme so abgefasst, das es nahezu unmöglich ist durch Wahlen eine politische Änderung herbeizuführen? „Werte Demokratie“ nennen sie in absoluter Selbstherrlichkeit diese große Gabe,  Gesetzlich festgeschriebener Manipulation. Wurde das Zitat von Kurt Tucholsky (angeblich) in den Mund gelegt: „Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie lange verboten“! Wer aber immer auch diese Feststellung traf, man könnte ihr nur zustimmen, denn nirgendwo sind sich Politiker-Innen so einig wie in ihren Manipulationen zum Nachteil ihrer Völker.

So macht wählen keinen Spaß

3.) Frust in Frankreich

Was ist eine Mehrheit wert, die vor allem gegen Le Pen zustande kommt? In Frankreich stimmt man traditionell im ersten Wahlgang für und im zweiten gegen jemanden. Das wird nächste Woche nicht anders sein, wenn Emmanuel Macron gegen Marine Le Pen antritt und damit der zweite Wahlgang von 2017 wiederholt wird. Der Zeichner, Autor und Regisseur Joann Sfar, unter anderem bekannt für die Comicreihe „Le Chat du Rabbin“, brachte seinen Frust darüber noch am Wahlabend in einem Selbstporträt zum Ausdruck. „Seit ich wählen kann, soll ich für Ärsche stimmen, um Le Pen zu verhindern“, legt er sich in einer Sprechblase selbst in den Mund. Damit beschreibt er den Frust vieler Franzosen und Französinnen, denen die Konstellation „Le Pen vs. das geringere Übel“ viel zu bekannt vorkommt. Sie lesen nun schon den dritten Band dieser Comicreihe, in dem statt Superhelden nur müde Wäh­le­r:in­nen vorkommen. Wer in Frankreich wählt, sucht sich nicht einfach nach bestem Gewissen eine Kandidatin oder einen Kandidaten aus. Wählen bedeutet in Frankreich immer auch rechnen, taktieren und abwägen. Wer schafft es in die nächste Runde? Wo ist meine Stimme am wirksamsten? Und vor allem: Wie verhindere ich einen Sieg der Rechten? Damit fängt man am besten früh an. Zum Initiationsritus von Erst­wäh­le­r:in­nen gehört es, ihnen zu erklären, wen sie zu wählen hätten, um Schlimmeres zu vermeiden. Taktisches Wählen oder auch vote utile gehört in Frankreich zur politischen Früherziehung. Sich von den Rechten die Wahlentscheidung diktieren zu lassen auch.

TAZ-online

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Diese Freigabe für das Parlament sollte aber auf keinen Fall den genannten Oberdeppen gutgeschrieben werden, da es ein ganz natürlicher Vorgang im System war. Aber seit wann hätte dieser O-lauf denn sein wahres Gesicht gezeigt. Ragt nicht bei jeden Deutschen SPD Michel im Bett, nur die Nase zum Schnarchen, unter seiner Mütze hervor?

Meinung – Dieser Weg war genau der richtige

4.) Das Scheitern der Impfpflicht

Die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen Covid-19 ist gescheitert. Aber das ist nicht einfach eine Niederlage von Olaf Scholz und Karl Lauterbach. Die Freigabe der Abstimmung war richtig und eine Sternstunde des Parlamentarismus. Peinlich, dilettantisch, chaotisch, ignorant gegenüber der Wissenschaft – es mangelt nicht an vernichtenden Urteilen über den Weg zur Entscheidung über eine Impfpflicht im Deutschen Bundestag. Diese Entscheidung ist nun gefallen: Auch der auf der Schlussgeraden ausgehandelte Kompromiss für eine Pflicht für alle Über-60-Jährigen scheiterte. Es wird keine Impflicht geben. Egal, wie man diese Entscheidung findet, man kann den Weg hin zu ihr auch ganz anders bewerten als peinlich, dilettantisch, chaotisch und ignorant: als einen Lichtblick des Parlamentarismus mit Potential für eine zumindest teilweise Befriedung einer Gesellschaft, die sich in der Corona-Krise mitunter heillos zerstritten und gespalten hat. Es war richtig, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Abstimmung freigegeben und den Abgeordneten sowie deren Gewissen überlassen hat. Es war richtig, dass die Bundesregierung und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf einen eigenen Gesetzesvorschlag verzichtet und die Erarbeitung von entsprechenden Anträgen dem Parlament überlassen haben. Olaf Scholz hat nicht sein Gesicht verloren.

Der Freitag-online

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Wie die Handlanger sich selber zu Tätern reden. Der Hehler war schon immer gleich dem Stehler. Haben die wahren Brandstifter nicht immer geschützt in den Fernsehstudios auf der Lauer gequatscht? Es liegt aber auch an den „Schützen Arsch im letzten Glied“, seinen Vorgesetzten das genau Richtige in die Fresse zu schieben.

Krieg in Europa und das Fachsimpeln über das Töten

5.) Die Lizenzen zum Morden verteilenden in Uniform

Schon lange fällt uns gar nicht mehr auf, mit welcher Selbstverständlichkeit Generäle in Talkshows sitzen und über Tötungstaktiken sprechen. Eigentlich kann man das nicht schreiben. Oder doch? Aber ist es nicht eine Verhöhnung der Opfer? Oder gerade nicht, weil es im Kleinen das Große verdeutlicht? Aber es ist doch mindestens unbedeutend, wenn nicht überflüssig. Doch wer vermag das zu beurteilen? Schließlich sagt wenig manchmal viel. Gerade in Zeiten wie diesen. Käme es also auf einen Versuch an? Womöglich. Gut. Legen wir es darauf an. Es geht um Steckrüben. Vor einigen Tagen versuchte ich, einem jungen Menschen zu erklären, was Steckrüben sind und welch Köstliches man mit ihnen zubereiten kann. Die Rückkehr der Steckrübe – wir haben ja auch wieder Krieg. Ich setzte gerade an, von einer Quiche mit Steckrüben und Blauschimmelkäse zu schwärmen, da nahm der junge Mensch sein Smartphone zur Hand, streichelte das Foto einer Steckrübe aus ihm heraus, betrachtete es und sagte: „Nie gesehen. Und die soll es bei uns geben?“ – „Schon“, entgegnete ich, „sie hatte nur lange einen schlechten Ruf. Das liegt am Steckrübenwinter.“ Ich erzählte vom Winter 1916/17, als die Leute wegen des Ersten Weltkriegs nur wenig zu essen hatten und sich fast ausschließlich von Steckrüben ernähren mussten. „Ah so“, meinte der junge Mensch, „und deswegen gibt es sie jetzt wieder. Verstehe. Wir haben ja auch wieder Krieg.“ Zuerst dachte ich, der junge Mensch wolle einen Witz machen (der auch gar nicht mal so schlecht gewesen wäre). Doch er meinte es ernst. Das gab mir zu denken. Zuerst war mir die Idee sympathisch, aus ökologischen Gründen wieder mehr hiesige Produkte zu verzehren. Krieg in Europa: Zwischen Abgeklärtheit und Teilnahmslosigkeit:

FR-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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