DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 18.03.2023

Erstellt von Redaktion am Samstag 18. März 2023

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Leseauswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Wagenknecht kündigt Entscheidung über Gründung neuer Partei an  – . –  2.)  Keine Chance, denn Russlands Elite steht hinter Wladimir Putin   – . –  3.) Jetzt kommt es auf die Entschiedenheit des Kanzlers an  – . –  4.) Frankreich: Unter der Fuchtel einer präsidialen Autokratie  – . –  5.) „Dafür wird man in Indien belächelt“: Mathe-Professor nimmt deutsches Abi auseinander  – . –   DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.

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Wer stimmt als erste-r aus der Linken das bekannte Lied an: „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir stärken unser Parlamentsprodukt!“ Aber das war in der Politik nie anders, nur die Versager laufen den Parteien davon, da sie sich ihrer Schandtaten schämen. Die welche von ihrer Sache-Überzeugten, lassen sich hinauswerfen und haben genügend Munitionsvierräte, für ein ganzes Leben. Frage an die Jusos: „Wann startet die erste Bücherverbrennung?“ Denn nur eine gründliche Reinigung kann den Fortschritt ankurbeln!

»Bis Ende des Jahres« Für die Linke wird Sahra Wagenknecht nicht noch einmal für den Bundestag kandidieren. Ob sie ihre aktuelle Partei mit der Gründung einer neuen spalten wird, hängt laut der Politikerin auch von ihrer Gesundheit ab.

1.) Wagenknecht kündigt Entscheidung über Gründung neuer Partei an

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht gibt sich bis Jahresende Zeit, um über die Gründung einer eigenen Partei zu entscheiden. »Bis Ende des Jahres muss klar sein, wie es weitergeht«, sagte Wagenknecht dem Nachrichtenportal »ZDFheute.de« . Die Entscheidung, ob sie eine Partei gründet oder nicht, werde »innerhalb des nächsten Dreivierteljahres« fallen. Zu ihrem Abwägungsprozess gehöre auch die Frage nach ihren gesundheitlichen Kräften: »Als One-Woman-Show kann ich das nicht.« Die Absage Wagenknechts an eine weitere Kandidatur für die Linke hatte neue Spekulationen über eine Spaltung der Partei geschürt. Sie eckte zuletzt unter anderen mit ihren Positionen zum Ukrainekrieg respektive zum Umgang mit Russland in ihrer Partei an. Wagenknecht sagte in dem Interview weiter: »Eine Parteigründung hängt an Voraussetzungen, auch juristischer Art. Man muss Strukturen aufbauen. Die Erwartung, man könnte – selbst wenn man sich entschieden hätte – mal eben so eine Partei aus der Taufe heben, von einer Woche zur nächsten, das wäre zum Scheitern verurteilt.« Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den SPIEGEL zeigte Anfang März, dass eine mögliche Wagenknecht-Partei vor allem für Anhänger der AfD interessant sein könnte.

Spiegel-online

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Würden sich die angeblichen Eliten hinter ihr Produkt legen, könnten sie ein späteres Umfallen in die Unsichtbarkeit führen. Aber gerade diese so benannten Eliten benutzten schon immer ihre Dummys, um sich dahinter zu verstecken. Um sich selbst an die Front zu stellen dazu reichte schon ein Teelöffel an mehr Intelligenz vollkommen aus.

Putin nach Den Haag? Eine angebliche Spaltung der Eliten in Russland ist Dauerthema in vielen deutschen Medienberichten. Mit der Realität vor Ort hat sie jedoch wenig zu tun. 

2.)  Keine Chance, denn Russlands Elite steht hinter Wladimir Putin

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Putin erlassen. Das Gericht wirft ihm vor, für die Verschleppung von ukrainischen Kindern verantwortlich zu sein. Viele beziehen sich auf Slobodan Milosevic und wünschen sich, dass Putin wie Milosevic in Den Haag vor Gericht landet, um sich zu verantworten. Doch die Situationen unterscheiden sich fundamental. Milosevic wurde von Serbien ausgeliefert. Da eine Milliarden-Aufbauhilfe für Serbien und Montenegro durch eine internationale Geberkonferenz von der Auslieferung des ehemaligen Machthabers abhing, ließ der serbische Ministerpräsident Zoran Đinđić Milošević am 1. April 2001 Milosevic festnehmen und nach Den Haag an den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien ausliefern. Mit Putin stehen die Chancen schlecht, da es zu einem Zerfall der Elite kommen müsste. Und dies ist nicht in Sicht. Warum das so ist, erklärt dieser Text. Die Redaktion. Eine Spaltung der russischen Eliten ist ein Wunschvorstellung vieler, die bei der Beendigung des von Russland losgetretenen Krieges in der Ukraine nicht auf baldige Verhandlungen setzen wollen. Zu Beginn des Putin’schen Feldzugs im Nachbarland schien die Hoffnung darauf nicht utopisch. Bis in den engeren Umkreis des greisen Präsidenten schienen politische Führungskräfte überrascht von der Kriegsentscheidung, manch Lippenbekenntnis zu diesem Kurs schwammig und wenig überzeugend. Teile der Führungsmannschaft in Wissenschaft und Kultur stellten sich offen gegen den Krieg.

Berliner-Zeitung-online

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Wie wird der Ober Leerer diese an ihn persönlich gestellte Anforderung beantworten ? Weiter so als Vorbild seines Leerer Lämpel? Kommt jetzt der dreifache „Wums“ und alle hören wieder nur ein Parlamentarische „Plumps?“ Wer als Schüler-in solche Leeren Flachtaschen benötigt braucht nicht viele Esel diese zu tragen. Der Fisch fängt auch in der Bildung am Kopf zu stinken an

Nicht Lämpel – sondern der Ober-Leerer hat sich erst einamal nach Japan abgeseitlt.

Die Bildungspolitik ist in der Krise. An den deutschen Bundeskanzler werden naturgemäß viele Anliegen herangetragen, so auch diese Woche. Olaf Scholz möge die Flüchtlingspolitik in die Hand nehmen, Olaf Scholz dürfe sich nicht mit Benjamin Netanjahu treffen.

3.) Jetzt kommt es auf die Entschiedenheit des Kanzlers an

Eine bemerkenswerte Forderung stellte diese Woche ein Bündnis aus Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften auf: Der Kanzler müsse Bildung zur Chefsache machen – und einen richtigen Bildungsgipfel einberufen. Mit Mi­nis­ter­prä­si­den­t:in­nen und Abschlusserklärung. Damit nicht wieder so eine laue Veranstaltung herauskommt wie soeben in Berlin. Zur Erinnerung: Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hatte Länder und Kommunen, Wissenschaft und Schulcommunity am Dienstag und Mittwoch zum Krisentreffen gebeten. Eine „bildungspolitische Trendwende“ wollte sie einleiten und die Kompetenzen zwischen Bund und Ländern neu regeln. Beides ist gründlich schiefgegangen. Die Länder blieben – bis auf zwei – dem Gipfel fern, Beschlüsse wurden nicht gefasst. Außer man lässt die Ankündigung einer Taskforce gelten, die irgendwann Vorschläge zu drängenden Schulproblemen machen soll. Dabei müsste auch Stark-Watzinger klar sein, dass man mit Arbeitskreisen keine Schulabbrecherquoten senkt oder sozial benachteiligten Kindern hilft. Der Gipfel hat offenbart, dass nicht nur das Bildungssystem in einer Krise steckt – sondern auch die Bildungspolitik. Gut möglich, dass eine Einladung aus dem Kanzleramt (und eine frühzeitige Einbindung der Länder) eine andere Resonanz erzeugt hätte – am Ergebnis hätte das wohl wenig geändert. Dazu verhalten sich manche Länder zu oft zu starrsinnig. Diese Erfahrung hat schon Angela Merkel machen müssen, als sie 2008 einen „richtigen“ Bildungsgipfel ausrief – und auf offener Bühne von den Länderfürsten vorgeführt wurde, auch aus der eigenen Partei. Ihr Versprechen, das Bildungsbudget bis 2015 auf zehn Prozent des BIP zu hieven, konnte Merkel bekanntlich nicht einhalten.

TAZ-online

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Das gilt ganz besonders für die Politik! Es  wird nicht gefunden, wo nach  nicht zuvor bereits gesucht wurde. Vielleicht kam ja die passende Lehrerin  aus der ehemaligen DDR? Nach den Lockdownin Schland, folgt so Macrons Nockdown für sein Land! Männer denen die Welt gehören möchte?

Die Entscheidung ist gefallen, weil der Staatschef keine Abstimmung in der Nationalversammlung riskieren wollte. Vermutlich hätte er sie verloren. Nun verliert er jede Glaubwürdigkeit, als Präsident auch Demokrat zu sein

4.) Frankreich: Unter der Fuchtel einer präsidialen Autokratie

Seine Rentenreform lehnen die Franzosen ab, doch Emmanuel Macron setzt sie brachial durch. Er regiert nicht zum ersten Mal als Prädident mit Hilfe des Artikels 49.3, der das Parlament ausmanövrert und dem Staatschef exklusive Rechte verschafft. Eine exotische Idee.  Noch am Abend des 7. März hatten die Gewerkschaften eine Unterredung mit dem Präsidenten verlangt, nachdem sie noch einmal gut drei Millionen Menschen in gut 200 Städten auf die Straße führten – im Protest gegen die Rentenreform. Empörung und Zorn lagen in der Luft. Renten sind der einzige Besitz der Besitzlosen. Die Gewerkschaften hatten ihre Basis in Paris nur mit Mühe davon abhalten können, in Richtung Elysée-Palast zu marschieren. Ein günstiger Moment, so schien es, Emmanuel Macron den Ausstieg aus der Reform nahezulegen. In einer sozialen Demokratie haben Gewerkschaften ihre eigene Legitimität. Doch so wie Macron gebaut ist, war das eine exotische Idee. Er wollte triumphieren und sich um jeden Preis durchsetzen – dabei sind die Nationalversammlung, der Wille und die Souveränität des Volkes, dabei ist der Anstand auf der Strecke geblieben. Marcon hat sich am 16. März, als der V. Republik nicht würdig erwiesen. Dreiste Rentenlügen. Der Eindruck lässt sich schwerlich bestreiten, dass der Präsident diesen Konflikt und seine Eskalation mit Bedacht inszeniert hat, um den Widerstand gegen einen Rückbau des Sozialsystems ein für alle Mal zu brechen. Fünfzehn dreiste Rentenlügen zählten die Gewerkschaften in Macrons Absagebrief. Er wusste, was er tat. Der Sinn seiner Botschaft hieß: Eure Meinung ist nicht gefragt. Ihr seid nicht satisfaktionsfähig. ​Im Vokabular dieses Staatschefs fehlen Begriffe wie soziale Demokratie oder Gesellschaft.

Freitag-online

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Ist nicht die überhebliche Dummheit der Deutschen Arroganz immer schon um Meilenlängen voraus gelaufen ? Welcher der Deutschen Politiker-innen würde denn in einen farbigen Gastland als Weißer vom roten Teppich herunterkommen? Dieses nicht nicht in Indien sondern auch in China oder anderen Staaten nicht! Platz da – die Besserwisser kommen!

Mathematik-Professor Bernhard Krötz vergleicht die schulischen Anforderungen in Indien mit NRW – und zieht ein vernichtendes Fazit. Was sagt das verantwortliche Schulministerium dazu?

5.) „Dafür wird man in Indien belächelt“: Mathe-Professor nimmt deutsches Abi auseinander

Es muss etwas passieren im deutschen Bildungssystem. Darin sind sich eigentlich alle einig – Politiker, Lehrer, Eltern und Schüler. Doch es passiert: nichts. Auf den verpatzten Bildungsgipfel von Ministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), an dem fast kein Bildungsminister teilnahm, folgte nun die Kultusministerkonferenz. Es geht darum, das Abitur anzugleichen. Doch ist die Frage, wie man das Abitur in Bremen und Sachsen-Anhalt vereinheitlicht, wirklich das Problem an deutschen Schulen? Nicht für Bernhard Krötz. Am 21. Februar lädt der Mathematik-Professor ein Video auf YouTube hoch. Üblicherweise liegen seine Klicks im vierstelligen Bereich. Dieses Video sticht mit über 160.000 Aufrufen heraus. Anscheinend trifft er einen Nerv. Krötz sitzt vor einer Bücherwand. Er spricht ruhig, sachlich und unaufgeregt. Dabei ist seine Aufregung groß. Denn Krötz bekommt aus erster Hand mit, wie gut das Abitur auf ein Studium der Mathematik vorbereitet. Sein ernüchterndes Fazit: gar nicht. Studenten im ersten Semester seien „mathematische Anfänger“. Verantwortlich wäre dafür der viel zu seichte Unterricht in der Oberstufe. „Über die Anforderungen im naturwissenschaftlichen Bereich kann man in Asien nur lächeln“, sagt Krötz. Mathematik-Professor: Deutsche Schüler wären in Indien komplett überfordert

FR-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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